Inicio en un buen día.

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Kapitel 20

Inicio en un buen día.

(dt: Start in einen guten Tag.)

„Buenos dias, Kleine. Gut geschlafen?" Ich blinzelte mit den Augen und als ich sie vollkommen aufschlug sah ich in Fernandos Gesicht, welcher mich anlächelte. Ich wachte in der selben Position auf, wie ich eingeschlafen war, weshalb ich mich auf den Bauch drehte und zu ihm aufsah. „Buenos dias." Ich sah ihm liebevoll in die Augen und er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich hab gut geschlafen. Hatte ja ein weiches Kissen.", grinste ich ihn frech an, streckte meine Arme kurz und legte mich dann wieder auf seinen Bauch. „Schön das zu hören.", erwiderte Nando lachend, „Aber wenn ich dir das Frühstück ans Bett bringen soll, musst du mich jetzt aufstehen lassen." Aber es ist doch gerade so gemütlich. Immer wenn es so schön ist, passiert irgendwas was alles zerstört. Es soll wohl einfach dabei bleiben, aber das wollte ich ja auch, oder? Aber waren wir überhaupt so was wie Freunde? Okay wir schliefen in einem Bett, aber tut man das mit einem One-Night-Stand nicht auch? Und dann sieht man sich nie wieder, aber hey, ich hab ja nicht mit ihm sondern neben ihm geschlafen. Okay, genug mit dem Chaos, weiter geht's. „Musst du nicht ins Training?" –„Si, aber erst gegen später. Wir haben also Zeit." –„Ich geh kurz ins Bad. Beweg dich ja nicht weg.", scherzte ich und ging aufs Klo.

Als ich wiederkam war er jedoch nicht mehr da. Mir wurde etwas kalt, weshalb ich mich wieder ins Bett legte und tief seinen Duft einatmete. Ich könnte ewig hier liegen bleiben, würde es jetzt nicht an der Tür klopfen. Verdammt. „Frühstück." Fernando kam mit einem Tablett in den Raum und grinste: „Sorry, aber wie du weißt hab ich nicht viel in meinem Kühlschrank. Ich hoffe es schmeckt dir trotzdem." –„Ich fass es nicht. Du bringst mir tatsächlich Essen ans Bett. Oh Gott, ist das lieb von dir." Nando lächelte zufrieden und während ich mich aufrichtete, setzte er sich ans Bett. „Dachtest du ich sag das nur zum Spaß?", meinte er grinsend, weshalb ich verlegen mit den Schultern zuckte und ein leises „Danke." hauchte.

Wir waren fast fertig mit Essen, als es an der Tür klopfte. „Nando, ich bin's." –„Das ist Sergio. Ich geh kurz." Nur kein Stress. Mach dir um mich keine Sorgen. Ich bin rundum glücklich. Er lächelte mir noch einmal zu, bevor er die Tür hinter sich anlehnte und Sergio herein lies. Ich wollte eigentlich das Tablett wegbringen, blieb dann aber vor der Tür stehen, da ich das Gespräch zwischen beiden hörte und merkte, dass ich jetzt wohl stören würde. „Was machst du überhaupt hier, Sergio?" –„Tut mir leid, dass ich mir Sorgen um meinen Kumpel mache. Aber du könntest mir lieber mal sagen, wer deine nette Begleitung gestern war. Ich dachte wir sind ehrlich zueinander." –„Was hat das damit zu tun? Ich bin doch ehrlich zu dir." –„Ich hab dich vor ein paar Tagen gefragt und du meintest du wärst Single und es wäre keine in Sicht, also..." –„Ach komm schon, Sergio.", fiel Fernando ihm ins Wort und lies es entschuldigend klingen,„ Ich kenne sie noch gar nicht lange." –„Trotzdem hättest du mir sagen können, dass du jemanden kennen gelernt hast. Du hättest sie mir ja wenigstens vorstellen können." Sergio lies sich auf die Couch sinken, Nando setzte sich neben ihm und legte freundschaftlich den Arm um ihn. „Das hätte ich ja auch gemacht, aber dann kam mir verehrte Herr Ronaldo in die Quere." Sergio seufzte und sah dann besorgt zu seinem Freund. „Ist eigentlich wieder alles okay? So wie gestern kenn ich dich ja gar nicht. Du schienst ziemlich durch den Wind zu sein. Ist es wegen ihr?" Nandos Augen weiteten sich, er sah erschrocken zu Sergio und dann zur Schlafzimmertür, weshalb ich schnell einen Schritt zurück wich. „Sergio, lass uns das ein andern mal klären, ja?" –„Ach, komm schon. Ich seh' doch das es dir nicht gut geht." Nando grinste verlegen und schien wohl ein bisschen überfordert. Oh Gott, ich muss ihm helfen. „Also...ähm...gut geht's mir schon." Schüchtern guckte ich durch den Türspalt. Mir egal wenn der "Unbekannte" mich nur in Fernandos Shirt und Slip sah. Also tapste ich schüchtern durch die Tür und fragte leise:„Fernando?" Die zwei Männer sahen zu mir und während Sergio mich von oben bis unten musterte stand der Andere auf und kam zu mir. Er legte seinen Arm um mich und führte mich zu der Couch. „Sergio das ist Kate. Kate das ist Sergio." –„Sie hat hier geschlafen? Fernando was ist los mit dir? Gestern dein Ausraster und heute das." Sergio stand nun vor uns und zeigte unmissverständlich auf mich. „Also...zwischen uns war nichts. Er hat auf dem Sofa geschlafen.", gab ich leise von mir uns sah scheu zu Boden. „Wäre ja noch schöner." Sergio warf die Hände in die Luft und rollte mit den Augen. „Ach, Sese. Führ dich nicht so auf. Du bist nicht mein Vater und außerdem was ist den schon dabei. Ich versteh dich nicht." –„Was dabei ist? Fernando, falls du es vergessen hast, du bist nicht ein stinknormaler Mann aus Madrid. Woher willst du wissen, dass es ihr nicht nur um dein Geld und dein Ruhm geht." –„Bist du bescheuert.", schrie ihn Nando sogleich an, doch ich konnte trotzdem nicht verbergen, dass Sergios Aussage nicht spurlos an mir vorbei gingen. „Ach, mach doch was du willst, aber sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Du weißt wie es das letzte Mal ausging.", mit diesen Worten ging Sergio, verlies den Raum und lies einen niedergeschlagenen Fernando zurück. Mit einem Seufzen lies er sich auf das Sofa sinken und stützte den Kopf in die Hände. Ich war mit der Situation etwas überfordert und setzte mich nach einigem Zögern neben ihm. Da ich nicht wusste was ich sagen sollte, sagte ich einfach nichts und strich ihm stattdessen sanft über den Rücken, in der Hoffnung, dass es beruhigend auf ihn wirkte. Wir saßen eine Weile stumm nebeneinander, bis ich die Stille unterbrach. Ich wusste nicht ob er geweint hatte, aber ich wollte auch nicht nachfragen. „Willst du...Willst du reden?" Ich bekam eine stummes Kopfschütteln zur Antwort und könnte schören, ich habe ihn schluchzen gehört. Verdammt und was soll ich jetzt tun? Boa, ich fass es nicht. Das Leben meint es nicht gut mit mir. Jetzt hat auch noch Fernando Probleme wegen mir. Ich habe das Gefühl, dass alle die etwas mit mir zu tun haben Probleme bekommen. Ach, und dabei dachte ich jetzt läuft endlich mal alles rund. Selbst, wenn Fernando mich berührte machte es mir nichts aus, dabei stehe ich dem immer so panisch gegenüber, seit... Ich schluckte, nein jetzt nicht dran denken. Fernando ist jetzt wichtiger.

Fest entschlossen stand ich auf und ging ins Schlafzimmer. Ja, sicher könnte man mich jetzt für stur oder total berechenbar halten, aber im Moment schien es mir wirklich das Richtige zu sein. Ich sollte gehen.

Te quiero - Träumen erlaubWo Geschichten leben. Entdecke jetzt