Esta incertidumbre me hace loca.

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Kapitel 31

Esta incertidumbre me hace loca.
(dt: Diese Ungewissheit macht mich verrückt.)

Gibt es etwas schöneres, als in seinen Armen aufzuwachen? Für mich im Moment jedenfalls nicht. Noch etwas verschlafen blinzelte ich mit den Augen und sah anschließend auf, in Seine. Fernando streichelte mir zärtlich übers Haar und hauchte lächelnd: „Buenos dias, Kate." –„Buenos dias.", lächelte ich zurück und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Ich hätte ewig so liegen bleiben können und schloss daher meine Augen. „Musst du heute ins Training?" –„Nein, heute nicht." Ich stützte mich etwas auf und sah ihn misstrauisch an. „Wirklich nicht? Ich möchte nicht schuld daran sein, dass du das Training schwänzt." –„Mach dir keine Sorgen." Er lächelte mich warm an und fuhr mir erneut durch die Haare, weshalb ich mich wieder hinlegte. „Lass uns noch liegen bleiben.", hörte ich ihn sagen gefolgt von einem leisen Flüstern, welches ich kaum wahrnahm, „Es ist gerade so schön." Ich musste schmunzeln und stimmte ihm in Gedanken zu. Wie bereits zuvor schloss ich die Augen und spürte Fernandos Hand, welche mit meinen Haaren spielte. Ich konnte nicht anders, als meinen Arm um seinen Oberkörper zu legen und ihn etwas an mich zu drücken. Verdammt, Kate. Was tust du hier?

Oh Gott, ich hatte ja noch gar kein Kleid für die Geburtstagsfeier. „Fernando...Ich muss...", ich brach ab und kicherte, „Also das klingt jetzt sicher nach einem Klischee, aber ich hab noch nichts zum anziehen für morgen." Fernando richtete sich etwas auf, weshalb ich ihn ansah, und lächelte mich an. „Das macht doch nichts. Wir gehen dir nachher einfach was kaufen." –„Wieso willst du mir was kaufen?" Nando lachte auf, während ich mich hinsetzte und ihn fragend ansah. „Weil du wegen mir da hingehst und dann sollst du dir auch was gönnen und wehe du machst dir jetzt wegen dem Geld Gedanken." Mein fragender Gesichtsausdruck wechselte zu einem verschmitzten Grinsen. „Danke, Fernando." Er hatte sich mittlerweile auch aufgerichtet, weshalb ich ihm jetzt um den Hals fiel. Ich konnte ihm einfach vertrauen. „Also dann lass uns jetzt aufstehen. Es ist schon halb 1.", meinte er und ich löste mich von ihm. „Mir ist übrigens gar nicht aufgefallen, dass dein Zimmer so schön eingerichtet ist." –„Danke.", lächelte ich und verschwand aus dem Zimmer in die Küche. Ich suchte ein paar Sachen zusammen und stellte sie auf den Esstisch, als ich fertig war kam gerade Fernando rein. Er hatte seine Jeans schon an, war jedoch oben immer noch ohne. „Hast du das Bild auf deinem Schreibtisch gemalt?" Welches Bild? Ich überlegte kurz, doch dann viel es mir schnell ein. Es musste die Zeichnung vom Vortag sein. Ich nickte zur Bestätigung und lächelte. „Cool, das sieht echt gut aus. Du hast mich gut getroffen, das soll doch ich sein, oder?", fragte er lachend. „Ja, das soll dich darstellen.", lachte ich ebenfalls und wir setzten uns an den Tisch zum Frühstücken. „Also was haben wir für heute geplant?", unterbrach er die Stille. „Ich weiß nicht. Wir wollen ja shoppen gehen und sonst hab ich noch nichts vor und du?" –„Ich auch nicht. Dann können wir uns ja Zeit lassen.", grinste er, aber ehe ich mich versah standen wir schon auf der Shoppingmeile Madrids. „Komm mit, da gibt es schöne Kleider. Da wird dir sicher eins gefallen." Fernando, welcher meine Hand hielt, zog mich in Richtung einer Nobelboutique. Himmel, die sah verdammt teuer aus. Das waren die Art von Läden, welche ich immer mied, weil ich mir dort sowieso nichts leisten konnte. Deshalb kam ich aus dem Staunen gar nicht raus, als ich mitten in dem Laden stand. „Wow, das ist ja unglaublich. Wie im Paradies.", lachte ich und lief durch die Gänge. „Suchst du auch was?" –„Vielleicht sehe ich ja was.", meinte Nando und sah mir lächelnd beim durchwühlen der Regale zu. „Fernando, ich weiß gar nicht was man da anzieht. Eher edel oder doch nicht ganz so elegant?" –„Glaub mir, wenn Sara die Party organisiert, dann kannst du danach gehen, dass es eine Mischung aus beidem ist." –„Na super und wie soll mir das jetzt helfen?", seufzte ich und stand vor einem Kleid, bei dem ich nicht wusste, ob es passend war. Also streifte ich weiter durch die Gänge und entschied mich schlussendlich für zwei Kleider, welche ich anprobierte. Auch Fernando schien zufrieden zu sein. Er hatte sich für eine hellgraue Jeans, ein weißes Shirt und ein graues Jackett entschieden und so verließen wir glücklich den Laden, nachdem ich mich nach einigem hin nun her für eines der Kleider entschieden hatte. „Wenn du nichts dagegen hast mache wir kurz ein Stopp im Hotel, ich hab da was vergessen." –„Das geht schon in Ordnung."

Te quiero - Träumen erlaubWo Geschichten leben. Entdecke jetzt