Kapitel 21
Diferencias entre amigos.
(dt: Streit unter Freunden.)
Schnell zog ich mir meine Hose und Schuhe an, packte meine Tasche und nahm mein Top mit. Ich stand nun vor ihm und ich schätze er hat noch nicht bemerkt, dass ich bereit war zu gehen. „Fernando?...Ich werde...ich werde jetzt gehen." –„Wieso?" Er sah mir tief in die Augen, weshalb ich mit schlechtem Gewissen zu Boden sah. „Weil...Weil ich dir nicht gut tue." –„Woher willst du das wissen? Findest du nicht, dass ich das am besten wissen sollte?" –„Mag sein, aber...ich will nicht...also, klär das erst mal mit Sergio. Du bist ihm wichtig. Rede also mit ihm, okay?" –„Warum handelt ihr Frauen in so vielen Situationen immer gleich?" –„Wir sind Rudeltiere.", lächelte ich, um die Situation etwas zu lockern. Auch Fernando konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und kam jetzt auf mich zu. „Kann ich dich anrufen? Also wegen heute Abend." –„Klar, außer ihr wollt in einen Horrorfilm gehen, dann hab ich dummerweise heute Abend was vor." –„Okay, ich verstehe.", meinte er grinsend und fuhr dann fort,„Also ich melde mich dann gleich nach dem Training." –„Tu das, aber sprich bitte mit Sergio." –„Mach ich." –„Versprochen?" Theatralisch warf er die Hände in die Luft:„Himmel, ja versprochen." Ich grinste zufrieden. „Ähm, wegen deinem Shirt, also...Ich bring es dir dann heute Abend mit." –„Kein Problem." Ich verabschiedete mich von ihm und verlies das Hotel. Es war ein komisches Gefühl, durch dir Mengen der ganzen gute gekleideten Gäste zu laufen mit meinem zu großen Shirt, aber das war mir egal, dafür mochte ich es zu sehr. Jedoch glaubte ich ein paar von ihnen zu kennen, also schon mal gesehen zu haben. Hatte Fernando nicht gesagt das hier die spanische Mannschaft wohnt? Zumindest die, welche hier keine Wohnung hatten oder so?
„Ich bin wieder da.", freudig ging ich in die Wohnung und Sophia kam mir entgegen. „Ach Süße, ich hab dich vermisst.", und schwups, fiel sie mir um den Hals, „Na, wie war's bei deinem Lover?" Was? Okay, was hab ich jetzt verpasst? Entgeistert sah ich sie an und sie stieß mir in die Seite. „Na komm schon, guck doch nicht wie ein plattes Eichhörnchen. Celina hat mir erzählt, dass du nicht bei ihr pennst. Na los, erzähl mir von ihm." Ich fass es nicht. Was ist den in die gefahren? Was soll der Scheiß? Das gibt dringenden Gesprächsbedarf. „Äh...also. War ganz nett." –„Ach komm schon, da lief doch mehr." –„Sophia, bitte." –„Oh, es gab Probleme! Willst du was Essen?" –„Nein Danke. Ich hab schon, aber ich tellefoniere kurz mit Celina." Sie nickte mir lächelnd zu und ich verschwand in meinem Zimmer. „Miau." –„Hey, Kleine." Ich nahm Mona auf den Arm, kraulte sie und dachte dabei über das gerade nach. Was hatte Celina jetzt für ne Phase? Ich dachte ernsthaft wir sind Freunde und warum schreibt sie mir ne SMS, wenn sie es später doch anders macht? Es lies mir einfach keine Ruhe weshalb ich sie anrief. „Celina? Ich bin es, Kate. Kannst du mir mal sagen, weshalb du mein Privatleben durch die Weltgeschichte tratscht?" –„Jetzt komm mal runter ich hab ja nichts verbrochen." –„Nichts verbrochen? Man, ich hab dir das im Vertrauen erzählt und du erzählst es gleich der nächst Besten. Sophia ist Reporterin, du weißt das sie selten dicht halten kann." –„Also ich weiß ja nicht, was mein Beruf mit meinem Charakter zu tun hat, aber wenn du ein Problem mit mir hast, dann kannst du mir das auch sagen und musst es nicht mit Celina besprechen." Erschrocken sah ich zu meiner Tür und erblickte Sophia, welche im Türrahmen lehnte. Oh Gott, nein. „Oh jetzt bin ich also wieder schuld? Klar ich bin's ja immer. Aber, ja, du bist ja..." Ich hörte Celina schon lange nicht mehr zu sonder sah geschockt zu Sophia, die sich jetzt um drehte und ging. „Sorry, Celi, ich muss Schluss machen." Ich legte auf und lief sofort Sophia hinterher. „Sophia, jetzt warte mal." –„Warum? Willst du mir was erzählen? Aber pass auf, ich habe gehört, ich kann Dinge schlecht für mich behalten.", sie stellte sich vor mich und verschränkte abwehrend die Arme. „Sophia, tut mir Leid, aber..." –„Aber was? Anscheinend ist deine ach so tolle Lieblingsfreundin, doch nicht die für die du sie hältst." –„Ach komm schon. Du weißt, dass das nicht von ungefähr kommt." –„Ja ich hab mal Mist gebaut, aber das ist schon lange her. Ich hab mich geändert, aber danke für dein Vertrauen." –„Aber ich vertrau dir doch." –„Ach ja, ehrlich? Beweis es mir!" Himmel, was hab ich nur angestellt. Sie hatte wirklich nichts getan und ich sollte ihr eine Chance geben, vor allem jetzt wo Celina gerade ein bisschen komisch ist. „Okay, setzt dich. Also, ja ich habe heute Nacht bei einem Mann geschlafen und nein du kennst ihn nicht und nein es lief auch nichts zwischen uns. Wir sind nur befreundet." –„Dann kannst du ihn mir ja mal vorstellen." Ich kratzte mich am Hinterkopf und sah Sophia an, welche neugierig mir gegenüber saß. „Er ist viel beschäftigt und...es wird schwer ihn dir vorzustellen, aber ich kann dir sagen, dass er Fernando heißt." –„Oh. Ist er heiß?" Ich brach in schallendes Gelächter aus, in welches sie sofort einstieg. Das war so typisch für sie. „Ich fasse das mal als ein Ja auf.", meinte sie und machte Anstalten zu gehen. „Du, Sophia. Hat Celina gestern irgendwas zu dir gesagt?" –„Nö, wieso? Eben nur das du wo anders schläfst. Ach und als du in der Disko weg warst meinte sie, du seiest mit so nem Typen weg. Aber sonst..." So nem Typen? Hallo? Fernando ist nicht irgend so ein Typ. „Alles klar?" –„Sicher, ich hab grad nur nachgedacht. Ich ruf kurz Celi zurück." –„Tu was du nicht lassen kannst.", grinste sie und schaltete den Fernseher ein.
„Celina, ich bin's noch mal." –„Was ist?", fauchte sie mich an und ich hätte am Liebsten wieder aufgelegt. „Zick mich nicht so an. Ich hätte allen Grund dazu. Warum erzählst du mir was anderes, als du machst?" –„Ach komm schon, stell dich nicht so an. Ist doch nichts passiert." Ich wurde etwas zornig und meinte etwas lauter:„Nichts passiert? Celina, ich hab dir vertraut." Am anderen Ende nahm ich ein genervtes Stöhnen, dann sprach sie weiter:„Ich hab jetzt keine Zeit. Ich muss arbeiten." Tuuut und weg war sie. Ich fass es nicht, entgeistert starrte ich mein Handy an. Sie hatte jetzt nicht wirklich einfach aufgelegt oder? „Boa, ich glaub's nicht." Wütend stürmte ich aus meinem Zimmer, an Sophia vorbei in die Küche. „Alles klar?" Sophia lehnte sich an die Theke und sah mich fragend an. „Ich fass es nicht, wie kann ich mich nur so in einem Menschen täuschen?" –„Ist was mit Fernando?" Sie strich mir besorgt über den Rücken, während ich einen Schokoriegel in mich hineinstopfte. „Nein, mit dem ist alles okay. Ich meine jemand anderes, aber ich werde dich da jetzt nicht mit reinziehen, ja?" –„Okay? Aber wenn du reden willst, dann komm einfach zu mir. Nicht das du vor Wut noch explodierst oder es an deinem Fernando auslässt." –„Er ist nicht mein Fernando." –„Ach so weit seit ihr schon.", kicherte sie und wir machten uns daran, etwas zu kochen.
„Heute nicht bei Sergio? Welch Wunder." –„Ja heute hast du mich an der Backe.", grinste sie zurück und aß etwas von dem Teller vor ihr. „Da muss ich dich leider enttäuschen. Wenn es gut läuft hab ich heute Abend etwas vor." –„Uh, mit Fernando?", fragte sie scheinheilig und klimperte mit den Wimpern. Als ich etwas rot wurde, lächelte sie und meinte: „Du bist süß. Er hat ein echtes Glückslos gezogen. Ich wünsch euch zwei dann heute Abend viel Spaß." –„Du hast da was völlig falsch verstanden. Wir sind nicht zusammen, nur...na ja...Also ich weiß nicht ob man das Freunde nennen kann. Ich kenne ihn noch gar nicht so lange." Ich hoffte mein Rotwerden und meine jetzige Schüchternheit überspielen zu können. „Tja, dann muss ich den Abend wohl allein verbringen. Aber hey, wenn er dich heute abholen kommt, dann sehe ich ihn ja." Oh Gott, das darf nicht passieren. Wie schon erwähnt – Reporterin. „Also...Ähm...Er holt mich nicht ab. Ich...ich fahr nämlich zu ihm." Dios, kann ich schlecht improvisieren. „Ach, Schade. Jetzt hab ich mich grade gefreut. Kommst du dann heute Abend heim?" –„Himmel, ich weiß doch noch nicht mal, ob wir heute was machen." Wir fingen an zu Lachen und als wir mit Essen fertig waren, wuschen wir die Teller ab. Mein Handy summte. Erst dachte ich es wäre nur eine SMS, aber als das Summen nicht aufhörte, beschloss ich, ich sollte mal auf mein Handy schauen, welches auf lautlos gestellt war. „Ja?" –„Kate?" Himmel, mein Herz machte einen Satz und ein Lächeln zauberte sich auf mein Gesicht. „Ja." –Ich bin's Fernando.", ich hörte ihn kurz auflachen bevor er weitersprach,„Ich dachte schon ich, ich hab mich verwählt." -„Ich bin kurz weg.", flüsterte ich Sophia zu, so dass er es nicht hören konnte. Sie formte stumm mit dem Mund:„Fernando?" Ich nickte grinsend und ging in mein Zimmer. „Nein, du bist bei mir richtig. Du wolltest doch zu mir oder?" –„Klar. Ich ruf an wegen heute Abend, also Iker und Sara hätten Lust. Wir wissen nur noch nicht in welchen Film wir gehen sollen. Das beschließen wir dann spontan, dann kannst auch mitreden.", lachte er und ich musste mitlachen, weil ich das einfach süß von ihm fand. „Wann soll ich dann kommen?" –„Wieso kommen? Ich hol dich ab.", er klang echt verwundert. War es denn so abwegig, dass ein Frau zum Mann fährt? „Lange Geschichte, also? Wann soll ich da sein?" –„Ich hätte dich aber auch abgeholt." –„Fernando." Er lachte wieder und kapitulierte dann. „Schon gut, ich bin ja schon ruhig. Okay, mal überlegen...Jetzt ist es 6...So in ner Stunde. Ist das okay?" –„Klar. Ach und...hast du mit Sergio geredet?" Es wurde still und ich dachte schon er hätte aufgelegt, weshalb ich fragte. „Fernando? Noch da?" –„Ja, sorry war grad weg. Also...wegen Sergio, ich..." –„Fernando?", fragte ich skeptisch und konnte mir schon denken was jetzt kommt.
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Te quiero - Träumen erlaub
FanfictionDie Liebe zwingt dich dazu Dinge zu tun, welche du vorher nicht für möglich gehalten hast. Kate versucht nicht aufzufallen, zum Schutze ihrer Familie, doch dann tritt jemand in ihr Leben, der genau das tut und plötzlich steht Sie vor der Entscheidun...