Seufzend ließ (D/N) sich auf den Boden sinken. Das heutige Training war sehr anstrengend und sie wollte sich nur noch im Bett ausruhen und schlafen. Daraus wurde leider nichts. Sasha schnarchte unglaublich laut und ließ ihr keine Ruhe, so dass die (h/f)haarige an die frische Luft nach Draußen ging. Solange sie nicht von Levi Ackermann oder Kommandant Smith gefunden wird, war sie sicher.
>>(D/N)?<< schockiert drehte das Mädchen sich zur der Stimme um. Doch als sie die Gestalt in der Dunkelheit vor ihr langsam erkannte, war sie erleichtert. >> Oh Gott. Du hast mich erschreckt<< >>Was machst du hier?<< >>Das selbe könnte ich dich auch fragen<< skeptisch sah sie zu dem Blonden hoch. >>Bist du vor wem geflüchtet?<< >>Du bekommst großen Ärger, wenn Levi dich findet<< >>Fals er mich findet! Und wenn das der Fall sein sollte, dann verrate ich dich mit<< drohend sah sie ihn an, bevor sie anfing zu lachen. Schmunzelnd setzte sich der Blonde neben sie.
Lange war es still zwischen den Beiden. (D/N) hatte ihre Beine angewinkelt und umklammerte diese mit ihren Armen. Der Himmel war klar und die Sterne schienen hell. Müde drehte sich der Kopf des Mädchens zu ihrem Sitznachbarn. >>Ich konnte nicht schlafen. Sasha schnarcht...... und ich hatte einen Albtraum<< überrascht ihre Stimme zu hören und auch schockiert über ihre Worte, sah er zu ihr. >>Ich muss immer wieder an den Titan denken<< Der Junge spannte sich etwas an und sah zu seiner Seite, doch das Mädchen blickte zu den Sterne. >>Connie war völlig davon überzeugt, dass das seine Mutter war<< Reiner erinnerte sich an den Vorfall. Er selbst war auch ziemlich geschockt. Sein Blick ruhte auf der (h/f)haarigen, welche ihm mal wieder all ihre Sorgen anvertraute. >>Was, wenn das alles wirklich Menschen sind?<< Schockiert weiteten sich seine braunen Augen. >>Ich meine, es klingt verrückt, aber dennoch logisch. Irgendwie. Eren kann sich immerhin in einen von Ihnen verwandeln, und Annie<< bei der Erinnerungen an die Blondine, brach sie ihren Satz ab. Eigentlich sollte Sie auch gar nicht mit IHM reden. Nachdem sie Annie als den Weiblichentitan entlarvt hatten, hatten die Anderen auch Berthold und Reiner in verdacht. Das Ganze war (D/N) aber egal. Wenn es tatsächlich so sein sollte, dann soll es so sein. Aber vorher will sie sich nicht von dem Blonden fernhalten. Das könnte sie auch gar nicht. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben, denn dann würde er Sie ja nur belügen. Dann wäre all das nicht Echt.
>>Das beschäftigt dich also?<< Ihr Blick löste sich vom Himmel und ging zu dem Jungen neben ihr. >>MH. Haben wir die ganze Zeit gegen Menschen gekämpft? Sie...... getötet... Warum ? Warum haben sie die Mauern eingerissen? Warum haben sie soviele getötet? Warum können wir nicht in Frieden leben?<< die Stimme des Mädchens fing langsam an zu zittern. Ihr Gesicht wandte sie ab, damit er nicht ihre Tränen sehen konnte. Eine Weile starrte er auf die (h/f) Haare. So gerne wollte er ihr antworten, doch er konnte ihr nicht die Wahrheit sagen und anlügen wollte er sie auch nicht. Ohne etwas zu sagen legte er ihr seinen Umhang um und zog sie etwas dichter zu sich. Liebevoll strich er ihr über den Rücken, während sich ihr Gesicht in seiner Brust vergrub. Er spürte, wie der Stoff seines Shits langsam etwas nass wurde, sagte aber nichts. Er fühlte sich Schlecht. Jahre lang wurde ihm eingeredet, das die Dämonen auf dieser Insel es nicht anders verdient hätten. Aber jetzt wo er hier war merkte er, dass das nicht alles stimmte. Die Menschen hier wussten gar nichts über die Welt da draußen, was damals geschehen war. Sie hatten alle ein friedliches Leben, bis er es ihnen genommen hatte. Es fiel ihm wirklich schwer zwischen diesen beiden Welten zu leben. Besonders jetzt, wo er diesen Engel kennen gelernt hatte.
>>Fragst du dich manchmal wie dein Leben jetzt verlaufen würde, wenn die Mauern nicht eingerissen worden wären?<< überrascht über die Frage sah (D/N) auf. Ihre (a/f) Augen waren gerötet und ihre Wangen nass, trotzdem fand er sie hübsch. >>Darüber hab ich nie nachgedacht.... Wahrscheinlich würde ich zusammen mit meinen Eltern, meinem kleinen Bruder und meiner älteren Schwester zu abend essen. Mutter würde davon erzählen, was sie aufdem Markt gehört hätte<< Leicht lächelnd blickte das Mädchen auf den Boden. Es war eine Schöne Erinnerung, mehr nicht! Ihre familie ist tod, genauso wie das gesamte Dorf. Es gibt niemanden mehr. >>Du wärst bestimmt glücklicher gewesen<< >>Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es bringt nichts, sich was wäre wenn Fragen zustellen!<< Sie sah ihn eindringlich an und Schmunzelte. >>Immerhin wären wir uns dann nie begegnet.... und den anderen. Vielleicht irgendwann zufällig<< Stimmt. Sie wären sich nie begegnet. Reiner beobachtete das Mädchen genauer, so als würde er sie zum ersten Mal sehen, oder zum letzten Mal. >>Ich werd langsam wieder rein gehen. Gute Nacht Reiner<< sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand dann mit seinem Umhang im Hauptquartier. Seufzend sah er ihr nach. >>Ich wünschte wir hätten uns unter anderen Umständen, in einer anderen Welt kennenlernen können<<
DU LIEST GERADE
Anime Oneshorts
Short StoryDas ist mein erstes OS Buch. Ideen und Wünsche sind immer willkommen