Kapitel 6//Eine Nachricht

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Estel hasst die Traditionen, welche bei formellen Essen herrschen, denn er ist immer der jüngste und darf sich somit immer als letztes etwas zu essen nehmen.
Sein Blick gleitet über die reichgefüllte Tafel und über die Elben, welche an dieser sitzen. Sein Ziehvater sitzt bei Aran Thranduil am Kopfende der Tafel und Legolas ebenso, dieser wird jedoch von seinem Vater gar nicht beachtet. Der Prinz tut dem Menschen leid, er kann nicht nachvollziehen warum Aran Thranduil seinen Sohn so wenig Liebe und Aufmerksamkeit schenkt. Er hat zwar eine Vermutung, doch für diese Theorie fehlen ihm die Beweise.

Neben Legolas und somit gegenüber von Estel sitzen die Zwillinge, welche versuchen Legolas in ein Gespräch über den bevorstehenden Krieg zu verwickeln. Jedoch findet Estel das Gespräch zwischen Elrond und Thranduil viel interessanter, weswegen er sich auf ihr Gespräch konzentriert.
"Selbst wenn die Nightbleeder eine große Armee haben und organisiert sind. Wenn wir sie in diesen Wald locken werden sie keine Chance haben. Mit den Soldaten aus Imladris haben wir eine große Streitmacht, welche für den Kampf zwischen Bäumen ausgebildet wurde", spricht Thranduil siegessicher und Elrond nickt langsam.
"Wir können uns jedoch nicht sicher sein ob dies wirklich funktionieren wird. Wir sollten vom Palast aus auf sie warten", spricht Elrond bedacht und will offensichtlich den sichersten Weg nehmen.
"Und den Wald diesen Wilden überlassen? Nein niemals, dies hier ist die Heimat der Waldelben. Wir kennen diesen Wald besser als sie und diesen Vorteil werden wir nutzen", spricht Thranduil überzeugt und aus seiner Stimme hört man heraus das er sich nicht mehr umstimmen lässt.

 Wir kennen diesen Wald besser als sie und diesen Vorteil werden wir nutzen", spricht Thranduil überzeugt und aus seiner Stimme hört man heraus das er sich nicht mehr umstimmen lässt

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Der Thronsaal ist ein runder Raum und nimmt das ganze obere Stockwerk ein. Der Thron steht auf einem Podest gegenüber vom Eingang und hinter dem Thron ist eine breite Fensterfront.
Die offenen Fenster sind mit dünnen Vorhängen verhängt und verdecken somit die fantastische Aussicht über die Stadt. Der Thron selber besteht aus dunklen Holz, in welches die verschiedensten kleinen Ornamente eingearbeitet sind. Diese zeigen verschiedene Szenen, wie ein Kampf zwischen zwei Drachen und noch einiges mehr.

Auf diesem Thron sitzt Luthien und sie trägt dieses Mal nicht ihre Waffen oder Kriegsbemalung, auch ist ihre Kleidung sehr einfach gehalten und besteht bloß aus einem schwarzen Pullover und einer ebenso schwarzen Hose.
Nachdenklich starrt sie vor sich hin und blickt auf die Flügeltür vor sich. Sie hat gebeten alleine zu sein, um wenigstens Mal etwas Ruhe zu bekommen, denn ab morgen wird dies unmöglich sein. Ihre Armee versammelt sich bereits am Langquell und morgen wird sie zu ihnen reiten, um sie zum Düsterwald zu führen.

Seufzend reibt sie ihre Stirn und versucht somit ihre Kopfschmerzen los zu werden. Sie zuckt leicht zusammen, als es plötzlich laut an der Tür klopft und ohne zu fragen Curunir eintritt.
"Verzeiht die Störung Hador, es ist eine Nachricht von unseren Spion angekommen", erklärt der Elb seine Störung und reicht der Elbin eine Nachricht. "Das wird auch Zeit", spricht sie erleichtert und nimmt den Briefumschlag an, dieser ist noch immer von einem Wachssiegel verschlossen. Sie streicht einmal kurz über das schwarze Wachs und bricht es dann.

Sie zieht das Pergament aus dem Umschlag, doch bevor sie es öffnet blickt sie nochmal den Elben an. "Du kannst gehen", weißt sie ihn an und duldet keinen Widerspruch, sofort verbeugt sich der Elb und verlässt schnell den Thronsaal.
Erst als sich die Türen wieder geschlossen haben entfaltet sie neugierig den Brief.

"Die Elben planen eure Armee in den Wald zu locken und sie dort ab zu Schlachten. Thranduil setzt auf den Vorteil, dass die Waldelben ihren Wald besser kennen, als die Nightbleeder.
Ich hoffe diese Nachricht hilft euch."

Mit nachdenklichen Blick faltet die Elbin das Pergament wieder zusammen und steht auf. Sie läuft mit langsamen Schritten zu einer der vielen Feuerschalen im Raum und wirft den Brief dort hinein.
Mit immer noch nachdenklichen Blick beobachtet sie wie die Flammen das Papier auffressen.
Sie hatte schon gedacht das Thranduil sie in den Wald locken will und dies soll er auch ruhig tun. Die Krieger des Taur-Clans sind ebenso gute Kämpfer zwischen den Bäumen wie die Waldelben. Außerdem wird dies eh nur eine Ablenkung sein, denn die eigentliche Nightbleeder Armee wird ganz woanders angreifen.

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𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt