𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas Ff

Kapitel 37//I "Yeet" someone off a building

In den letzten Tagen musste Luthien oft die Botschafter beruhigen und fand kaum Zeit für Legolas. Vorallem der Orod-Clan macht ihr zu schaffen. Erst gestern hat sich deren Armee gefährlich nahe an Garth herangewagt. Etwas was verboten ist.
Keine Armee darf sich Garth so sehr nähern, es seiden der Hador hat diese gerufen.

In ihrer vollen Montur gekleidet betritt Luthien den Thronsaal. Sofort erheben sich alle vier Botschafter der vier Clans von ihren Stühlen, welche in einem Halbkreis vor dem Thron aufgestellt sind. Luthien schreitet durch ihre Mitte und setzt sich auf ihren Thron.
Die Botschafter verbeugen sich respektvoll vor ihr, alle außer der Botschafter des Orod-Clans. Dieser bleibt unverfroren stehen, während die anderen drei sich setzen.
Mit fragenden, doch strengen Blick betrachtet die Elbin den Mann vor ihr. 

"Ich verbeuge mich nicht vor einem schwachen Anführer. Ihr habt König Thranduil nicht getötet, sondern habt lieber Friedensverhandlungen geführt und seinen Sohn hierher gebracht. Wenn ihr zu schwach seid um zu führen, dann übernimmt dies der Orod-Clan gerne wieder", erklärt der Botschafter gehässig und stolz der Anführerin. Diese bleibt ruhig auf ihren Thron sitzen, voller erhabener Pracht. "Ist die Armee des Orod-Clans deswegen soweit ins Tal vorgedrungen? Weil ihr denkt unsere Hador ist schwach?", fragt Curunir den Botschafter mit noch ruhiger Stimme. "Dies sind nur militärische Übungen, welche wir durchführen", redet sich der Botschafter heraus.

"Übungen? Ihr habt die Grenzen des Taur-Clans überschritten. Eine Armee ist unserer geliebten Hauptstadt gefährlich nahe gekommen", spricht Curunir nun mehr erbost und hat sich neben dem Thron von Luthien positioniert, um noch mehr Autorität auszustrahlen und dem Botschafter zu zeigen, welche Personen in dem Raum mehr Macht haben als er.
"Ein Fehler welcher sofort korrigiert wurde."

"Ein Fehler? Wohl eher nicht, ihr wolltet uns drohen." Die Stimme von Curunir ist bei den Worten lauter geworden. "Wir wollen nicht weiter darüber streiten. Bitte komm mit mir, ich habe eine Nachricht für euren König", spricht Luthien überraschend besonnen und bittet den Botschafter ihr auf den Balkon zu folgen, welcher sich hinter dem Thron erstreckt.
Der Botschafter des Orod-Clans folgt ihr ohne weiteres. "Diese werde ich gerne überbringen", spricht er hämisch, doch was Luthien als nächstes tut hat er nicht erwartet.

Sie hat sich extra so gestellt, dass der Botschafter mit dem Rücken zum Abgrund steht. Sie hebt blitzschnell ihr Bein und tritt den Botschafter vom Balkon, welcher haltlos und schreiend in die Tiefe fällt, wo er auf dem Platz hart aufschlägt. Dieser war zum Glück dank der Mittagsruhe komplett leer.
Erschrocken springen alle im Thronsaal auf und schauen zu der Elbin. "Will noch jemand meine Entscheidungen in Frage stellen?", fragt sie erbost und alle vereinen schnell.

Dies war eine sehr klare Nachricht für den König des Orod-Clans, nun heißt es für Luthien warten bis dieser seinen nächsten Schachzug macht. Sie muss ihn entweder unbedingt besänftigen oder los werden, bis die Elbenherrscher in einigen Wochen eintreffen, denn ansonsten würde der König wer weiß was machen.
Er hat Luthien schon immer gehasst und will sie tot sehen, doch bisher war Luthien unverwundbar. Aber nun durch den Friedensvertrag und Legolas hat sie sich angreifbar gemacht.

"Du willst wirklich gehen?", fragt Legolas seinen besten Freund bedauernd, welcher nochmal kontrolliert, ob er auch alles hat. "Du kennst mich, ich mag es nicht zu lange an einem Ort zu sein. Außerdem war Garth nie wirklich mein Zuhause", erklärt Aragorn mit einem Schmunzeln ,"aber für dich ist es der perfekte Ort. Luthien wird bald Zeit für dich finden, wenn sie erstmal den Orod-Clan wieder unter Kontrolle hat." Aragorn legt dem Elben eine Hand auf die Schulter, während sie den Turm verlassen.

"Genau darum mache ich mir Sorgen, ich habe mich umgehört und dieser König vom Orod-Clan scheint sehr unzufrieden mit Luthien", spricht Legolas etwas nervös, wobei er mit dem Fuß über den gepflasterten Boden scharrt. "Unzufrieden? Er hasst sie, er hasst den Fakt, dass nicht mehr jemand vom Orod-Clan Hador ist. Luthien hat ihn aber unter Kontrolle. Du solltest sie nicht unterschätzen", erklärt Aragorn dem Elben, dessen Blick sich verdüstert. "Und du sie nicht überschätzen, wenn er sie wirklich so sehr hasst, dann wird er sie beseitigen wollen."

"Machst du dir etwa Sorgen um Luthien?", fragt Aragorn belustigt und mit einem wissenden Grinsen, welches Legolas mit einem strengen Blick straft. "Es ist nicht so wie du oder Gimli denkt. Ich hege keinerlei romantische Gefühle für sie. Sie ist so unfassbar stur und eigensinnig, außerdem ist sie ein großes Geheimnis für mich. Im einen Moment ist sie unnahbar und im nächsten Moment schüttet sie mir ihr Herz aus", spricht Legolas verbissen, wodurch Aragorn's Grinsen nur noch breiter wird. "Wenn du das meinst", spricht er bloß und will sich gerade zum gehen wenden, als plötzlich schreie ertönen.
Im nächsten Moment schlägt ein paar Meter neben ihnen ein Körper auf den Boden auf. Dabei ertönt ein ekelhaftes Knacken und geschockt blickt Legolas auf den Toten.

"Nicht schon wieder", murmelt Aragorn neben ihm und noch geschockter, mit weit aufgerissenen Augen starrt Legolas ihn an. "Schon wieder?!"

_-_-_

So wie schon erwähnt kein Weihnachtsspecial, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Frohe Weihnachten euch und genießt die Feiertage❤️🎄
Habt ihr schon Pläne für die nächsten Tage? ☺️
Bei mir heißt es ganz viele Gäste die nächsten Tage im Haus zu haben😅

Und ich entschuldige mich nicht für den Titel dieses Kapitels👀