Kapitel 33//Abreise

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Ein letztes Mal schaut sich Legolas in seinem Schlafzimmer um, welches er sein ganzes Leben lang sein Zuhause nannte. Er hat noch ein paar wichtige Dinge, wie Erbstücke seiner Mutter in seine Tasche gestopft und überprüft nun ob er alles hat.
Er hat den Verdacht den Raum niemals wieder zu sehen, doch schade findet er dies nicht.

Ein neues Kapitel beginnt in seinem Leben. Ein glücklicheres. Ein einfacheres.

Ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen und er stellt sich vor, wie seine Mutter ihn beobachtet. Ob sie wohl stolz auf ihn wäre?
Der Elbenprinz gibt sich einen Ruck und dreht sich zur massiven Eichentür. Schnell verlässt er sein Zimmer und schultert seine Tasche.
Mit langsamen Schritten läuft er durch die Gänge und ignoriert alle Blicke, welche ihm von den Elben geschenkt werden.
Das Gespräch welches er nachts mit Luthien hatte hat ihm neue Mut gegeben, nachdem er die Elbin gefunden hat haben die beiden noch lange gesprochen.

Nun fühlt sich der Elb wieder besser und kann die Tatsache vergessen, dass sein Vater ihn noch immer hasst. Zumindest für die Zeit, wo er sich noch im Düsterwald aufhält.
Er wird den Wald schmerzlich vermissen und hofft, dass es in der Nähe von Garth auch Wälder gibt.

Der Elb schreckt aus seinen friedlichen Gedanken, als er plötzlich in jemanden rein läuft.
Er schafft es gerade so die rothaarige Elbin festzuhalten, damit diese nicht zu Boden fällt.
"Tauriel!", stellt er überrascht fest und diese scheint genau in dem Moment zu realisieren mit wem sie zusammen gestoßen ist. "Legolas", stellt sie nicht sehr erfreut fest, doch trotzdem bleibt sie stehen, so als wüsste sie nicht so Recht was sie tun sollte. "Es tut mir leid Tauriel. Ich weiß unsere Freundschaft ist vermutlich für immer zerstört und ich hätte es dir erzählen sollen, nach allem was wir beide gemeinsam durch gemacht haben. Ich hatte Angst. Ich weiß ein Elb sollte keine Angst haben, doch ich hatte sie und habe sie noch immer, doch hoffe ich, dass du mir irgendwann wieder eine Chance geben wirst", spricht Legolas und seine Worte sprudeln wie ein Wasserfall aus seinem Mund, während er seine beste Freundin um Vergebung an fleht.
Luthien hat ihm an seinem ersten Abend im Camp versichert, dass wenn es wirklich Legolas Freunde sind sie ihm vergeben werden.

"Legolas...ich brauche Zeit. Es hat mich verletzt und tut es noch immer, doch freue ich mich für dich, dass du scheinbar deinen Platz gefunden hast. Ich wünsche dir alles Glück der Welt, doch vermutlich werden wir uns nie Wiedersehen. Cuio vae (Lebe wohl)", spricht Tauriel mit Traurigkeit in ihrer Stimme und lässt den Elben alleine zurück.

"Er kommt zu spät", stellt Luthien fest, während alle nur noch auf Legolas warten, damit sie aufbrechen können

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"Er kommt zu spät", stellt Luthien fest, während alle nur noch auf Legolas warten, damit sie aufbrechen können. "Womöglich hat er sich umentschieden und will nicht mehr mit uns nach Garth reisen", spricht Jeldrik und die Anführerin der Nightbleeder hört dabei ein Funken Hoffnung in seiner Stimme. "Er wird kommen", zischt sie wütend und drückt dem Menschen ihre Züngel in die Hand, damit sie zu Gimli und Aragorn laufen kann.
"Wisst ihr wo er ist?", fragt sie diese beiden genervt. Sie will diesen Wald so schnell wie möglich verlassen und nie wieder zurückkehren.

"Er wird schon kommen, lass ihm etwas Zeit. Es ist seine Heimat welche er für immer verlassen wird", beschwichtigt Aragorn sie und blickt ebenfalls zum großen Tor, welche zu den Hallen Thranduils führt. Durch eben dieses läuft nun der Elbenprinz. "Gut das du da bist. Lasst uns diesen Ort endlich verlassen", spricht Luthien harsch, als Legolas in Hörweite ist. Legolas nickt ihr zu, doch Aragorn bemerkt eine gewisse Traurigkeit in seinem Blick. Er beschließt darauf jedoch nicht ein zu gehen, denn er kann sich denken, dass er Tauriel begegnet ist.

Aragorn schaut dabei automatisch nach seiner Familie. Elrond lächelt ihn freundlich und väterlich an. Hinter ihm stehen Aragorns Brüder Elladan und Elrohir, welche etwas verlegen auf den Boden schauen, scheinbar hat Elrond doch noch mit ihnen gesprochen.
Schnell wendet der Waldläufer seinen Blick ab und schwingt sich auf sein Pferd. Er hat schon einige Pläne für die nächste Zeit. Als erstes will er gemeinsam mit den Nightbleedern nach Garth zurückkehren und danach will er wieder in die Wildnis westlich des Nebelgebirges ziehen.
Der sicherste Weg für einen Nightbleeder durchs Nebelgebirge zu reisen ist durch das Gebiet der Nightbleeder, wo es geheime, sichere Wege gibt.

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Und eine neue Reise beginnt :3

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Und eine neue Reise beginnt :3

Wollt ihr das ich weiterhin auch ein bisschen bei Elrond und Co. weiter schreibe, oder ist dies eher uninteressant für euch

𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt