Ich hatte gestern ausversehen dieses Kapitel hochgeladen, obwohl es nicht fertig war. Tut mir leid, falls das für Verwirrung gesorgt hat 😅
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Legolas hätte vieles ertragen. Wenn sein Vater ihn angeschrien hätte oder wenn er ihm gesagt hätte was für eine Enttäuschung er ist, doch sein Vater würdigt ihn nicht Mal eines Blickes. Noch erwähnt er seinen Namen nur einmal, während er mit Luthien spricht. Wobei die beiden eher einen Krieg aus Wörtern führen, während Lord Elrond sich bemüht dies ganze friedlich zu regeln.
"Unser aller Gemüter sind im Moment zweifellos erhitzt, wie wäre es wenn wir morgen weiter reden, wenn wir alle ausgeruht sind", schlägt Elrond mehr als verzweifelt vor und in Legolas macht sich eine gewisse Erleichterung breit, doch diese hält nicht lange an.
Kaum hat er den Thronsaal hinter sich begegnet er einer gewissen rothaarigen Elbin. Die beide starren sich erschrocken an und scheinen nicht ganz zu wissen was sie tun sollen."Warum hast du es nie erzählt?", fragt Tauriel sichtlich verletzt und mit abschätzenden Blick. "Was denkst du wie ich mich gefühlt habe all die Jahre?", fragt Legolas darauf bloß und erinnert sich an all die Tage, wo er alleine in seinem Zimmer saß oder als er von seinem eigenen Vater fertig gemacht wurde.
Tauriel schnaubt daraufhin nur und läuft mit schnellen Schritten in die Richtung, aus welcher sie kam.
Enttäuscht und verletzt schaut Legolas ihr hinterher, dabei hätte er eigentlich froh sein sollen, dass sie ihn nicht auf der Stelle getötet hat.Auch den restlichen Tag erfährt Legolas nur Ablehnung von den Elben des Düsterwaldes und er kann es ihnen nicht Mal verübeln.
Doch da er nicht mehr die Blicke ertragen kann hat er sich gemeinsam mit Aragorn in dessen Zimmer verkrochen.
Sein bester Freund musste sich einiges von seinen Halbbrüdern anhören, welche ihn scheinbar aufs härteste beschimpft haben. Wenigstens Lord Elrond schien dem Waldläufer und dem Elbenprinzen wieder wohlgesinnter zu sein."Glaub mir ich kann es kaum erwarten endlich wieder in Garth zu sein, oder wieder in der Wildnis umher zu streifen", spricht Aragorn und durch bricht die bis gerade herrschende Stille. "Vielleicht sollte ich einfach mit in die Wildnis ziehen. Der gesamte Düsterwald hasst mich und Luthien ist noch immer wütend auf mich, obwohl ich das richtige gemacht habe", spricht Legolas und seine Stimme trieft vor Selbstmitleid. Mittlerweile sieht er alles als einen ganz großen Fehler, vielleicht hätte er seinen Vater einfach in den Krieg ziehen lassen sollen. Sein Leben wäre einfacher, doch vermutlich nicht besser, wie er leider feststellen muss.
Die beiden Männer schrecken auf, als die Tür geräuschvoll geöffnet wird und ein ihnen sehr bekannter Zwerg im Türrahmen steht. "Hier seid ihr beide also, warum die langen Gesichter? Habt ihr Mal den Weinkeller gesehen? Exquisite Auswahl, muss man schon sagen", spricht Gimli erfreut und schwingt dabei mehrere Falschen des feinsten Weines gefährlich durch die Gegend.
"Ja, den habe ich schon gesehen, denn erstens ich bin hier aufgewachsen und zweitens, dass ist der Wein meines Vaters. Er wird dich einen Kopf kürzer machen, wenn er erfährt, dass du da warst", spricht Legolas belustigt über seinen Zwergenfreund, welcher bloß unbeeindruckt mit seiner Zunge schnalzt. "Als ob mir so ein Spitzohr Angst machen würde, außerdem kann man so einen Vorrat niemals alleine auftrinken." Mit diesem Worten wirft Gimli eine Falsche Wein zu Legolas rüber, welcher bloß Dank seiner schnellen Reflexe verhindern kann, dass die Falsche an der Wand zerschellt."Ich trinke zwar lieber ein gutes Bier, aber kommt! Lasst uns feiern!", spricht Gimli laut und mit so viel Elan, dass Aragorn und Legolas sich kurz ansehen, doch dann mit den Schultern zucken.
Wenigstens einen Abend könnten sie ihre Sorgen in Alkohol ertränken und was könnte schon passieren?Das Zimmer in welchem Luthien unter gebracht ist, ist zweifellos keines welches normalerweise hohe Besuche bekommen, doch ist ihr dies egal. Morgen wird sie mit Thranduil und Lord Elrond die Abmachung treffen, dass auch die anderen Elbenherrscher den Vertrag unterschreiben werden, sodass die Nightbleeder in allen Elbengebiet geschützt sind.
Sie löst langsam den Gürtel, an welchen ihr Schwert hängt und legt diesen gemeinsam mit ihrem Umhang auf die Bettdecke.Das Fenster hat keinen guten Ausblick und es wächst fast schon ein Baum durchs Fenster, sodass alles was man sieht Blattwerk ist.
Auch befindet sich nur das nötigste im Zimmer, also ein Bett, ein Schrank und ein wackeliger Stuhl, welcher aussieht als würde er jeden Moment zusammenbrechen.
"Dies ist kein Zimmer für eine Anführerin wie euch, ich werde sofort dafür sorgen, dass ihr ein besseres bekommt", knurrt Jeldrik wütend, doch Luthien schüttelt bloß den Kopf. "Schon gut. Wir wussten, dass Thranduil uns niemals mit offenen Armen empfangen wird. Ich würde nun gerne alleine sein", bittet die Elbin und reibt nervös ihre Hände. Wieder in dem Palast zu sein hat viele Erinnerungen in ihr ausgelöst.Die verzweifelten Rufe ihrer Mutter.
Der Befehl ihres Vaters, dass sie rennen sollen und nicht zurück schauen sollen...Sie schüttelt schnell ihren Kopf und beschließt etwas im Palast herum zu laufen, um vielleicht einen freien Kopf zu bekommen.
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Wenn einer von euch eine Idee hat, welcher Schauspieler einen guten Sauron/Mairon machen würde, dann sagt es mir gerne :3
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𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas Ff
FanficNightbleeder. Sie werden mit schwarzen Blut in ihren Adern geboren. Niemand weiß genau woher dieses Phänomen kommt, noch nicht Mal die Elben. Aber jedes Volk kann es betreffen, Elben, Menschen, Zwerge und sogar Hobbits. Viele haben Angst vor den sog...