Als Legolas und Aragorn das Zelt betreten blicken den Prinzen ein paar vertraute, doch auch unbekannte Gesichter entgegen. An Luthiens Seite steht wie immer Jeldrik und Gimli sitzt auf einem Stuhl. Er ist wohl tatsächlich einer von Luthiens "Lieblingen".
Neben den dreien ist noch ein Elb anwesend, welchen er nicht kennt.
Ihm fällt jedoch als erstes auf das Luthien dieses Mal nicht ihre Kriegsbemalung trägt. Ohne diese ist sie noch schöner als vorher und wirkt etwas sanfter, doch trotzdem hat sie noch eine machtvolle Ausstrahlung.
"Legolas, Aragorn! Schön das ihr da seid. Nun da wir vollständig sind will ich euch in meinen Plan einweihen", erklärt Luthien. Aragorn und Legolas stellen sich schnell zu Gimli, welcher den Prinzen angrinst. "Ich hatte eigentlich gewettet, dass du gegen den Krieger des Orod-Clans verlierst, wegen deinem Können habe ich viel Geld verloren", spricht der Zwerg leise, doch scheint darüber eher amüsiert als wirklich böse. "Tja, gegen mich sollte man nicht wetten", erwidert Legolas bloß ebenfalls belustigt und die beiden wenden ihre Aufmerksamkeit wieder zu ihrer Anführerin."Aragorn hat mich über die Pläne der Waldelben informiert. Thranduil hat vor uns in den Wald zu locken und uns in Richtung der Spinnennester zu drängen. Der Plan ist einen Teil unserer Armee in diese Falle tappen zulassen, damit die Waldelben sich sicher sind, dass ihre Falle funktioniert hat. Währenddessen werde ich persönlich eine kleine Gruppe in den Palast führen, von dort aus werden wir die Elben aus ihrem eigenen Palast ausschließen. So stecken die Elben zwischen den Rest unserer Armee und den verschlossenen Toren fest", erklärt die Elbin den Plan und weist dabei auf verschiedene Stelle auf der Karte.
"Und wie wollt ihr in den Palast kommen und was ist wenn noch immer Soldaten oder gar der König sich in diesem befinden?", fragt der unbekannte Elb skeptisch.
"Es gibt ein Tunnelsystem, welches aus dem Palast raus und rein führt. Durch dieses werden wir ungehindert in den Palast gelangen. Die Wahrscheinlichkeit das sich noch Soldaten im Palast befinden ist groß, doch werden es bloß ein paar sein, denn die meisten werden sie draußen im Wald einsetzen müssen. Und der König wird nicht im Palast sein, er kann es sich nicht leisten im sicheren Palast zu bleiben, während seine Soldaten kämpfen. Nicht wahr?" Die Elbin sieht nach ihrer Erklärung fragend zum Prinzen des Düsterwaldes, welcher schnell die Überraschung darüber ablegt, dass Luthien über die Tunnel bescheid weiß. "Ja, mein Vater ist nicht gerade...beliebt unter seinem Volk. Außerdem wäre es ein Zeichen von Schwäche und Feigheit würde er im Palast bleiben, doch der größte Punkt ist: er würde es sich niemals entgehen lassen Nightbleeder zu töten", spricht Legolas schnell und sein Blick verfinstert sich. Er schämt sich für seinen Vater und welch grausame Person er ist."Der Plan ist gut und könnte funktionieren, wer wird dich in den Palast begleiten?", fragt Aragorn sofort und mit großer Neugier. Er ist sich sicher alle Anwesenden im Zelt werden dabei sein. "Ich weiß es noch nicht genau, doch die Kerngruppe wird aus Jeldrik, Gimli, Aragorn und Legolas bestehen", erklärt sie und überrascht blickt der Prinz sie an. "Du kennst den Palast und seine Wege am besten, wir brauchen jemanden der uns die besten Wege zeigt", erklärt Luthien ihm schnell und Legolas nickt verstehend. Langsam leert sich das Zelt, nachdem alle weiteren Fragen geklärt wurden.
"Woher weißt du von den Tunneln? Diese kennt nur mein Vater, ein paar seiner engsten Vertrauten und ich, sonst niemand", spricht Legolas neugierig, doch auch anklagend, nachdem alle außer ihm und Luthien das Zelt verlassen haben.
"Von meinem Vater. Er hat König Oropher geholfen sie zu erbauen", erklärt sie ihm abweisend, denn eigentlich will sie nicht über ihren Vater oder ihre Mutter reden.
"Wer ist dein Vater?", fragt Legolas neugierig, er kennt keinen Elben, welcher so vertraut mit seinem Großvater war. "Das ist egal, er ist gestorben", spricht sie leise und blickt mit leeren Augen gegen die Zeltplanen, während Legolas sich auf seine Zunge beißt. Das hätte er nicht fragen sollen.
"Er starb, als dein Vater heraus fand das er, meine Mutter und ich Nightbleeder sind. Damit meine Mutter und ich fliehen konnten hat er sich alleine der Palastwache gestellt. Wir haben für unsere Flucht die Tunnel benutzt." Noch immer verharrt ihr Blick an den Planen und sie spielt mit dem Knauf ihres Schwertes herum."Es tut mir leid", spricht Legolas bloß und findet nicht die richtigen Worte für Trost, während er erstmal verarbeiten muss, dass Luthien aus dem Düsterwald stammt.
"Das muss es nicht. Dank seinem Opfer haben wir überlebt und ich kenne den Weg in den Palast. Du solltest dich bereit halten, wir werden schon bald angreifen", erklärt die Elbin und hat sich mittlerweile wieder gefangen._-_-_
Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat mit diesem Kapitel, ich hatte sehr viel Schulstress :'3
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𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas Ff
FanfictionNightbleeder. Sie werden mit schwarzen Blut in ihren Adern geboren. Niemand weiß genau woher dieses Phänomen kommt, noch nicht Mal die Elben. Aber jedes Volk kann es betreffen, Elben, Menschen, Zwerge und sogar Hobbits. Viele haben Angst vor den sog...