"Estel, du bist zurück gekommen!", begrüßt Elrond seinen Ziehsohn, als dieser die Tore Imladris durchläuft. Er kann seine Erleichterung nicht in Worte fassen, als er seinen Sohn unversehrt sieht. Gerüchte kamen vom Norden und mit ihnen einige Flüchtlinge. Anscheinend gab es einen Herrscherwechsel bei den Nightbleedern und Elrond befürchtete, dass sein Sohn tot sei.
"Es ist gut wieder hier zu sein", spricht Aragorn ebenso erleichtert und umarmt den Lord von Bruchtal."Wir haben viele Gerüchte gehört", spricht Elrond besorgt, als sie zu zweit in dessen Arbeitszimmer sitzen. "Und vermutlich sind die meisten wahr", beginnt Aragorn, als er alles Geschehene erzählt. Vom Putsch, bis hin zu der misslichen Lage in der sich nun seine Freunde und er selber befinden. "Luthien wollte nichts anderes, als Frieden für ihr Volk. Sie hat die Elben nicht verraten, sie wollte diesen Vertrag unbedingt", beendet Aragorn seine Erzählung der Geschehnisse.
"Wahrlich dies sind düstere Zeiten für die Nightbleeder. Ich weiß worum du mich als nächstes bitten wirst, doch kann ich Luthien keine Zuflucht gewähren. Es würden zu große Unruhen entstehen. Legolas jedoch ist herzlich willkommen, es ist mir lieber er ist hier, als irgendwo in der Wildnis", spricht Elrond bedauerlich, doch Aragorn hat nicht vor einfach so aufzugeben.
"Du sagtest mir Mal wir müssen jenen helfen, welche eben diese brauchen, denn sind wir nicht besser, als irgendwer sonst. Es mag zwar manchen nicht gefallen, aber das hier ist Imladris. Wenn wir nicht helfen und Zuflucht gewähren, wer dann?", fragt Aragorn mit Nachdruck.
"Du bist sehr groß geworden. Groß und weise, wie es aussieht sogar weiser als ich im Moment. Du wirst wahrlich ein großer König werden", antwortet Elrond schmunzelnd und legt eine Hand auf die Schulter von Aragorn, welcher die Augen verdreht, beim erwähnen der Königsbürde.
"Du hast Recht. Wir sollten nach unseren Gewissen handeln und nicht danach wie andere unsere Taten bewerten. Hole die beiden her. Vielleicht erfüllt sich der Traum nach Frieden zwischen Elben und Nightbleedern doch eines Tages.""Ich bin überrascht das Lord Elrond zugestimmt hat. Wie hast du das geschafft?", fragt Luthien Aragorn, als dieser wieder bei ihnen ist. "Mein Vater ist ein sehr viel gütigerer Mann, als du vermutest, er brauchte nur einen kleinen Schubser", erklärt Aragorn lächelnd. "Ihr solltet alles zusammen packen, wir brechen noch heute auf."
"Ist ja nicht so, als wäre das viel", antwortet Legolas, doch mit einer gewissen Freude. Er möchte Imladris schon immer und es ist definitiv ein lebensfreundlicherer Ort, als die Wildnis des Nordens.
"Wie ist Imladris?", fragt Luthien den anderen Elben, als sie ihre wenigen Sachen und etwas Proviant zusammen suchen. "Es ist einer der schönsten und ruhigsten Orte, welche es in Mittelerde gibt. Womöglich mochte ich das Tal schon immer lieber, als den Düsterwald", erklärt Legolas mit einem seligen Lächeln auf dem Gesicht. "Es hört sich wunderbar an. Ich freue mich darauf es zu sehen und vorallem, dass wir zusammen bleiben", antwortet Luthien ebenfalls lächelnd.
"Ich freue mich auch darüber, doch bevor wir gehen wollte ich dir noch etwas sagen. Ich habe es schon lange genug verschwiegen", spricht Legolas langsam und zögernd. Imladris wird ein neuer Abschnitt in ihren Leben bedeuten und das will er nicht mit Geheimnissen anfangen."Was ist es?", fragt Luthien neugierig und bleibt stehen, damit sie in einer ruhigen Ecke reden können. "Schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe wusste ich, dass ich dir hoffnungslos erlegen bin", beginnt Legolas und nimmt vorsichtig die Hände der Elbin in seine Hände. Er findet sie passen perfekt ineinander und sind wie für einander geschaffen. "Jeder meiner Gedanken kreist um dich und mein Herz gehört ebenfalls dir", haucht Legolas leise, fast so als hätte er Angst, dass wenn er es lauter sagt Luthien zurückschrecken würde.
Diese sieht ihn sprachlos an und weiß keine Worte, welche passend wären. "Du musst nichts sagen, nicht jetzt. Gib mir eine Antwort, wenn es dir passend erscheint", spricht Legolas sanft weiter und küsst leicht die Wange der Elbin, welche immer noch wie erstarrt ist.
"Legolas!", sagt sie schnell, als dieser schon dabei ist zu gehen. Sie überwindet die paar Meter zu ihm schnell und legt ihre Lippen auf seine.
"Ich liebe dich auch."_-_-_
Endlich haben die beiden es eingesehen :3 rechtzeitig zum Ende des ersten Buches, denn dies ist das Ende. Im nächsten Teil wird es weiter gehen mit der Geschichte von Luthien und Legolas.Außerdem habe ich vor im zweiten Teil endlich das Geheimnis um die Herkunft der Nightbleeder zu lüften. Ich hatte eigentlich vor es schon in diesem Teil zu machen, aber im zweiten passt es doch besser 😅
Ich bedanke mich bei allen die diese Geschichte gelesen haben und immer noch dabei sind. Ich bedanke mich für jeden einzelnen Vote und Kommentar, denn es hat mich motiviert weiter zu machen💕
Ich weiß das es zwischendurch eine lange Pause gab und ich werde mich bemühen, dass dies nicht noch einmal vorkommt.Ich verabschiede mich nun fürs erste und wir sehen uns im zweiten Teil wieder, welchen ich in den nächsten Tagen anfangen werde zu veröffentlichen. Ich werde dies dann nochmal auf meinem Account verkünden :3
P.S. ich werde morgen noch ein extra Kapitel hier veröffentlichen, welches ich geschrieben hatte, als ich noch ein ganz anderes Ende im Kopf hatte. Da diese Szene nun weder in diesem noch im nächsten Buch vorkommt habe ich beschlossen sie als extra Kontent zu veröffentlichen, denn sie ist....naja...etwas anzüglicher👀
Deshalb für das "extra Chapter" eine kleine Warnung wegen sexuellen Inhalt. Wer sowas nicht lesen mag, der sollte es auch nicht lesen.
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𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉//Legolas Ff
FanfictionNightbleeder. Sie werden mit schwarzen Blut in ihren Adern geboren. Niemand weiß genau woher dieses Phänomen kommt, noch nicht Mal die Elben. Aber jedes Volk kann es betreffen, Elben, Menschen, Zwerge und sogar Hobbits. Viele haben Angst vor den sog...