Kapitel 18

1.5K 53 2
                                    



Die Party war im vollen Gange und dank Aurea hatte ich schon ein paar Drinks intus. Tanzend standen wir auf der Tanzfläche und bewegten uns wie die Masse an Menschen zu der lauten Musik.

In der Luft lag so ein schwitziger, aber auch freudiger Geruch gemischt mit Alkohol und essen. Einfach ein individueller Geruch.
Irgendwie hatte ich gerade heiß Hunger auf Chips, weshalb ich Aurea entschuldigend was zu rief, was sie nicht verstand und verschwand Richtung Buffet.

Das Buffet war riesig!
Von Nudeln bis hin zu Kartoffeln als Hauptspeise. Über Eis, Chips und Schokolade als Nachtisch. Sogar Kuchen war da!
Also hätte ich Zeit und Geld würde ich hier ewig sitzen und essen.

Verträumt in der Vorstellung für immer süßes zu essen bemerkte ich gar nicht wie sich jemand an mich fast schon rann schlich.
„Hat da jemand Hunger?"
Erschrocken zuckte ich zusammen und sah in die grünen Augen des Alphas.
„Silvan! Was gibts?"

Überrascht hob er die Augenbrauen „Wie kommst du darauf das es was gibt?"
Seufzend ließ ich die Zange los mit der ich mir etwas nehmen wollte und drehte mich zu ihm.
„Naja, ich bin der Alpha und ich habe frei. Also muss irgendwas sein sonst wärst du nicht hier."

Er lachte belustigt auf, was ihm einen irritierten Blick von mir einbrachte.
„Nein ich war nur interessiert ob du es genieß zu feiern."
„Ah!!" ich hob den Finger als wäre ich zu einer Erkenntnis gekommen.
„Also willst du mir weis machen das du alles unter Kontrolle hast obwohl was schief geht."
„Nein!"

Wissen hin ich die Augenbrauen. Die Antwort kam viel zu schnell, dafür das alles gut lief.
Silvan schnaufte aus und nahm sich einen Chip von meinem Teller.
„Hey!!!"
Wütend zog ich den Teller von ihm weg.
„Das ist mein Essen."

Erneut lachte er auf „Schmeckt. Ich bin dann mal wieder weg."
„Ja Ja.."
Beleidigt fing ich an meine Chips zu knabbern woraufhin er verschwand.
Morgen werde ich ehe raus bekommen was alles passiert ist, denn die meisten Beschwerden werden dann kommen.

Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen.
Plötzlich tauchte Aurea vor mir auf „Hey Schwester!!!"
Sie hielt zwei Drinks in der Hand und reichte mir einen.
„Prost!!"
Damit kippte sie die Flüssigkeit herunter.
Ohne zu fragen tat ich es ihr gleich und spürte das brennen im Rachen.

Kaum das ich den Becher wieder absetzte nahm Aurea ihn mir wieder ab.
„Ich hole noch einen!"
„Okay."
Schnell lief sie durch die Menge, wobei die meisten ihr Platzt machten und verschwand bei den Getränken.

Als sie wieder kam hatte sie nicht nur unsere beiden Becher dabei sondern auch noch zwei kurze.
„Na los! Runter damit!!"
Ich tat wie sie befohlen und trank erste den kurzen, der noch mehr brannte als das unbekannte alkoholische Getränk, wodurch ich etwas husten musste.

Aurea lachte und zog mich auf die Beine.
„Na los gehen wir tanzen."
Sie zog mir an meiner Hand ohne auf eine Antwort zu warten mit sich wieder auf die Tanzfläche.
Also tanzten wir wieder gemeinsam zum Rhythmus der Musik.

Ich genoss es und trank zwischen durch etwas von dem Getränk.
Genießend schloss ich die Augen und spürte den Rhythmus der Musik um mich dazu zu bewegen.
Ich schloss alle aus meinen Gedanken.
Die Probleme und Sorgen und die anderen Menschen.

Einzig und alleine folgte ich dem Song Text.
Eines Tages kann ich ihn vielleicht mit meinem Mate genießen, aber...
Aber das würde bedeuten ich verliere das Rudel.
Plötzlich griff eine Hand nach meiner und ich wurde mit einen kräftigen Ruck an Aurea gezogen.

„Mila will gehen... er sagt ich sei ...zu betrunken." sie säuselte mir nur so entgegen und ein saurer Geruch von Alkohol kam mir entgegen.
Ja! Sie war betrunken.
Ich nickte ihr zu und entdeckte Milo direkt hinter ihr.

Er lächelte mir kurz zu, wurde dann jedoch von Aurea wagst umgerissen als sie ihre Arme um ihn legte und sich fallen ließ.
Niko hob sie hoch und lehnte sich etwas zu mir rüber.
„Kommst du mit?" er schrie fast damit ich es verstand.

Kurz überlegte ich. Eigentlich wollte ich noch nicht gehen, ich genoss es gerade erst so richtig. Außerdem fühle ich mich noch nicht so betrunken das ich nicht alleine nach Hause könnte, also schüttelte ich den Kopf.
„Nein, ich bleibe noch etwas hier."

Unsicher nickte Milo und verschwand dann mit Aurea auf dem Arm.
Kurz ließ ich meinen Kopf durch die Menge schweifen wobei mir schwindelig wurde, weil ich mich so schnell drehte.
Es war noch viel los und soweit ich beurteilen konnte war es noch nicht allzu spät.

Also fing ich wieder an zu tanzen, alleine, aber dennoch genoss ich es.
Plötzlich legte ich eine Hand an meine Hüfte und ich spürte wie sich eine Person hinter mir bewegte.
Verwundert öffnete ich die Augen und entdeckte braune Haselnuss Augen.

„Was machst du den hier?"
„Na du hast mich angerufen, ich soll vorbei kommen."
Habe ich das? Verwirrt musterte ich Ward, jedoch sah ich ihn nicht mehr allzu scharf.
Wieso erinnere ich mich nicht das ich ihn angerufen habe?

„Erinnerst du dich nicht? Bist du schon so voll?"
„Nein! Nein! Ich ... ich erinnere mich."
Mein Ego war zu groß als das ich jetzt zugeben würde das ich doch schon voll bin und mich nicht erinnere.
Ward lachte herzhaft auf und überreichte mir einen Drink.

„Hier! Den habe ich dir mitgebracht."
Dankend nahm ich ihn den Drink ab.
„Prost." rief ich ihm wahrscheinlich zu laut entgegen.
„Prost."
Unsere Becher stießen zusammen und schnell floss die Flüssigkeit meinen Hals hinunter.

Seltsamer weiße schmeckte es anders so das ich verwirrt die Stirn runzelte „Was ist da drin?"
Ward zuckte mit den Schulter „Ich habe ein paar Sachen gemischt."

Ich nickte und wollte weiter Tanzen, doch plötzlich überkam mich ein seltsames Unwohlsein.
Meine Hand landete auf meine Bauch.
Irgendwie verschwamm meine Sicht.
Ich legte meine Hand auf Ward Schulter um mich zu stützen.
„Ward? Was... was war dadrin?!"

Ich sah auf und suchte seinen Blick. Plötzlich verschwamm sein Gesicht und Silvan tauchte auf „Silvan?"
Aber was wollte er hier?
Dann was wieder war der vor mir stand.
Was geht hier vor sich?

Immer mehr drehte sich alles.
Mein Kopf fing an zu pochen. Ich verzog das Gesicht vor Schmerz.
Die Geräusche wurden dumpfer und mit einem Mal ließ mein Körper nach.
Ich sackte zusammen, alles wurde schwarz und ich fiel in die Tiefe.




————————————————————————
1059 Wörter

Who is the best Alpha?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt