Kapitel 38

1.4K 52 2
                                    



2 Monate später

Silvan

Egal wo ich war ich konnte sie noch spüren.
Ich spüre sie noch.
Das redete ich mir ein. Ich achtete manchmal so sehr auf das Gefühl, auf sie das ich Angst hatte sie plötzlich nicht mehr zu spüren.
Es ist jetzt zwei Monate, drei Tage und zwei Stunden her das ich sie hier zurück zum Rudel gebracht hatte.
Seid dem....

Seid dem lag sie hier im Koma.
Nichts veränderte sich. Ihr biss war verheilt, sie nahm nicht ab wie normale Menschen im Koma, sie wirkte einfach wie am Schlafen.

Langsam glitt meine Hand ihre Seite entlang und ich bettete sie etwas um so das ich besser neben ihr liegen konnte. 
Seid dem wir wieder hier sind lag sie nun schon in meinem Bett.
Ich hatte niemanden außer die nötigsten in ihre näher gelassen.
Und ich war die meiste Zeit bei ihr, in der Hoffnung sie würde endlich die Augen öffnen.

Liebevoll strich ich ihr über das Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Bitte Liv wach auf."

Liv

Etwas riss mich wieder in eine unterbewusste Wache Phase. Ich nahm ein streicheln war.
Es war ein tolles Gefühl. Warum kann es nicht immer so sein?
Nein.
Irgendwas stimmte nicht.
Ich rutschte wieder ab und geriet in die Dunkelheit.

Stopp! Ich will noch nicht! Nicht schon wieder.
Bitte. Diese Gefühl soll da bleiben.
Ich kämpfte und schaffte es noch für einen Moment die Dunkelheit zu entkommen.
Ich spürte einen kurzen und zärtlichen Druck auf meiner Stirn und ein leises Flüstern.

„Bitte Liv wach auf."

Wer war das?
Diese Stimme?!
Alles geriet ins Wanken. Ich will noch nicht. Ich will auf wachen wie diese Stimme es mir sagte.
Oh Göttin Bitte?!
Die Dunkelheit kam immer näher und mein Geist wurde immer müder.
Schlussendlich verlor ich den Kampf gegen die Dunkelheit und das letzt was mir bewusst wurde war, das die Stimme mein Mate war.

———————-

3 Monate später

Silvan

„Raus!!!"
„Aber Alpha..."
Ich knurrte wütend auf „Ich sagte raus!!!"
Der Arzt zuckte zusammen und rannte schnell raus. Wütend schlug ich gegen die Wand und warf ein paar Sachen wild durch die Gegend.
Dieser Arzt war zu nichts fähig!

Seid fünf Monaten lag Olivia jetzt schon im Koma und nichts tat sich.
Der Arzt hatte keine Ahnung was los war oder wie wir ihr helfen konnten.

Verzweifelt drehte ich mich zu ihr. Sie lag immer noch schlafend in meinem Bett. Sie ist sich seltsamer weise immer noch nicht verändert. Sie war nicht dünner geworden oder dicker, was seltsam wäre und sie lag immer noch mit dem gleichem Herzschlag dort.

Langsam ließ ich mich neben ihr nieder und ohne es viel zu bemerken brannten Tränen sich ihren Weg und flossen heiß über meine Wange.
„Verdammt Olivia! Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr ohne dich!"

Tief atmete ich durch, doch mein Atem ging immer unkontrollierter und meine Sicht verschwamm immer mehr. In meinem Herzen stach es schmerzhaft und das nur wegen ihr.
„Olivia."
Es war nur ein Flüstern.

Ich konnte nicht mehr.
Das alles nicht!
Sie war am schlafen.
Andauernd fragten mich alle wie es ihr geht, was jetzt ist und was ich den dagegen tue. Doch ich hatte keine Ahnung.
Von Anfang an wusste ich nicht was ich tat.
Es war zum verzweifeln.

Nach fünf Monaten war ich am Ende.
Ich würde alles für Olivia tun, aber ich konnte nicht mehr länger ohne sie.
Diesen Entschluss hatte ich schon vor ein paar Wochen getroffen, mich jedoch nicht dazu überwunden aus Angst sie würde doch aufwachen.
Aber jetzt....

Ich drehte mich auf den Rücken und griff nach Olivias Hand.
Sie war kalt und erwiderte meinen Druck nicht, was mich erneut dazu brachte mir über die Wangen zu wischen.
Dann griff ich unter die Matratze.

Es dauerte nicht lange da spürte ich auch schon den langen Gegenstand und holte ihn langsam hervor.
Es war in einer Decke eingewickelt so das es keinem etwas tun konnte und keiner mitbekam das ich es besaß.

Erneut atmete ich tief durch und öffnete das Tuch.
Eine Silber Klinge kam zum Vorschein und glänzte in dem Abend Licht der Sonne, welches durch mein Fenster rein kam.

Sachte beugte ich mich zu Liv rüber und hab ich eine Kuss auf die Wange.

„Olivia. Ich kann nicht mehr ohne dich leben. Ich will nicht mehr ohne dich leben! Nur für dich beende ich mein Leben um endlich wieder bei dir zu sein den ohne dich ist es kein Leben. Ohne dich ist mein Leben nicht lebenswert."

Ich hielt das Messer gerade über meinen Herzen und sah ein letztes Mal auf die schlafende Liv.
„Bei unserer ersten Begegnung habe ich dich geschlagen. Es tut mir leid. Ich habe gelernt das auch eine Frau, wie du sie bist, so einen Rang haben kann wie ein Mann. Liv ich liebe dich. Wir sehen uns auf der anderen Seite."

Tief zog ich die Luft ein. Meine Hand drückte fester um Olivias Hand und ich schloss meine Augen.
Liv. Ich komme!
Dann stieß ich zu.



—————————-

Olivia

Wo bin ich?
Was ist passiert?
„Ich sagte raus!!!!"
Innerlich zuckte ich zusammen. Diese Stimme.
Sie kam mir so bekannt vor. Aber woher?

Erneute Stille machte sich breit. Was ist hier nur los?
Warum kann ich mich nicht bewegen und was ist passiert?

Plötzlich spürte ich ein Kribbeln. Verwirrt verfolgte ich das Gefühl und gelang zu meine Hand. Dieses Kribbeln kann nur eins bedeuten. Mein Mate.
Mein Mate?

Die Dunkelheit zerrte erneut an mir. Ich wehrte mich. Wollte diese Gefühl nicht verlieren und konzentrierte mich darauf.
Ich kann. So nicht weiter machen! Es muss sich was ändern!

Dies ist kein Leben oder doch?
Nein Dunkelheit ist kein Leben.
Aber diese Kribbeln.
Es war so wunderschön und angenehmen. Ich will es mehr spüren. Überall wo es nur ging.

Die Dunkelheit wurde kleiner und mir wurde mein Umfeld mehr bewusst. Da tauchte auch wieder diese Stimme auf
„Bei unserer ersten Begegnung habe ich dich geschlagen. Es tut mir leid. Ich habe gelernt das auch eine Frau, wie du sie bist, so einen Rang haben kann wie ein Mann. Liv ich liebe dich. Wir sehen uns auf der anderen Seite."

Unsere erste Begegnung? Ein Schlag? Silvan!
Er hatte mich damals geschlagen und später auch noch eingesperrt.
Was sagte er noch? Ich sei eine Frau mit einem Rang eines Mannes? Was ? Meinte er... den Alpha Rang ?

Warte!!
Was meint er mit anderer Seite?!
Er würde sich doch nicht umbringen.
Ich muss was tun!
Bitte Mondgöttin ich kann Silvan nicht auch noch verlieren! Nicht wie meinen Vater, meine Mutter und meinen Onkel!!
Verdammt!!!!
Silvan!!!!!!!



————————————————————————
1095 Wörter

Okay, das Kapitel ist nicht ganz so das beste...
Aber das nächste wird wieder besser :) ,nur wird es eins der letzten sein :(

Who is the best Alpha?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt