Who is the best Alpha?!

Kapitel 30

„Was?"
Ich biss mir auf die Lippe und atmete tief durch.
„Silvan, wie soll ich es noch sagen?"

Seine grünen Augen lagen durchgehend auf mir, was mir immer wieder Schauer über den Rücken laufen ließ.
Erneut hob ich meinen Blick und starrte ihm entgegen.
Seine Augen flackerten immer wieder schwarz auf, als würde er mit seinem Wolf kämpfen.

Seufzend trat ich einen Schritt näher.
„Silvan."
Es war nur ein Flüstern, dennoch schien er sich wieder zu konzentrieren und das dunkle verschwand aus seinen strahlend grünen Augen.

Ich legte ein leichtes Lächeln auf „Ich weiß das das Rudel in guten Händen ist. Solange alles so bleibt und du hier bleibst mache ich mir keine Sorgen."
Silvan schnaufte „Es geht doch nicht ums Rudel!"

Erschrocken zuckte ich zusammen da er lauter geworden ist.
„Es geht um dich! Du kannst dich doch nicht für alle Opfern."
Kopfschüttelnd versuchte ich ihn zu beruhigen „Das ist aber meine Aufgabe."
„Ach und wer Opfert sich für dich?!"

Ich schwieg. Was sollte ich auch darauf antworten?
Keiner opfert sich für mich, keiner sollte das je tun.
„Olivia. Bitte du wirst dann sterben."
Unsere Blicke trafen sich und schmerzen spiegelten sich in seinem Blick.
Er war traurig, aber warum?

Mein Blick sank auf den Boden und ich zog die Brauen zusammen.
„Das ist mir egal."
Ich hörte wie er tief die Luft einzig, als wäre es ein Seil an dem er sich festhielt.
Plötzlich griff er nach mir und zog mich in seine Arme.

Ich war wie erstarrt. Ich konnte spüren wie sein Gesicht an meinem Hals lag und er meinen Duft tief einatmete. Und wie seine nackte Haut an mein viel zu großes t-Shirt drückte.
Warum tut er das?
„Ich lasse dich nicht sterben."
Ein Knurren kam von ihm und so schnell wie er mich in seine Arme gezogen hatte, so schnell hatte er mich wieder los gelassen.

Verblüfft sah ich ihn an „Was? Wie?"
Sieges sicher sah er zu mir runter und lächelte mich an „Das weiß ich noch nicht, aber ich lasse dich nicht sterben. Versprochen."
Unsicher nickte ich und obwohl ich es nicht wollte machte sich Hoffnung in mir breit.

„Los wir gehen zurück."
Silvan griff nach meiner Hand und zog mich, benommen wie ich war hinter sich her. 
Schweigend liefen wir durch den Wald bis wir wieder ans Haus kamen.
Die Hintertür stand offen und man hörte hektische Stimmen.

„Was machen wir den jetzt?!" Sam schlug scheinbar auf etwas den ein scheppern war zu hören.
„Hey! Ganz ruhig Sam!" Milo, er lief gerade zur offenen Tür und erblickte uns.
„Sie sind wieder da."

Gemeinsam liefen wir ins Haus und blieben immer noch Händchen haltend nebeneinander stehen. Karen und David saßen noch am Frühstückstisch und sahen uns erfreut an.
Sam fiel mir erleichtert um die Schultern während Milo Silvan einmal auf die Schulter klopfte.

„Wir haben ein Problem." gab er noch knapp zur Info.  Timo stand in der Küche und nickte uns kurz zu.
„Olivia, das Treffen der Alpha ist morgen."
Sam ließ mich endlich los, jedoch war ich noch viel zu verwirrt von allem was eben passiert war.

Ich werde sterben.
Oder?
Ich habe Silvan geküsste.
Habe ich ihn zu etwas gezwungen?
Oh! Was ist wenn er es den anderen erzählt?
Ich schlug mir die Hand vor die Stirn und bekam damit die volle Aufmerksamkeit aller.

„Olivia alles okay? Hast du zugehört?"
Verwirrt sah ich Sam an.
„Ich..."
Ich brach ab und schüttelte den Kopf. Sam und Timo schnappten nach Luft.
„Was hast du nur mit ihr gemacht?! Sie ist immer voll konzentriert!"

Nun sahen wir alle, einschließlich mir zu Silvan der nur mit den Schulter zuckte.
Er löste unsere Hände und lief in die Küche „Also was ist d-"
„Was ist den mit dir passiert?!"
Karen kreischte förmlich und wir alle starrten auf Silvans rücken.

Oh man wie peinlich!
Verwirrt drehte er sich zu uns um „Wovon sprichst du?"
Ich könnte wetten das mein Gesicht rot an lief.
Sam warf mir einen wissenden Blick zu während Milo sich Silvans rücken genauer ansah.
„Du hast perfekt zehn rote Striche auf deinen Rücken."

Für einen Moment verlor Silvan die Fassung und bekam einen starren Blick, dann räusperte er sich und tat so als wäre nichts passiert.
„Was ist das Alpha Treffen?"
Milo starrte ihn fassungslos an, doch Timo nahm die Ablenkung perfekt auf „Alle paar Monate treffen sich ein paar Alpha die ein packt miteinander haben, dazu zählen wir mit unserem Rudel und noch fünf andere. Sobald wir Hilfe brauchen oder sonst irgendein Konflikt mit Jägern oder Ähnliches Auftritt unterstützen wir uns. Ebenfalls veranstalten wir dadurch auch alle paar Jahre ein Mateball an denen sich Wölfe ab achtzehn treffen können, aber das ist nicht von Belang."

Silvan nickte „Und das ist morgen?"
Timo nickte „Korrekt."
„Können wir es verschieben?" mischte sich Milo nun auch ein.
„Um Himmels Willen Nein!" Timo schüttelte energisch den Kopf.
„Warum nicht?"
Ich seufzte und ließ mich auf die Sofa Lehne fallen „Weil sie sonst denken das irgendwas internes im Rudel vorgeht und wir etwas gegen sie planen. Ich muss hin."

„Nein!"
Überrascht sah ich zu Silvan.
„Wenn komme ich mit, ansonsten gehst du nicht."
Sam lachte auf „Das würde Olivia nicht zulassen. Sie ist..-"
„Okay."
„WAS?!"
Sam quiekte fast wie ein Mädchen und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an.

„Was ist nur los mit dir?"
Mein Blick ging zu Silvan der mich ebenfalls nur abwartend ansah. Sie sollten es nicht wissen. Sonst machen sie sich nur unnötig Sorgen.
Ich setzte ein Lächeln auf und grinste Silvan frech an „Nichts, aber wenn er das Rudel übernehmen will müssen ihn die anderen kennenlernen. Wer weiß, vielleicht geht er dabei unter und knickt ein, unter so vielen Alphas."

Silvan knurrte dunkel auf, was mir eine Gänsehaut verpasste. Warum reagiere ich so auf ihn?
Ich seufzte laut „Gut, wenn das dann geklärt wäre, ich lege mich wieder ins Bett, Silvan du hast heute das Kommando."
„Was?!" Sam sah mich fassungslos und wütend an. Silvan nur nickte.

Ich lief einfach los Richtung Treppe, doch gerade in der Küche angekommen zog mich Silvan unerwartet zurück und hielt mich vor sich.
„Also, ihr habt sie gehört. Ich hab das sagen."
Ich zog die Brauen zusammen und blickte über die Schulter zu ihm hoch „Was wird das?!"

„Da hier nur die Vertrauten sind kann ich es euch ja sagen."
„Silvan!"
Ich gab ein dunkles Knurren ab und versuchte mich zu ihm umzudrehen, jedoch war sein Griff einfach viel zu fest. Was wollte er ihnen sagen?
Das ich sterbe?
Oder das ich ihn angemacht habe?

„Olivia wird in zwei Tagen sterben. Es gibt kein Heilmittel was wir finden können. Ab jetzt wird sie keine Sekunde alleine gelassen und wenn irgendwas mit ihr ist ruft ihr mich sofort." der letzte Teil kam mehr knurrend und als eine Drohung raus, das man gar nicht wissen wollte was passiert wenn man ihn nicht ruft.

Dennoch die Reaktion waren gemischt. Von verwirrt über bestürzt bis hin zu geschockt und sprachlos.
Ich riss mich los und drehte mich wütend zu Silvan um „Ich haben es dir in vertrauen gesagt!"
Er schnaufte aus „Und ich habe es gerade ihnen in vertrauen gesagt."

Dieses Arschloch!!!!!!
Ich gab ein wütendes Knurren von mir und stürmte in mein Zimmer. Der Tag hat ja super angefangen!

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1213 Wörter

Hey!

Eine frage, habt ihr Ideen was noch passieren könnte und gefällt euch die Länge der Kapitel oder sollen sie länger/kürzer?

Lg
Sternchen 200