Kapitel 33

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Zufrieden stieß ich die Luft aus, als langsam mein Gehirn aufwachte. Die Sonne strahlte mir direkt ins Gesicht und ließ mich erneut aufbrummen.
Warum muss es nur schon so hell sein.
Genervt von der Sonne versuchte ich mich umzudrehen, doch nichts geschah.
Gefühlt lag ein riesiger Stein auf mir.

Verwirrt öffnete ich die Augen.
Neben mir lag nichts, aber als ich an mir herunter sah entdeckte ich einen schwarzen Haarschopf.
Ich lehnte mich etwas auf meine Ellenbogen und sah auf einen schlafenden Silvan herab.

Sein Kopf lag auf meinen Bauch und seine Arme waren um meine Hüfte geschlungen.
Er hatte sich mit seinen Kompletten Körper auf und an mein rechtes Bein gekuschelt.
Mein Herz machte einen Satz.

Ich habe noch nie so mit jemanden gekuschelt oder geschlafen.
Langsam ließ ich mich wieder sinken und sah nervös an die Decke, was macht man in so einer Situation?

Wecke ich ihn jetzt?
Lasse ich ihn schlafen?
Vielleicht ist es ihm auch peinlich wenn er wach wird und merkt das ich gesehen habe wie wir kuscheln?
Obwohl das kuscheln geht ja nicht nur von ihm aus...

Genervt stieß ich die Luft aus.
Wieso muss ich mir immer über alles Gedanken machen?!
Ein grummeln ließ mich kurz zusammen Zucken.
Überrascht sah ich nach unten.
Silvan bettete seinen Kopf etwas anders und zog mich noch näher an ihn, was ich nicht gedacht hätte das das geht.

Blöd nur das sein Kopf jetzt genau so lag das er auf meine Blase drückte.
Erneut stieß ich die Luft aus.
Also muss ich ihn jetzt wach machen.
Peinlich genug das ich aufs Klo muss, wäre blöd wenn ich dann noch ins Bett mache!!

Vorsichtig stupste ich ihn am Arm an „Hey.... Silvan? Bist du wach?"
Ich wartete einen Augenblick, jedoch geschah nichts.
Ein schnauben entwich mir.
„Silvan."
Ich stupste ihn etwas kräftiger an.
„Wach auf."

Kurz gab er ein grummeln von sich und rutschte dann wieder ein Stück näher.
Meine Laune kippte wie auf meinen Schlag.
„Silvan!" sein Name war ein einziges Knurren.
Er schnaubte „Was?!" Seine Stimme war dunkel und nur ein nuscheln.
„Bitte steh auf."
„Mmm! Warum?"

Ich fing an zu zappeln und versuchte mich aus seinem Griff zu wenden wobei mein über großes t-Shirt hoch rutschte, jedoch war das gerade nicht wichtig.
„Silvan bitte!"
Erneut grummelte er und griff etwas fester um mich, um mein zappeln zu stoppen.
„Hör auf."
Sein Stimme klang nun etwas klarer, dennoch ließ er mich nicht los.

„Silvan verdammt ich muss pinkeln."
Ich stoppte meine Bewegung und sah zu ihm runter. Seine matt grünen Augen sahen verwirrt zu mir hoch.
„Du musst..."
„Ja! Jetzt las mich los!"
Sofort folgte er meinen Worten und ließ mich los.

Ich sprang auf und rannte Richtung Tür.
Dabei ignorierte ich seinen Blick der mir hinterher folgte.
Auf der Toilette konnte ich erst mal auf Atmen.
Fertig lief ich wieder zurück ins Zimmer und fand es leer vor.

Unsicher zog ich mir ein t-Shirt und eine Leggins an und lief nach unten. Jedoch war auch hier niemand vor zu finden. Nicht einmal einer der anderen die durch diese Haus laufen.
Dabei sind hier mindestens noch zwei weitere Personen mit ihren Mates!

Unbeirrt beschloss ich mir Frühstück zu machen.
Toast in den Toaster und ein Ei in die Pfanne.
Bratend stand ich am Herd und rührte darin herum, als sich plötzlich zwei Arme um meine Hüfte Schlangen und ein großer Körper sich an mich drückte.

„Morgen."
Silvans raue stimme kitzelte an meinem Ohr und jagte mir einen Schauer über den Rücken.
Warum reagiere ich so auf ihn?
Viel konnte ich nicht darüber nachdenken den Silvan fing an an meinem Hals zu knabbern und fand somit scheinbar meinen Ausschalter.
Seufzend lehnte ich mich zurück und sank an seine Brust. Ich legte meinen Kopf schräg und gab ihm noch mehr Platz zum knabbern.
Ich konnte einfach nicht darüber nachdenken warum wir das gerade taten.

Genüsslich stöhnte ich auf als er einen bestimmten Punkt an meinem Schlüsselbein fand.
Plötzlich spürte ich etwas über meine Haut kratzen und wachte aus meiner Blase aus.
Erschrocken zuckte ich zusammen und sah zu Silvan.

Er richtete sich auf und führ einen kurzen Moment konnte ich seine Wolfs Zähne sehen.
Das glaube ich jetzt nicht!
Hätte er mich gebissen?
Ich habe seine Zähne gespürt! Aber wir sind doch keine Mates das kann er nicht machen... er ..
Ich stoppte mich selbst in meinen Gedanken Gang.
Und was ist... was ist wenn er sich nur an mich rann macht weil er weiß das ich sterben werde?

Ich schüttelte den Kopf.
Nein!
Oder?
Er hat mir doch versprochen mich zu retten.

„Alles okay?"
„Mmh?"
Ich blinzelte mehr Mals und lächelte Silvan leicht an.
„Klar. Bei dir?"
„Ja. Was machst du da?"

Ich sah in die Pfanne, als wüsste ich nicht was ich bis vor ein paar Minuten gemacht habe.
„Toast mit Ei zum Frühstück. Möchtest du auch was?"
„Gerne."
Silvan ließ von mir ab. Sofort fehlte mir seine näher und eine Gänsehaut überzog mich.
Er setzte sich an den Tisch und sah mir gespannt beim kochen zu.

Als ich fertig war brachte ich alles zum Tisch und setzte mich neben Silvan.
„Guten Appetit."
Er lächelte mich an „Dir auch."
Genüsslich aßen wir und ab und zu tauschten wir Blicke aus.

Was genau ist passiert?
Am Anfang haben wir noch gestritten, weil er mein Rudel wollte. Und jetzt... lagen wir nachts in einem Bett und er ließ mich nicht alleine.

„Bist du bereit für heute?"
Silvan war fertig mit seinem Essen und schaute abwechselnd auf mein Essen und mir ins Gesicht.
Ich hob fragend eine Augenbraue.
„Wegen dem Alpha treffen."
„Mm! Stimmt... Ja, Sam und ich habe mir gestern etwas raus gesucht. Und du?"

Er nickte und klaute sich ein Stück Ei, was mir ein „Hey!" entlockte.
Er kicherte schon fast und fuhr fort.
„Ja, doch. Ich habe einen Anzug und Milo musste das Auto waschen. Also alles fertig."
Seufzten ließ ich die Gabel sinken und schon das Essen zu ihm rüber „Hier. Ich bin Satt."

Kurz leuchteten seine Augen auf und er fing an mein Essen zu essen.
„Wann fahren wir los?"
Kurz dachte ich nach „Wir fahren circa eine bis zwei Stunden. Ich würde sagen um vier fahren wir los."
Silvan nickte.
„Dann haben wir ja noch Zeit."
Mein Blick fiel auf die Uhr und ich schnappte nach Luft.

„Was ist?"
Verwirrt drehte sich Silvan um und suchte nach etwas.
„Es ist ja schon fast zwei!"
Er zuckte mit den Schulter „Ja und?!"
„Wie lange haben wir den bitte geschlafen?! Ich muss mich fertig machen!"
„Zwei Stunden vorher?"
Seinen letzten Teil hörte ich nur noch halb, da ich schon aufgesprungen war und nach oben gerannt war.




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1103 Wörter

Who is the best Alpha?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt