Als wir bei Jake ankamen öffnete ich die Tür und stieg aus.
Die ganze Fahrt über haben Dennis und Jake irgendend etwas geflüstert, und wenn sie das tun kommt nie etwas gutes dabei raus.
Dennis grinste mich an und ging dann zur Haustür.
Das Haus, oder besser gesagt die Villa von Jake war riesig. Seine Eltern waren reich und er konnte alles haben was er wollte. Allerdings waren sie so gut wie nie da, was für ihn ja kein Problem war.
Er schloss die Tür auf und winkte uns herein.
Ich schaute mich um, alles war sehr modern gestaltet.
Wenn man geradeaus ging konnte man einen großen Pool im Garten sehen.
Jake führte uns die Treppe hoch in sein Zimmer.
Auch das war modern, aber in seinem Stil. Dunkler Boden, helle Wände, großes Bett.Ich will nicht wissen was er auf seinem Bett schon alles gemacht hatte.
Bei diesem Gedanken zog ich meine Augenbrauen zusammen.
Jake hatte jede Woche eine neue, was mich nicht wundert, hässlich war er jedenfalls nicht.
Wir setzten uns also aufs Bett."Was machen wir jetzt? ", fragte ich und schaute sie fragend an.
Jake grinste nur böse und Dennis hatte mich schon wieder gepackt.
"Was soll das jetzt wieder?!", rief ich erschrocken.Dennis lachte nur und trug mich hinter Jake her.
Ich hatte eine böse Vorahnung.Wollen die mich jetzt etwa in den Pool werfen?!
Das sagte ich lieber nicht laut sonst kamen sie noch auf blöde Gedanken.
Als Jake dann die Terrassentür öffnete, wusste ich schon was mur bevorstand."Wehe Dennis!", schrie ich.
Doch zu spät.
Ich landete schreiend im Wasser.
Als ich wieder auftauchte, lagen die beiden schon wieder fast vor lachen auf dem Boden.
Ich schwamm zum Beckenrand.Na wartet.
Ich griff nach Jakes Hand und drückte mich vom Rand ab und zog ihn mit ins Wasser.
Dennis krümmte sich vor lachen.
Jake und ich warfen uns einen kurzen Blick zu und schnappten uns jeder eine Hand von ihm und zigen ihn mit zu uns in den Pool.
Dennis warf uns einen bösen Blick zu."Wann hast du denn die Seiten gewechselt?", fragte er mit einem gespielt bösen Blick auf Jake.
"Tcha sie ist ein Mädchen. Sie kann sich nicht alleine wehren.", lachte er.
"Hey!", rief ich empört und boxte ihn.
Ich verließ den Pool und schlang die Arme um meinen Körper.
In den nassen Sachen war es ganz schön kalt."Was soll ich denn jetzt machen?", fragte ich und deutete auf die triefenden Klamotten.
Dennis grinste dreckig "Wenns dir zu nass ist zieh sie doch aus.", sagte er und wackelte mit den Auenbrauen.
Ich warf ihm einen giftigen Blick zu.
Jake kam auf mich zu "Ich hol dir Sachen von mir.", flüsterte er grinsend.Genervt verdrehte ich die Augen und setzte mich auf einen der Stühle die draußen standen.
Dennis stand noch neben dem Pool und zog sich gerade sein T-Shirt über den Kopf.
Er hatte ein Sixpack, ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden.
Als er meinen Blick bemerkte, musste er wieder grinsen."Gefällt die was du siehst?", fragte er.
Meine Wangen färbten sich rot, ich hatte gar nicht gemerkt das ich ihn so angestarrt hatte.
"Nö.", sagte ich und grinste frech.
Er zog eine Augenbraue und kam auf mich zu.
Sein Gesicht war mir gefährlich nahe und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren.Oh oh.
Er schaute mir direkt in die Augen.
Plötzlich kam Jake wieder raus und Dennis wandte sich ab.
Ich lief wieder rot an und Jake drückte mir ein T-shirt und eine kurze Joggin Hose in die Hand.
Ich zog eine Augenbraue hoch.Das sollte ich jetzt anziehen?
Ich nahm die Sachen und ging ins Bad.
Nachdem ich mich umgezogen hatte ging ich ins Wohnzimmer weil ich die beiden dort reden hörte, doch ich verstand nicht worüber."Du solltest aufhören dauernd...", sagte Jake gerade, doch als er mich bemerkte, verstummte er.
Ich sah ihn fragend an "Was?"
Er musterte mich und musste lachen
"Du solltest öfter meine Sachen tragen."Auch Dennis fing nun an zu lachen.
Zum dritten Mal in kurzer Zeit wurde ich wieder rot."Wenn ihr mich in den Pool schneißt!", ich warf ihnen einen Vorwurfsvollen Blick zu.
"War doch lustig.", sagten die beiden fast gleichzeitig.
Beleidigt schob ich meine Unterlippe vor.
"Fährt mich einer von euch nach hause?", fragte ich.
"Ich mach das."
Dennis stand auf und schnappte sich seine Jacke, auch er hatte Sachen von Jake bekommen.
Musste ausgerechnet Dennis mich fahren? Darauf hatte ich jetzt echt keine Lust.
Er legte einen Arm um meine Schulter und wir verabschiedeten uns von Jake.
Bei mir zu hause angekommen stieg ich schnell aus. Doch bevor ich bei der Tür ankam wurde ich fest gehalten.
Genervt drehte ich mich um.
Nachdem er mich in den Pool geschmissen hatte, war ich immer noch ein wenig wütend auf ihn. Doch ihn interessierte das ja anscheinend nicht."Darf ich noch mit reinkommen?", fragte er leise.
"Ehm...nein.", sagte ich schlicht und ging weiter.
"Na gut. Aber irgendwann kannst du gar nicht anders als dich mir um den Hals zu werfen.", er grinste wieder.
"Träum weiter.", sagte ich bevor ich die Tür schloss.
Erleichtert atmete ich aus.
Wie kann man denn nur so selbstverliebt sein?!
Erschöpft ging ich nach oben und ließ mich auf mein Bett fallen.
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Jungs bedeuten Chaos
Teen FictionKim, 18 Jahre alt, wohnt in einer kleinen Stadt. Alles läuft gut, sie hatte mit ihrer Mutter,die sie vor Jahren verlassen hatte, abgeschlossen. Doch dann zieht ein neuer Nachbar ein. Kimmys Leben kommt durcheinander, vieles geht schief. Doch irgendw...