33. Kapitel

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"Kim, das ist Ryan.", sagte Ben und stand auf.

Ich wartete noch im Türrahmen und starrte den Jungen mit den verwuschelten Haaren und den dunklen Augen an.

"Kim?", fragte Ben und schnippste mit dem Finger vor meinem Gesicht herum.

"Starr ihn nicht so an!", flüsterte er mir zu.

"Ich hab ihn nicht angestarrt.", zuschte ich zurück.

"Doch hast du!"

"Ehm ich will eure Diskussion ja nur ungern unterbrechen aber,...naja vielleicht solltest du mal die Party weiter planen.", unterbrach uns Ryan.

"Mhm.", brummte Ben.

"Was ist jetzt mit der Party?", fragte ich und gesellte mich zu Ryan aufs Bett.

"Naja, also die Einkäufe sind erledigt, die Leute eingeladen und die Musik besorgt. Es muss nur noch alles aufgebaut werden.", zählte Ben auf und setzte sich uns gegenüber auf sein Sofa.

"Na dann, lass uns aufbauen gehen!", schlug Ryan vor und klatschte in die Hände.

Ben nickte und stand wieder auf. Ryan folgte ihm und half mir vorher noch Gentlemen-like aufzustehen. Ich lächelte ihm zu und ging den beiden vorraus nach unten.

"Also alle Möbel bis auf die Couch und Tisch müssen raus.", ordnete Ben an.

"Wie sollen wir das zu dritt machen?", fragte ich ungläubig.

Mir laufen ja jetzt sch die Schweißperlen runter wenn ich nur die schweren Möbel ansehe.

"Um genau zu sein sind wir zu zweit. Du kannst ja keine Möbel tragen.", provozierte mich Ryan.

Ich schnaubte empört.

"Keine Sorge, ich hab diesen Typen von nebenan gefragt ob er helfen kann, er müsste bald kommen."

Mir gefror das Blut in den Adern. Blake...

"Wir können ja schon mal anfangen. Der Schrank da!", Ben zeigte auf dir kleine Komode neben der Tür.

Ich stand noch immer wie angewachsen da und verarbeitete, dass Blake gleich rüber kommen würde. Er war gerade die Person, die ich am wenigsten sehen wollte. Ich hörte gerade wie Ben und Ryan versuchten die Komode zu verschieben.

Hohlköpfe! Die machen den ganzen Boden kaputt!

Die Türklingel ertönte und ich wünschte mir die Beiden wären schon fertig mit der Komode und könnten selbst die Tür öffnen.

Ich ging langsam zur Tür. Meine Hand lag schon auf der Klinke, als es ein weiteres Mal klingelte.

Schon mal was von Geduld gehört?!

Ich machte die Tür einen Spalt breit auf und lugte durch den Schlitz. Seine Haare waren total zerzaust und seine Augen hatten den Glanz wieder verloren. Er hatte mal wieder den kalten Blick drauf.

"Hey.", hauchte ich.

"Hey.", flüsterte er zurück.

Ich öffnete die Tür etwas mehr um ihn herein zu lassen. Er trat einen Schritt maher und schaute zu mir runter.

Warum kann er mir nicht einfach sagen was er meint sondern versteckt alles. Wieso?!

"Es tut mir leid.", flüsterte er und nahm mich in den Arm.

Völlig perplex stand ich einfach nur da und ließ es geschehen.

"Ich hätte dich nicht so amschreien dürfen.", redete er weiter.

Jungs bedeuten ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt