3. Kapitel

100 9 0
                                    

Es war schon etwas dunkel, ich lag auf meinem Bett und hörte leise Musik . Ich erschrak als plötzlich im Haus neben mir das Licht angemacht wurde.
Verwundert warf ich einen Blick durchs Fenster.

Warum ist dort Licht? Es wohnt niemand in dem Haus, oder doch?

Ich stand langsam auf und lief zu meiner gläsernen Balkontür.
Im Fenster von der amderen Balkontür brannte Licht.

Aber warum?

Leise öffnete ich die Tür und trat auf den Balkon. Ich ging auf das Geländer zu und sprang ohne darüber nachzudenken auf den gegenüberliegenden Balkon. Vorsichtig schlich ich zum Fenster und schaute ins fremde Zimmer.
Mir fiel die Kinnlade runter als ich einen sexy Oberkörper sah.

Oh mein Gott.

Als er sich umdrehte, konnte ich seine wunderschönen eisblauen Augen sehen. Seine hellbraunen Haare waren etwas verwuschelt, was ihn aber nur noch attraktiver machte.
Plötzlich kam er auf mich zu und machte die Balkontür auf und grinste mich etwas verwundert an.

"Pass auf das du nicht anfängst zu sabbern.", sagte er mit einem unwiderstehlichen Grinsen im Gesicht.

Ich schüttelte den Kopf um wieder einen klaren Gedanken zu bekommen und schon spürte ich wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Meine Ohren fingen an zu glühen als er vor meinem Gesicht mit den Fingern schnippste.

"Eh...", mir fiel nichts ein was ich hätte sagen sollen.

Er lachte nur. Als ich mich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte setzte ich meinen üblichen kalten Blick auf.

"Ich wüsste nicht warum ich sabbern sollte. Als wenn du sooo gut aussehen würdest.", erwiderte ich kalt.

Er schnaubte empört. "Ach komm schon. Ich hab genau gesehen wie du mich angestarrt hast.", er deutete auf seinen freien Oberkörper.

Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Ich hab schon besseres gesehen.", hauchte ich und lächelte.

Ich wandte mich zum gehen, wurde allerdings aufgehalten und gegen eine Wand gedrückt.

Schon wieder!

Ich spannte mich an, bereit mich zu wehren falls es nötig war.

"Wenn du willst kannst du ja noch mit reinkommen.", flüsterte er mir ins Ohr.

Ich grinste. "Tut mir leid süßer. Aber ich gebe mich eigentlich nicht mit selbstverliebten Idioten ab."

Jetzt war er es der eine Augenbraue hoh zog und mich angrinste.

"So...also wenn du mich entschuldigen würdest. Ich hab besseres zu tun als mich mit dir zu unterhalten.", sagte ich und schobste ihn grob weg.

Ich sprang rüber zu meinem Balkon und ging auf meine Tür zu.

"Ich heiße übrigens Blake.", sagte er noch bevor ich die Tür schloss.

Was fällt dem eigentlich ein? Ts! Als wenn ich nichts anderes zu tun habe als mit einem zweitklassigen Rypen ins Bett zu steigen!

Genervt verdrehte ich die Augen und legte mich wieder ins Bett.

Ich sollte mal wieder mit meinem Training weitermachen.

Ja, ich trainiere eigentlich Kick- boxen aber ich hatte eben wenig Zeit dazu.
Ich nahm mir vor morgen nach der Schule mal in unserem Fitnessraum vorbei zuschauen.
Müde schloss ich die Augen und schlief kurze Zeit später ein.

Ein nerviges Klopfen an meinem Fenster ließ mich aufschrecken. Verwirrt schaute ich Richtung Balkon.

Blake?! Was machte der den hier?!

Jungs bedeuten ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt