6. Kapitel

105 10 0
                                    

Ich blieb auf der Treppe stehen und starrte zur Tür. Ich bemerkte hinter Lucia zwei Typen der wahrscheinlich so alt war wie ich. Außerdem noch drei die scheinbar jünger waren.

FÜNF!!!! Wie kann er mir das antun?

Ich beobachtete mit einem kalten Blick wie mein Dad alle herein ließ. Die Blicke der Jungs blieben an mir hängen und ich erwiderte ihn ausdruckslos.
Lucia kam zu mir und umarmte mich, ich ließ es zwar zu doch würde sie am liebsten von mir stoßen und anschreien.

"Hallo Kimy.", sagte sie mit ihrer, meiner Meinung nach, viel zu hoher Stimme.

Ich nickte ihr als Begrüßung zu.

"Das sind meine Söhne.", sie zeigte hinter sich, "Das ist Jorden (16).", sie zeigte auf den jüngsten, "Das ist Alec (17).", wieder zeigte sie auf einen von ihnen. "Ben (18) und die Zwillinge Matthew (20) und David (20). Die beiden haben aber ihre eigenen Wohnungen. ", erklärte sie weiter.

Naja dann sind es wenigstens nur drei die hier sind.

Ich musterte die fünf kurz und wandte mich dann ab um wieder hoch zu gehen.

"Kim willst du ihnen nicht ihre Zimmer zeigen?", sagte mein Dad und meinte das eher als Aufforderung.

Genervt verdrehte ich die Augen. Die Jungs standen immernoch in der Tür.

"Na los!", rief ich damit sie sich endlich bewegten.

"Wir helfen mit den Koffern und und ihr schaut euch eure Zimmer an.", meinte Matthew und zog seinen Zwilling mit raus.

Ich ging die Treppe hoch ohne darauf zu achten ob die mir folgten. Ich lief den langen Flur entlang und blieb vor einer der vielen Türen stehen.

"Zimmer Nummer 1.", sagte ich und öffnete die Tür, so dass sie rein gucken konnten.

"Ich nehm es!", rief, ich glaube es war Jorden.

Ich ging zur nächsten Tür. Das Zimmer war größer und eher mit dunklen Möbeln eingerichtet.

"Das nehm ich!", sagte Alec schnell.

"Ok dein Zimmer ist im anderen Flur.", sagte ich an Ben gewandt.

Wir liefen bis zum Ende des Flurs und bogen um die Ecke. Eine zweite Treppe führte wieder hinunter und geradeaus war mein Zimmer. Leider Gottes musste ich mir mit ihm ein Bad teilen da ich kein eigenes in meinem Zimmer hatte. Ich machte die Tür von seinem zukünftigen Zimmer auf. Es hatte grüne Möbel und ein großes Bett. Außerdem ein kleines Sofa, dem gegenüber ein Fernseher stand.

"Tadaaa.", sagte ich wenig begeistert.

Er schaute mich komisch an und betrat sein Zimmer.

"Du scheinst nicht davon begeistert zu sein, dass wir hier sind.", stellte er fest umd lächelte.

"Du hast es erfasst!", sagte ich und ging in meim Zimmer.

Ich kramte in meiner Hamdtasche und zog eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug heraus. Immer wenn ich Stress oder Langeweile hatte ging ich rauchen. Also trat ich auf den Balkon und setzte mich auf eine Liege, zündete die Zigarette an und nahm einen Zug. Plötzlich öffnete sich die Balkontür von Blake und er kam auf dem Balkon.

"Du da sind irgenwelche Jungs die Sachen in dein Haus tragen. Ich dachte du wohnst da alleine."

"Das hatte ich auch gewollt. Aber nein! Die Freundinn meines Vater und ihre drei Söhne ziehen hier ein. ", genervt zog ich nochmal an meiner Zigarette.

Er zog eine Augenbraue hoch.

"Sind die auch so heiß wie ich?", fragte er grinsend.

"Also 1. wirst du nicht heißer interessanter oder was auch immer di erreichen willst nur weil du es dauernd sagst und 2. interessieren mich diese Luschen da drin einen Scheiß Dreck."

"Uuh da ust aber jemand aggressiv heute.", lachte er.

"Ach halt dein dummes Maul!", fauchte ich.

"Bleib locker.", beschwichtigte er.

"Du hast doch keine Ahnung wovon du da redest! Meine Mum ist nicht mal ein halbes Jahr weg und schon hat mein Dad eine neue!", rief ich und verstummte schnell.

Warum hab ich ihm das erzählt?!

Ich stand stürmisch auf und rannte in mein Zimmer. Die Balkontür knallte laut zu. Ich zog mir schnell meine Sportsachen an und ging in den Fitnessraum.
Wütend schlug ich hart auf den Dummy ein. Immer wieder und wieder.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.

Jungs bedeuten ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt