Nach einer kurzen Fahrt hielt Ben in der Nähe einer großen Villa. Sogar hier im Auto konnte man den Bass dröhnen hören. Alec machte mir die Tür auf und reichte mir Gentlemen-like die Hand. Grinsend nahm ich sie an und stieg aus. Wir gingen zum Haus. Draußen kamen uns schon einige betrunkene Kerle entgegen getorkelt. Im Haus angekommen quetschten wir uns durch die tanzende Menge. Die Luft war stickig und roch nach schwitzenden Menschen und Alkohol.
Auf der Couch, auf die wir zu steuerten, saßen schon zwei Jungs die mir Alec als Derak und Bay vorstellte. Alec, Jorden und Ben setzten sich zu ihnen. Toll mal wieder hatte ich keinen Platz also setzte ich mich auf die Lehne neben Ben. Ich quiekte überrascht als er mich auf seinen Schoß zog.
"Du musst nicht auf der Lehne hocken.", rief er über die laute Musik.
Bay und Derak musterten mich eine Weile bis Bay eine Augenbraue hoch zog.
"Wer ist die Kleine Ben? Deine Freundin? ", grinste er.
"Nein sie ist unsere Schwester.", klärte Ben ihn auf.
"Und wie heißt sie?", fragte er weiter.
"Hallo? Ich sitze neben euch? Du kannst mich auch selbst fragen! Ich bin nicht stumm.", fauchte ich empört.
"Nein stumm ist sie definitiv nicht.", lachte Ben nun.
Bay grinste und wandte sich nun an mich. "Wie heißt du denn jetzt?", wiederholte er seine Frage.
"Kim.", sagte ich kurz.
"Okey Kim. Willst du was trinken?"
Ich nickte und als er aufstand und los ging, folgte ich ihm etwas zögerlich. Bay ging zielstrebig in die Küche und holte zwei Becher. Für mich schien es als würde er wahllos irgendwelche Getränke zusammen mischen. Scheinbar hatte er meinen skeptischen Blick bemerkt.
"Keine Sorge das schmeckt dir bestimmt. Ist süß, wie du.", grinste er und hielt mir einen Becher hin.
Zögernd nahm ich ihn und nippte daran. Er hatte recht, es schmeckte gut. Er grinste als er meinen überraschten Gesichtsausdruck sah.
"Sag ich doch."
"Ok ich gebs zu der ist echt lecker.", murmelte ich und trank noch etwas.
Er lehnte sich an die Anrichte und beobachtete mich.
Inzwischen hatte ich den Becher ausgetrunken und erwiederte seinen Blick. Er hatte braune Haare die an den Spitzen immer heller wurde. Seine Augen waren hell grün, man konnte sich in diesen Augen verlieren. Mein Blick riss sich von seinen Augrn los und wanderte weiter zu seinem Mund. Wie perfekt seine Lippen aussahen. Ich schüttelte den Kopf als ich seinen fragenden Blick sah.Hatte er mich etwas gefragt? Ich war total weg. Oh Gott wie peinlich.
"Was?", fragte ich langsam und verwirrt.
Er lachte. "Ich hatte gefragt ob du wieder mit zu den anderen kommst."
"Oh...eh ja klar. ", verlegen schaute ich auf den Boden.
Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her durch die Menge. Auf der Couch war inzwischen mehr Platz, da sich Alec wohl ein neues Spielzeug gesucht hatte. Auch Ben war verschwunden und Jorden? Tcha der hatte wohl schon einiges Intus. Dabei war er der jüngste. Jedenfalls sprang er auf und lief durch die Menge. Vermutlich zu der Toilette.
Bay setzte sich auf das Sofa und und ich ließ mich neben ihn nieder. Nun saß ich also zwischen zwei fremden Jungs. Von meinen Brüdern allein gelassen.
Ganz toll!
"Du bist also die Schwester von den drei?", fragte mich Derak.
"Stiefschwester. Seid fast zwei Wochen", korrigierte ich.
Nach einiger Zeit ging auch Derak irgenwohin.
Bay und uch unterhielten uns noch über dies und das. Wir lachten viel und verstanden uns ganz gut. Mal abgesehen davon, dass er immer wieder dumme Sprüche klopfte war er voll in Ordnung."Ich geh mal kurz für kleine Mädchen.", sagte ich und ging los.
Ich suchte die Toilette, was nebenbei bemerkt nicht mal so einfach war. Denn hier wimmelte es nur so von Menschen.
Nach einer halben Ewigkeit fand ich sie endlich.
Ich verließ das Bad und wollte zurpck gehen als mein Name gerufen wurde uch drehte mich um und entdeckte Ben. Er kam auf mich zu."Wir gehen. ", sagte er kalt und zog mich am Arm.
"Ehm...nein tun wir nicht.", widersprach ich und blieb stehen.
"Doch das werden wir.", beharrte Ben.
"Nein. Du kannst ja gehen aber ich bleibe noch. Du kannst mich nicht herum kommandieren wie ein kleines Kind. Ich bin genauso alt wie du.", zischte ich, riss meinen Arm los und ging zurück zu Bay.
Ich lass mir dich nicht von ihm den Abend versauen.
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Jungs bedeuten Chaos
Teen FictionKim, 18 Jahre alt, wohnt in einer kleinen Stadt. Alles läuft gut, sie hatte mit ihrer Mutter,die sie vor Jahren verlassen hatte, abgeschlossen. Doch dann zieht ein neuer Nachbar ein. Kimmys Leben kommt durcheinander, vieles geht schief. Doch irgendw...