Jungs bedeuten Chaos

27. Kapitel

~Blakes Sicht~

Ich hockte seit einer Woche nur in meinem Zimmer. Ich trank so viel Alkohol wie noch nie zuvor. Ich kaufte mir Gras und kiffte. Den Grund warum ich das tat wusste ich nicht mal selbst.

Tcha, jetzt lag ich hier und konnte die Augen nicht öffnen so sehr schmerzte mein Kopf. Ein großer Schluck Wodka würde sie lindern.

Mühsam öffnete ich sie trotzdem. Verwundert darüber in einem hellrosa gestrichenen Zimmer aufzuwachen, schaute ich mich um.

Ich entdeckte Kim schlafend auf der Couch. Ok?! Wie bin ich hier her gekommen?! Ich setzte mich zu schnell auf, sofort schoss ein pochender Schmerz in meine Schläfen. Verdammt!
"Auch mal wach?", hörte ich eine Stimme.

Meine Meinung nach redete da jemand viel zu laut, denn schon wieder musste ich einen Schmerz feststellen.

"Ah...sei ruhig!", motzte ich.

Ich hörte jemanden empört schnauben.

"Ohne much würdest du immernoch in deinem stinkenden Loch sitzen!", jap, das ist Kim.

"Oh Gott! Halt deinen Mund!", knurrte ich.

"Kopfschmerztablette und Wasser steht neben dir du Idiot!", sagte sie giftig.

Ich schluckte schnell die Tablette und kippte das Wasser hinterher. Seufzend ließ ich mich zurück aufs Bett fallen. Die kann ja mal richtig nerven!

"Du brauchst nicht die Augen zu verdrehen.", sagte sie.

Woher?! Egal. Ich drückte mir ein Kissen auf den Kopf. So schön ihre Stimme auch ist, aber jetzt will ich einfach nur das sie ihre verdammte Klappe hält.

"Ok also wenn du dich dann wieder eingekriegt hast...ich bin in der Küche.", sagte sie bevor sie die Tür zu knallte.

Ah danke Gott das du sie weggeschickt hast! Langsam stand ich auf und verließ ihr Zimmer. Ich ging nach unten, wobei ich fast die Treppe runter gesegelt wäre, und in die Küche. Kim stand vor der Spüle, mit dem Rücken zu mir. Kurzerhand ging ich zu ihr und schlang meine Arme um sie. Sie zuckte erschrocken zusammen, was mich zum Lachen brachte.

"Hey Babe.", hauchte ich gegen ihren Hals und löste die gewünschte Reaktuon aus. Gänsehaut.

Sie schob meine Arme von sich und drehte sich aufgebracht zu mir um. Sie hatte wie immer sie kleine Wutfalte auf der Stirn. Sie sieht immer so süß aus wenn sie mich wütend anstarrt.

"Was soll das?!", fragte sie wütend.

"Wie bin ich hier her gekommen? ", fragte ich zurück, da ich weiß wie sehr sie Gegenfragen hasste.

"Ich hab dich stock besoffen bei dir gefunden und dich mitgenommen.", sagte sie kurz.

"Awww.", grinste ich und küsste sie auf die Wange.

Sie wurde rot und schaute zur Seite. Ich musste lachen.

"Du solltest mal dein Loch da drüben aufräumen.", gab sie patzig von sich.

"Du kannst mir ja helfen.", sagte ich und beobachtete sie.

Sie zog eine Augenbraue hoch und schaute mich perplex an.

"Du willst also dass ich, nachdem ich dich schon sauber gemacht habe, dein Zimmer putzen soll?", fragte sie ungläubig.

"Jap.", grinste ich, "Du hast auch was gut bei mir. "

Sie schien kurz nachzudenken denn zwischen ihren perfekten Augenbrauen bildete sich eine kleine Falte.

"Du willst mir was schuldig sein?", fragte sie misstrauisch.