23. Kapitel

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Wir fuhren seit ca. 10 min. andauernd schaute Jake herüber. So lansam nervte es.

"Was ist los Jake?", fragte ich genervt.

"Was ist das zwischen dir und Bay?", ich hasse Gegenfragen.

Ich seuzte resigniert,  "Keine Ahnung. Ih will da jetzt auch nicht darüber reden.", damit beendete ich das Gespräch und starrte aus dem Fenster.

Endlich fuhren wir auf die Einfahrt. Ich stieg schnell aus und ging zu den anderen. Dennis schloss die Tür auf. Ih hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Plötzlich fiel es mir ein

"Eh Leute? Habt ihr Balou gesehen?", fragte ich etwas panisch.

"Hast du ihn denn mitgenommen?", fragte Jake.

"Nein aber er ist mit rausgekommen. "

"Dann kann er ja nur im Garten sein.", schlug Dennis vor.

Ich rannte los und sprang über den niedrigen Gartenzaun. Panisch sah uch mich im Garten um.

"Balou!", rief ich immer wieder.

Was ist wenn er weggerannt ist, wenn er nicht mehr bei mir bleiben wollte und sich jemand neues sucht? Ich würde mir das nie verzeihen. Er war mein bester Freund. Auch wenn such das jetzt kitschig anhört. Ich habe ihn geliebt, ich weiß nicht was ich jetzt ohne machen soll. Inzwischen saß ich auf den Boden, starrte mit leeren Blick durch die Gegend und dachte nach.

Meine Gedanken wurden unterbrochen als mir etwas nasses übers Gesicht wischte. Verwirrt öffnete ich die Augen und sah einen grauen, großen Hund vor mir.

"Balou! Gott bin ich froh, dass du hier bist!", rief ich glücklich und schlang meine Arme um den Hund.

Ein Räuspern ließ much innehalten. Ich drehte mich um und sah die Jung am Gartentor stehen und Grinsen.

"Wie herzzerreißend! ", lachte Dennis ironisch.

Ich funkelte ihn böse an und stand auf. Ich führte Balou am Halsband ins Haus. Schmollend setzte ich mich auf das Sofa. Anscheinend sind die Jungs noch draußen. Ich legte wahllos einen Film ein und startete ihn.

Die Haustür ging auf und die Jungs kamen rein. Bay sah etwas mitgenommen aus. Nicht schon wieder. Seine Nase blutete. Mensch was haben die denn alle gegen ihn. Ich musterte ihn besorgt.

"Habt ihr denn nichts anderes zu tun als ihn dauernd zu verprügeln?", fragte ich enttäuscht.

"Du hast doch keine Ahnung. ", giftete mich Dennis an.

"Was ist dir denn über die Leber gelaufen?! Erst verheimlichst du mir das du kämpfst und jetzt verprügelst du ihn! Du bist total kalt. Wo ist der nette coole Dennis mit dem man Scherze machen konnte?", er antwortete mir nicht.

Alle standen einfach nur da. Niemand wusste eine Antwort.

"Ok. Dann geh ich. Bevor es hier noch lustig wird!", fauchte ich sarkastisch und stürmte an ihnen vorbei zur Haustür. Scheiß auf diesen blöden Film. Balou folgte mir.

Wütend verließ ich das Haus. Balou lief fröhlich neben mir her. Hat er es gut, er muss sich um nichts sorgen. Keine Probleme, keinen Streit das wär doch mal was. Aber nein! Ich habe keine Freundin, ja ok das ist nun nicht sooo das Problem. Wenn ich so darüber nachdenke sind meine Probleme doch nicht mal so groß. Ach naja wollen wir mal nicht in eine Depri-Phase. eintauchen. Wie heißt es so schön...immer positiv denken! Ja ok, jetzt haben wir genug verwirrendes Zeug gedacht.

"Bist sauer?", fragte mich eine bekannte Stimme.

"Auf dich nicht. Ich kenn dich schließlich kaum. Du konntest ja nicht wissen...ach vergiss es.", ich war total ebttäuscht von Dennis.

"Ok dann bin ich ja beruhigt."

"Bist du mir gefolgt. Oder läufst du rein zufällig mal hier vorbei?", fragte uch grinsend.

"Nein ich bin dir nach als Dennis wutentbrannt in sein Zimmer gerannt ist und Jake sich mit Bay und Derak stritt. Das wurde mir zu viel also bin ich dir nach.", erklärte Zack und steckte die Hände in die Hosentaschen.

"Worüber streiten sie sich denn?", fragte ich nebenbei.

"Über dich und Dennis. Sie sind deiner Meinung, doch Jake ist auch auf Dennis' Seite und verteidigt auch ihn. Ach naja typische Zwickmühle eben."

"Hast du Lust bei mir noch einen Film zu gucken?", lenkte ich vom Thema ab.

"Klar. Magst du Fluch der Karibik? "

"Ja der ist cool. Ich hab den auf DVD. Wenn du ihn gucken willst? "

"Ja. Was machst du eigentlich sonst so un deiner Freizeit, außer dich mit Dennis streiten?"

"Ich boxe. ", sagte ich knapp

"Cool es gibt auch solche Fights für Mädchen...hab ich gehört. ", sagte er und schaute zu mir.

"Ja ich habe das früher mal gemacht. Aber mir wurde das zu anstrengend. Nicht das ich nicht gut war aber dauernd musste man spontan irgendwohin ohne zu wissen sas auf einen zu kommt. Außerdem kommt das bei Mädchen nicht so gut wenn sie mit einem blauen Auge in die Schule gehen.", lachte ich.

"Ts. Ja hast recht."

Wir kamen bei mir an und ich schloss die Tür auf. Sofort kamen mir Alec und Jorden entgegen.

"Wo warst du?", fragten sie.

"Hallo?! Ich bin 18 und kann machen was ich will! Ihr seid meine jüngeren Brüder eigentlich müsste ich euch sowas fragen.", antwortete ich patzig.

"Jetzt spiel hier nicht beleidigt! Du bist einfach abgehauen. Nur weil wir ihn ein bisschen verprügelt haben.", Alec zuckte mit den Schultern.

"Ein bisschen verprügelt?! Ihr habt Bay fast die Nase gebrochen! ", fauchte ich und stieß ihn beiseite.

Ich zog Zack an der Hand mit nach oben. Ich halte diese Idioten nicht mehr aus!

In meinem Zimmer ließ ich mich aufs Bett fallen und sezfzte genervt. Bin ich froh, dass ich Ben nicht begegnet bin.

Zack setzte sich neben mich.

"Alles ok?", fragte er und schaute zu mir runter.

"Ja...nein nichts ist ok! Dauernd diese Streitereien und Prügeleien! Das kann doch kein normaler Mensch aushalten!", ich schloss die Augen.

"Naja ich bin nicht gerade der Frauen versteher. Aber ich denke du solltest einfach zumindest versuchen mit ihnen zu reden. Vielleicht sogar mit Bay ich meine er muss ja irgendwas verbrochen haben wenn er erst von deinen Brüdern und dann von deinem Kumpel verprügelt wird.", schlug er vor und legte sich neben mich.

"Du Zack?", fragte ich.

"Ja Kim?"

"Ach nichts.", sagte ich grinsend.

"Was grinst du so?"

"Ich find das alles nur total absurd.", stellte ich fest.

"Ja das ist es.", stimmte er zu.

"Was machst du so in deiner Freizeit?"

"Naja wie du dir vielleicht schon denken konntest...diese Kämpfe und so. Aber ich spiele außerdem noch Ice hockey."

"Ice hockey? Hätte ich nicht gedacht. Ich hätte auf Fußball oder Basketball getippt."

"Haha nein bloß nicht. Als ich das letzte mal einen Ball in der Hand hatte, flog der durch Küchenfenster meiner Mutter und zertrümmerte ihr ach so wertvolles Geschirr. Ich war damals zehn Jahre alt gewesen. Meine Eltern ließen mich nie wieder in die Nähe eins Balls.", er musste lächeln als er daran zurück dachte.

Ich prustete los, bei der Vorstellung einen kleinen Zack mit großen Kulleraugen, vor dem kaputten Fenster stehend. Einfach zu witzig.

Wir verbrachten den Abend noch damit uns lustige Geschichten zu erzählen. Irgendwann ging er dann nach hause und ich schlief müde ein. Plan für morgen...Schule!! Juchuh! Wie ich die Schule liebe! *hust hust* man bemerke den Sarkasmus.

Jungs bedeuten ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt