Teaser

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(Wie eventuell einige mitbekommen haben habe ich den zweiten Teil von Wattpad entfernt, da er nicht mehr aktuell war und sich etwas an der Geschichte verändert hat. Ich bin im Moment in den letzten Zügen das Buch zu beenden und hoffe, dass ich es damit dieses Jahr auf den Markt bringen kann. Sobald das passiert informiere ich euch aber natürlich nochmal. Bis dahin wollte ich euch jedoch nocheinemal einen kleinen Teaser mitgeben. )
Vielen Dank für alle, die mich ständig motiviert haben und immer noch motivieren weiter zu Schreiben. Ohne euch wäre das ganze schon längst gescheitert!


"Lucas!“ schrie ich erneut und dieses Mal wandte sich der Kopf des gutaussehenden Mannes auf der Theke zu mir. Seine grauen Augen erfassten mich, aber er schien mich nicht richtig fokussieren zu können. Er versuchte etwas ruhiger zu stehen, was bei den beiden Frauen, die sich an ihm rekelten, schier unmöglich schien. Er kniff die Augen zusammen, um mich besser sehen zu können. Als er mich endlich erkannte weiteten sich seine Augen und er wurde blass.

Ich zeigte mit einem Finger nach unten, um ihm deutlich zu machen, dass er von der Theke steigen solle. Doch er schien der ersten Schock, dass ich hier war, bereits verarbeitet zu haben und biss die Kiefer aufeinander. Gezielt drehte er sich zu einer der Frauen um und zog sie an sich, nur um kurz darauf seine Lippen auf ihre zu drücken. Ich atmete einmal tief durch. Er wollte es mir heimzahlen, dachte ich verärgert. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre gegangen, doch wenn ich Stella retten wollte, musste ich diesen betrunkenen Vollidioten von der Theke bekommen und ihn sicher in die Hölle zurückbringen.

„Lucas!“ schrie ich erneut, als ich beinahe vor der Theke stand. „Komm da runter!“  Grinsend hob er den Kopf und schaute mich an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein? Er ging in die Knie, und schaute mir nun direkt in die Augen.
„Was willst du hier, Isabel?“ fragte er und hauchte mir dabei seine Alkoholfahne entgegen. Ich rümpfte kurz die Nase.
„Lucifer willl, dass ich dich wieder in die Hölle bringe.“ Ohne jegliche Regung in der Stimme und ohne zu erwähnen, dass sonst meine Freundin draufgehen würde blickte ich ihm in die grauen Augen.

„Na, dann ist ja gut, dass es mich einen Scheiß interessiert, was mein Vater will.“ Mit diesen Worten richtete er sich wieder auf und griff erneut nach der großbrüstigen Blondine, der er eben schon einmal seine Zunge in den Hals gesteckt hatte.
„Lucas! Bitte!“ rief ich ihm noch einmal flehend entgegen. Mit einer hochgezogenen Augenbraue wandte er sich noch einmal zu mir.
„Du bittest mich, schwarzer Engel?“ Er machte eine kurze Pause und schien zu überlegen.

„Wenn du hier zu mir hochkommst, höre ich mir eventuell noch das eine oder andere Argument an. Wenn du es jedoch bevorzugst, da unten zu meinen Füßen stehen zu bleiben würde ich mich wieder meiner netten Kollegin hier zu wenden.“ Auffordernd streckte er mir seine Hand entgegen. Ich musste nicht lange überlegen. Es störte mich, dass er der Blondine seine Lippen auf die ihren drückte, und ich hatte nichts davon, wenn er mich ignorierte. Außerdem begannen die Leute, als sie Lucas ausgestreckte Hand sahen an zu johlen und mich anzufeuern.

„Auf die Theke! Auf die Theke!“ ich sah in seine grauen Augen und bemerkte ein schelmisches Funkeln darin. Zielsicher ergriff ich die Hand, welche sich erstaunlich sicher um meine schloss und mich mit einem Ruck hoch an Lucas Brust zog. Ich hatte vermutet, dass er durch seinen Alkoholkonsum geschwächt war, doch seine Arme legten sich stark und unnachgiebig um meine Taille und hinderten mich daran von ihm abzurücken.
„Wusste ich es doch, dass du mein Angebot annehmen würdest.“ flüsterte er mir ins Ohr. „Du hättest auch keine andere Option gehabt. Wenn du nicht selbst hochgekommen wärst hätte ich dich geholt.“

Die Hölle ist kein SpielplatzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt