Ein leises Knurren ging von Severin aus. "Da hast du noch einmal Glück gehabt, Corbin. Ich muss erst Luzifer davon abhalten mein Haus zu zerstören." Eine neue Explosion. Ich wollte meinen Kopf drehen,doch nix tat sich. Scheiß zeug! Da es mit dem Kopf nicht funktionierte,probierte ich es mit den Zehen. Und tatsächlich langsam fingen sie an sich wieder zu bewegen.
Ich hörte eine schwere Tür ins Schloss fallen. Severin musste also gerade nach oben gestürmt sein um meinen Herren zurück zu halten.
Kleine Rauchwölkchen steigen aus meiner Nase nach oben. Mit aller Kraft konzentriere ich mich auf meinen Körper und versuche das Gift zu meinem Mund herraus fließen zu lassen. Erlich gesagt war ich mir zu 99,99 Prozent sicher das dies nicht passieren würde. Als dann doch Flüssigkeit aus meinem Mund auf dem Boden tropfte war ich überrascht.
Mein Körper begann zu kribbeln und meine Muskeln begannen zu arbeiten. Stück für Stück stemmte ich mich auf. Kleine Schweißperlen rannen meine Stirn hinab, aber ich ignorierte sie. "Ich wusste... Dass du die Kraft deiner Mutter hast. " Schweres Atmen unterbrach Corbins Satz." Sie war eine Demeter."
Ich hatte schon von einigen Demeters gehört. Sie gehören zu den Dämonen und haben die Kraft der Heilens. Warte mal die Kraft des Heilens. Direkt schießt mir ein Gedanke durch den Kopf. Wenn ich heilen kann, dann kann ich auch Corbins Rücken heilen.
Langsam krochen ich zu ihm hinüber, immer darauf bedacht nicht über meine eigenen Beine zu stolpern. Als ich bei ihm angekommen bin lege ich eine Klauen auf sein Bein und schließe die Augen. Fest konzentriere ich mich auf seinen Körper bis ich ihn vor meinem Inneren Auge sah.
Ich sah ihn wie ein Skelett vor mir liegen, nur dass ich zusätzlich Organe, Nerven und die Umrisse der Wunden an seiner Haut erkennen konnte. Faszinierend, dachte ich. Mental streckte ich eine Klauen nach den Wunden aus und presste von innen nach außen. Corbin stöhnte, sagte aber nichts.
Mit aller Kraft stellte ich mir seinen Rücken ohne Wunden und Narben vor. Nach einiger Zeit öffnete ich die Augen wieder. Vor mir saß Corbin und schaute mich bewundernd an." Wie deine Mutter",sagte er stolz lächelnd. Vorsichtig luckte ich um ihn herum und sah einen komplett verteilten Rücken.
Verblüfft sah ich ihn eine Zeit lang an, bis ein lautes Krachen in dem Keller in dem wir untergebracht waren ertönte und ich zusammen zuckte. Eine Gestalt trat vor unser Zelle und ich befürchtete schon dass es Severin sei, doch ich erkannte jemand anderes.
"Lucas!"
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Die Hölle ist kein Spielplatz
ParanormalDer Krieg zwischen Himmel und Hölle tobt schon seit Jahrtausenden zwischen den Welten. Isabel, ein Mädchen, welches werder Engel noch Höllenwesen zu sein scheint gerät zwischen die Fronten und zu allem Überfluss zieht sie auch noch, durch eine ungl...