Fassungslos sah ich sie an." Was?" fragte ich verdattert." Du willst mir helfen zu entkommen?" Sie stellte sich aufrecht hin und strich sich durchs Haar." Ja. Ich will nicht wissen, was mein Bruder mit dir machen würde, wenn du erst einmal mit ihm vereint wärst!" Jetzt verstand ich nur noch Bahnhof. Severin hatte nicht nur ein Kind, nein er hatte sogar zwei? Fragend sah ich sie an." Oh sorry ich habe vergessen, dass du ja gar kein richtiger Engel bist und unsere Rituale und Gebräuche nicht kennst. Mit vereint sein meine ich eine unwiderrufliche Bindung, die bei Engeln eingegangen werden kann um sich nie wieder voneinander trennen zu können. Und mein Vater hat einen Weg gefunden, wie man solch eine Bindung erschaffen kann ohne die einstimmung von beiden Teilen zu haben." sagte sie und fuhr dann leiser fort. "Er will das du und Adrian eine eingeht, damit er ihm noch mehr Macht verschaffen kann... Durch dich."
Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe. OK, dass musste ich erst einmal verdauen Severin wollte tatsächlich, das ich für immer an seinen Sohn gebunden war? Adrian. Der Name kam mir bekannt vor. Irgendwo her kannte ich ihn. Aber natürlich der Typ, der mich wieder meines Willens geküsst hatte."Warum bist du so ... nett?" fragte ich aus dem Nichts herraus." Warum versucht du mir zu helfen?" Verwirrt sah sie mich an." Hat man dir etwa auch erzählt, dass wir alle Böse wären. Ist ja lustig mir haben sie das auch von euch erzählt!" Lächelnd sah sie mich an und nun verstand ich. Sowohl die Höllenwesen, als auch die Engel erzählten ihren Kindern die Gegenseite wäre Böse, um sie von Anfang an blinden Hass zu gewöhnen. Selina bückte sich noch einmal zu mir herunter und fragte dann:" Darf ich mir deinen Flügel einmal genauer ansehen? Ich kann vieleicht etwas holen, dass die Wunden schneller verheilen lässt."
Ich nickte kurz als Zustimmung und sie strich daraufhin vorsichtig über die Wunden. Immer wieder, wenn sie eine der Wunden berührte musste ich die Zähne aufeinander beißen, um nicht zu wimmern." Boar, da hat mein Vater aber ganze Arbeit geleistet, die Wunden gehen bis auf die Knochen hinunter und ich weiß nicht ob diese alle unversehrt geblieben sind." Langsam stand sie auf und verließ den Raum, nur um nach ein paar Minuten wieder zurück zukehren. In der rechten Hand hielt sie nun ein kleines Döschen, welches als sie es öffnete einen widerlichen Gestank frei ließ. "Mach dir keine Sorgen, obwohl es ekelig stinkt wirkt es doch wahre Wunder.
Zum dritten Mal strich sie über meinen Flügel und als sie mit dem Inhalt der Dose diesen berührte wurde mir angenehm warm.
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Die Hölle ist kein Spielplatz
ParanormalDer Krieg zwischen Himmel und Hölle tobt schon seit Jahrtausenden zwischen den Welten. Isabel, ein Mädchen, welches werder Engel noch Höllenwesen zu sein scheint gerät zwischen die Fronten und zu allem Überfluss zieht sie auch noch, durch eine ungl...