Als ich erwachte musste ich die gerade erst geöffneten Augen wieder zusammen kneifen. Es war so hell um mich herrum. Vorsichtig blinzelte ich und versuchte die Augen länger als ein paar Sekunden offen zu halten. Es viel mir schwer, aber ich konnte langsam Umrisse erkennen. Ich hing in einem komplett weißen Raum. Moment mal ich hing? Ich schaute nach oben. Tatsächlich, ich war mit etwas Seil artigen an die Decke gebunden.
Ich starrte auf den Boden und überlegte. Wie bin ich hier her gekommen? fragte ich mich in Gedanken, als eine Stimme ertönte. "Na meine Schöne." Ruckartig hob ich den Kopf doch nirgends konnte ich das passende Gesicht zu der Stimme finden. Mit zitternden Stimme fragte ich:" Wo b...bist du?"
Hier in diesem weißen leeren Raum war es kalt. Es fühlte sich fast schon so an, als ob man mit Eiswürfeln über meine Haut strich." Hier bin ich MEINE Schöne." Meine ? Was zum Teufel war passiert? Musste ich Angst haben? Aber wovor?
An der Wand mir gegenüber bewegte sich etwas und nun konnte ich die weißen Flügel erkennen, die sich nicht sonderlich vom Weiß des Raumes abhoben. Meine dagegen sahen hier so aus alls wollten sie nicht ganz recht in das Bild passen. " Warum habe ich schwarze Flügel?" fragte ich leicht verunsichert.
Fragen über Fragen bildet sich in meinem Kopf. Wie alt bin ich? Wie heiß ich? Kenne ich den Typen mir gegenüber? Doch die wichtigste Frage war: Wer bin ich? "Meine Schöne, du und ich sind wie Gegenteile, die man zusammen fügen muss. Wie Weich und hart, wie groß und klein, wie schwarz und weiß. Deshalb hast du schwarze Flügel." Ein leichtes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, welches nun deutlich zu erkennen war. Irgendetwas stimmte hier nicht, doch ich konnte beim besten Willen nicht sagen, was es war.
Der Mann mit den weißen Flügeln kam näher und umfasste mein Gesicht mit beiden Händen, bevor er seinen Mund auf meinen presste. Ich wollte protestieren, doch er nutzte die Gelegenheit und schob mir seine Zunge in den Rachen. Ich drehte den Kopf zur Seite und entwand mich so seinen drängenden Lippen.
"Was ist den meine Schöne?" fragte er amüsiert. Langsam wurden meine Gedanken wieder klarer. Es war falsch ihn zu küssen, den er war mein Feind, und ich hatte...Lucas! Mit einem Mal errinert ich mich an alles." Du verfluchte Dreckssack!" rief ich empört und wütend.
Ich Wand mich und versuchte mit aller Gewalt von den Fesseln los zu kommen. Ein schallendes Lachen ertönte. Lachte er mich etwa aus. Pruste sagte er: "Schätzchen, das sind Engelsketten, und du bist ein Höllenwesen. Du kommst da nicht los!" Immer noch lachend wandte er sich um und ging zur bereits geöffneten Tür. Er hatte Recht gehabt, wir waren wie Gegenteile. Gut und Böse. Abgrundtief böse.
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Die Hölle ist kein Spielplatz
ParanormaleDer Krieg zwischen Himmel und Hölle tobt schon seit Jahrtausenden zwischen den Welten. Isabel, ein Mädchen, welches werder Engel noch Höllenwesen zu sein scheint gerät zwischen die Fronten und zu allem Überfluss zieht sie auch noch, durch eine ungl...