Bonn

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Matteos Sicht:

"Duuu Teoooooo...."
Oh Gott, muss ich Angst haben?
"Jaaa?", frage ich keicht verunsichert und schiele sie von der Seite an.
Sie lehnt sich an meiner Schulter an und guckt zu mir hoch. Das sieht so süß aus.
"Wann fahren wir nach Bonn? Ich habe keine Bücher mehr."
"Gute Frage. Wir können nächstes Wochenende fahren, wenn du willst."
"Jaaaaa" Sie strahlt mich an. Womit habe ich sie nur verdient? Sie strahlt immer so eine Freude aus. Wenn ich an sie denke, bin ich einfach nur wunschlos glücklich.
Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie drückt sich von der Couch hoch und küsst mich. Sie schwingt ein Bein von sich über meinen Schoß und positioniert es neben meinem Bein. Sie sitzt nun auf meinem Schoß und ich schalte alles um mich herum aus. Meine Hände lege ich an ihre Tallie und ich vertiefe unseren Kuss. Sie vergräbt ihre Hände in meinen Haaren und zieht meinen Kopf noch näher an sich ran. Meine Hände lasse ich nun an ihren Seiten hoch und runter wandern.
Ich lasse mich fallen und genieße das Gefühl.
Wir werden durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen. Wir lösen uns und gucken uns völlig außer Atem schwer atmend an. Nina lächelt mich an.
"Ja?", ruft sie und versucht sich dabei nicht anmerken zu lassen, dass sie völlig außer Atem ist. Sie geht schnell von mir runter und setzt sich neben mich.
Ihr Vater kommt in das Zimmer. "Essen ist fertig. Kommt ihr?"
"Ja, einen Moment."
Er geht wieder aus dem Zimmer raus und ehe ich mich versehe, sitzt Nina wieder auf meinem Schoß, drückt sich an mich und zieht mich in einen leidenschaftlichen Kuss.
~

Ninas Sicht:

Ich drücke mich schweren Herzens von Matteo weg und lehne meine Stirn an seine. Wir beide atmen schwer und aus der Puste.
"Wir müssen runter.", wispere ich und zuppel an Matteos Haaren, damit sie nicht mehr so verwuschelt aussehen.
"Müssen wir wirklich?", flüstert er zurück und guckt mir mit einem Grinsen in die Augen.
Ich nicke und stehe auf. Ich drehe mich um uns gehe Richtung Tür.
"Ehm...Nina?", ruft Matteo mich zurück.
"Hm?", ich drehe mich fragend um.
"Ich komme gleich nach. Ich brauche noch einen Moment.", meint Matteo und läuft dabei rot an.
"Okay" Ich denke mir nichts dabei, doch als ich die Treppe runtergehe, wird mir bewusst, warum er noch Zeit braucht. Bloß nicht rot anlaufen. Ganz normal verhalten.
Ich setze mich in der Küche an den Tisch.
"Matteo kommt gleich sofort; er wäscht sich die Hände."
"Okay", antwortet meine Mutter, nimmt sich meinen Teller und gibt mir ein Stück der Lasagne.
Matteo kommt nun auch und setzt sich neben mich. Er lächelt mich und meine Eltern an.
Nachdem wir alle was zu essen haben, fangen wir an zu essen.
"Matteo und ich wollten nächste Woche nach Bonn fahren, wegen der Bücher. Geht das?"
"Ja, klar.", antwortet mein Vater. Meine Mutter nickt zustimmend.
"Cool, danke. Achso...Matteos Eltern sind die nächsten 4 Wochen auf Geschäftsreise. Wir wollten fragen, ob Matteo in der Zeit hier schlafen kann, wenn es kein Problem ist."
"Nein, also...Nina ich muss nicht-"
"Natürlich, kann er das. Seine Mutter hat auch schon hier angerufen und mich gefragt, ob das in der Zeit mal gehen würde. Natürlich geht das, Matteo. Du kannst hier schlafen."
"Danke, das ist wirklich sehr nett von dir.", bedankt sich Matteo bei meiner Mutter und lächelt auch meinen Vater an.
"Willst du dann schon direkt heute hier schlafen?", fragt mein Vater Matteo.
"Ehm...wenn es keine Umstände machen würde, würde ich das Angebot annehmen."
"Macht es nicht."
"Danke"
Ich grinse Matteo an, um ihn damit deutlich zu machen, dass ich recht hatte und mein Vater ihn nicht hasst.

Nach dem Essen gehe ich mit meiner Mutter in das Gästezimmer, um Bettwäsche für Matteo zu holen, die er eigentlich nicht braucht, weil er bei mir mit im Bett schlafen wird. Doch meine Mutter scheint andere Pläne zu haben, denn sie will gerade anfangen das Bett im Gästezimmer zu beziehen.
"Mama, das brauchst du nicht machen. Matteo schläft in meinem Zimmer."
"Oh, wo denn da?"
"Weiß ich nicht. Entweder auf der Couch oder bei mir."
"Bei dir?"
"Mamaaa, wir sind zusammen."
"Jaja, ich weiß."
"Dann nehmen wir jetzt nur die Bettwäsche mit."
Meine Mutter und ich gehen mit der Bettwäsche in mein Zimmer und legen diese auf meine Couch.
Matteo bedankt sich bei uns.
~

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