𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
»Die Frage ist was macht ihr hier?«, sah Wooyoung uns an.
»Wir haben Nachforschungen angestellt. Hier soll man auf einen Arzt treffen, der OPs durchführt und Monos zu welchen überredet. Er verspricht eine Gratis OP«, erklärte ich, woraufhin San verwirrt drein blickte.
»Ist das nicht gut?«
»Nein, denn die Erfolgschance liegt momentan nur bei 45 Prozent, deshalb braucht er Versuchskaninchen. Nicht nur er. Viele Ärzte auf der Welt verteilt«, erklärte Jeongguk neben mir und starrte auf die Getränke der beiden.
»Was passiert bei den anderen 55 Prozent?«, sah San besorgt auf die Visitenkarte.
»Sie erblinden oder überleben die OP nicht«, murmelte ich bedrückt und spürte Jeongguks Hand in meinem Rücken, welche mich beruhigend streichelte.
»Ich denke um den Arzt zu treffen, brauchen wir auch so ein Getränk?«
»Ja setzt euch«, zeigte Wooyoung neben sich, weshalb ich mich setzte und wir auch die Spezialität des Hauses bekamen.
»Wenn ihr ausgetrunken habt, dürft ihr zu ihm. Er ist in einem unserer Privaträume«, sagte der Barista und ging zu anderen Gästen.
Jeongguk starrte wieder auf das Glas und seufzte. »Ich will diese Plörre ungern trinken. Da sind Drogen drin.«
»Woher weißt du das?«
»Das ist doch offensichtlich. Ich bitte euch«, maulte er und exte das Glas als erstes. Wir musterten ihn gespannt und sahen wie er öfters blinzelte und sich umblickte.
»Wow das ist so bunt! Wie in einem Kaleidoskop«, kicherte er und tippte mein Gesicht an. »Du glänzt so!«
»Da ist Lapis Lazuli drin, mit irgend einem Stimmungslockerer«, stellte Wooyoung fest und biss sich auf die Lippe.
»Hey Woo, ich denke es wird nicht viel passieren, da ich bei dir bin«, flüsterte San und streichelte seinen Oberschenkel. »Trinken wir zusammen?« Wooyoung nickte und beide tranken etwas. Als letztes trank ich ebenfalls. Da Jeongguk da war schmerzte es kaum und ich sah einige Farben nur, wie er sagte, bunter und gemischter, wie in einem Kaleidoskop.
»Wir haben doch noch etwas Zeit oder?«, fragte Wooyoung plötzlich und sprang auf. »Oh, das ist mein Lieblingslied!«
»Meins auch!«, grinste ich, was er erwiderte und mich zu Tanzfläche zog. »Lass uns tanzen? Tanzt du gerne? Ich schon! Aber hey, weißt du was? Hast du Lust Sannie und Jeongguk zu ärgern?«, plapperte Wooyoung wild drauf los, während er mich schon antanzte, weshalb ich unsicher mittanzte.
»Willst du sie eifersüchtig machen, wie bei San damals?«
»Jaaa!«, quiekte er und sprang mir regelrecht um den Hals. »Du bist so ein toller bester Freund.«
Wieso kickt es bei ihm so hart? Ich fühlte mich leicht benebelt, aber nicht komplett dicht.
»Danke, aber Woo. Du bist doch schon mit San zusammen oder?«
»Hm, aber ich mag es ihn zu ärgern. Wenn ich böse war, dann be-«, schnell hielt ihm ihm den Mund zu.
»Okay Stopp, ich möchte eure Kinks nicht hören!« Plötzlich spürte ich Speichel an meiner Hand und seufzte.
»Woo!«
»You don't own me
Don't try to change me in any way
You don't own me
Don't tie me down 'cause I'd never stay
I don't tell you what to say
I don't tell you what to do
So just let me be myself
That's all I ask of you«Sang Wooyoung leise mit und wippte zur Musik mit, da das Lied gewechselt hatte. Ich wippte automatisch mit und ließ ihn an mich schmiegen.
»Auf der linken Seite, okay?«
»Was?«
»Ein Küsschen! Ja? BITTTTEEEE!«
»Ja meinetwegen«, drehte ich meinen Kopf etwas, was er mir gleich tat und anstatt das er meine Wange traf, lagen seine Lippen auf meinen.
Überrascht riss ich die Augen auf und spürte schon, wie Wooyoung weggerissen wurde. »Was fällt dir ein meinen Freund zu küssen?!«
»Es sollte doch zur Wange!«, jammerte Wooyoung und schmollte.
»Du sagtest Links! Nicht rechts!«, motzte ich ihn an.
»Mein Links, nicht dein Links! Aber egal es hat doch geklappt dein Boy ist eifersüchtig geworden!«, grinste Wooyoung und hüpfte zu San, welcher pissig aussah und sich anscheinend zurückhielt.
»Eifersüchtig?«, sah Jeongguk mich mit hochgezogen Augenbraue an. »Es war Woos Idee! Aber mir gefällt es«, grinste ich und piekste seine Wange.
»Weißt du vielleicht sollte es doch das Dritte Date sein, wie wir vorher noch diskutiert hatten«, meinte Jeongguk nun.
»Wieso?«
»Du wolltest mich näher kennenlernen und Daten. Hier ist eins! Und ich kann dich dann endlich mein Freund betiteln ohne Lügen zu müssen. I mean wir haben uns gegenseitig ein -«, doch schnell unterbrach ich Jeongguk. »Okay ist gut, du brauchst das jetzt nicht so laut erzählen.«
»Also?«
»Ja, ich wäre gerne dein fester Freund!«
Glücklich lächelte er mich an, was mir das Herz erwärmte. Irgendwie mochte ich ihn schon seit dem ersten Moment, wo wir uns sahen, doch ich hatte immer nur Angst verletzt tzu werden. Und mit der Zeit nahm Jeongguk mir diese Angst, in dem er mich respektiert und wie einen normalen Menschen behandelte, der einfach nur geliebt, wertgeschätzt und nicht auf seine Krankheit redzuziert werden wollte.
Und dies zeigte sich auch in unserem letzten Gesprächen wieder. Er unterstützte mich als Mensch, so wie ich bin und nicht nur, wegen der Krankheit, wegen meines Gesichts, meines Aussehens. Er würde mich immer unterstützen, egal was andere sagen, was mein Onkel sagt. Ich müsse das nicht alleine durchstehen.
Genau dasselbe möchte ich jetzt auch für ihn sein. Ich möchte ihm endlich dasselbe geben, was er mir gibt. Ob es an den Drogen liegt oder ob sie mir nur helfen dies alles offener zu verstehen, weiß ich nicht. Aber ich fühle mich endlich bereit auf mehr einzugehen.
»Aber frag mich das nochmal, wenn wir nicht mehr auf Drogen sind«, grinste euch, weshalb er nickte und mich nur gefühlvoll küsste.
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Das Lied was ich zitiert habe, hatte ich gehört als geschrieben hatte und hab es einfach genommen ahaha
So jetzt zur Lesenacht: Da viele dafür waren, wird sie am Freitag ab 20 Uhr beginnen. Bis 23 oder 24 Uhr je nach dem wie müde ich bin xD
Hoffe ihr seid dabei und freut euch 😌
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Color Rush | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔
Fanfiction❝𝙄'𝙡𝙡 𝙩𝙚𝙖𝙘𝙝 𝙮𝙤𝙪 𝙩𝙝𝙚 𝙘𝙤𝙡𝙤𝙧𝙨 𝙤𝙛 𝙩𝙝𝙚 𝙬𝙤𝙧𝙡𝙙. ❞ 𝙈𝙤𝙣𝙤𝙘𝙝𝙧𝙤𝙢𝙖𝙩𝙞𝙘𝙨 - Leute, welche durch eine neurologische Blindheit keine Farben sehen können. Sie erleben die Welt nur in Grautönen bis sie auf Ihre Sonde treffen...