ஓ๑𝗖𝗵𝗮𝗽𝘁𝗲𝗿 𝟮𝟲๑ஓ

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𝙅𝙚𝙤𝙣𝙜𝙜𝙪𝙠

Dieses Date fühlte sich so anders an. Jimin benahm sich auch total anders, als sonst. Er war etwas ruhiger, ließ mich ausreden und diskutierte weniger. Er schien sehr ausgeglichen und fühlte sich wohl. Das sollte ich wohl als Kompliment sehen.

Für gewöhnlich stieß er mich immer von sich, weil er nicht abhängig werden wollte. Ich konnte es verstehen. Es muss schrecklich sein die Welt ohne Farben zu sehen. Deshalb wollte ich ihn gerne klar machen, dass ich nicht von seiner Seite weichen werde, egal ob als Kumpel oder fester Freund. Ich werde  für ihn da sein. Er braucht sich um Sucht keine Sorgen machen. Auch nicht über eine gefährliche OP oder über Drogen.

Wir waren mittlerweile aus dem Restaurant draußen und liefen schweigend nebeneinander her. Lippenbeißend überlegte ich, ob ich seine Hand nehmen sollte, da nahm er mir die Entscheidung schon ab und griff nach meiner. Er sah zu mir und lächelte leicht.

»So macht man das doch auf einem Date oder?«

»Oh ehhh klar«, erwiderte ich überrascht und ärgerte mich, dass ich plötzlich so unsicher wurde.

Händchen haltend liefen wir also weiter und ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.

»Wo wollen wir eigentlich hin?«

»Ehm, möchtest du zu mir nach Hause? Wir.. Also wir sind alleine«, murmelte ich zum Ende, da ich nicht wollte dass Jimin dies falsch verstand. Er wurde allerdings nur rot und nickte leicht. Mein zuhause erreichten wir auch nach einigen Minuten  und nervös schloss dich die Tür auf.

Man er war doch schon mal bei mir. Aber da war es kein Date und er dachte nicht ans küssen, kuscheln oder Sex.

Drinnen zogen wir unsere Sachen aus und er folgte mir in mein Zimmer. Unsicher setzte er sich auf das Bett, während ich ein paar Sachen zur Seite räumte und mich musterte.

»Also.... Ich habe ein Foto von meinen Eltern dabei«, murmelte er leise und holte es raus.  »Darf ich es mir anschauen?«

»Natürlich!«

»Naja ich mein, ich will die Stimmung nicht zerstören.«

»Das tust du nicht. Ich bin glücklich, wenn du es bist. Du darfst in meiner Gegenwart alles machen, wonach dir der Sinn steht«, lächelte ich Jimin sanft an und strich durch seine Haare.

Er nickte und faltete das Foto auseinander. Dabei strich er mit seinen Fingerkuppen über die Oberfläche.  »Sie sind wunderschön. Ich hab die selben Augenfarbe, wie meine Mutter«, stellte er fest und ich sah, wie ihm einige Tränen über die Wangen liefen.

Schnell legte ich meine Hand auf seine Wange und wischte diese weg. Mit tränenverschleirten Augen sah Jimin zu mir auf.  »Tut mir Leid«, schniefte er und wischte sich ebenfalls über die Augen.

»Schon in Ordnung. Das muss sicher überwältigend sein. Du darfst so viel weinen, wie du möchtest«, lächelte ich ihn liebevoll an und reichte ihm ein Taschentuch. Er putzte sich die Nase und leckte sich über seine von den salzigen Tränen getrockneten Lippen.  »Ich... Oh man. Ich seh bestimmt voll doof aus«, lachte er auf und richtete seine vollen schwarzen Haare.

»Das kannst du gar nicht.«

»I-ich«, stotterte er und sah mich wieder an, er legte sein Taschentuch zur Seite und wischte sich noch einmal durch sein Gesicht, um sich zu sammeln.

»Jimin?«

»Hm?«

»Darf ich dich küssen?«

Er sah mich überrascht an und nickte nur. Ich beugte mich zu ihm vor und legte meine Lippen auf seine. Vorsichtug übte ich Druck aus, welchen Jimin sachte erwiderte und sich  sogar mit seinen Händen an meiner Brust abstützte.
Dies gab mir etwas mehr Sicherheit, weshalb ich ihn zu mir auf den Schoß zog und seine Seiten entlang strich.
Ich löste den Kuss nach einiger Zeit und sah ihm in die Augen.

»Jimin, ich liebe dich.«

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The weekly Chap 🤓

Ich hoffe es hat euch gefallen 🥰

Color Rush | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt