Louis hatte schlecht geschlafen. Irgendwie hatten ihn Alpträume heimgesucht, in dem sein bester Freund blutig und vollkommen verängstigt aus dem Keller hochgekommen war nach seiner Session.Immer wieder war er hochgeschreckt und jetzt um 5 Uhr morgens hatte er tatsächlich Angst erneut die Augen zu schließen.
Leise, um seinen Mann nicht zu wecken krabbelte er aus dem Bett, griff nach seiner Jogginghose und dem Sweater und lief dann leise die Treppe nach unten.
Er blieb vor dem Subzimmer stehen, überlegte einen Moment, ehe er die Hand auf die Klinke legte. Wenn Harry ihn jetzt erwischen würde, wäre die Hölle los, aber er musste sich vergewissern, dass es Zayn gut ging, so albern das auch in dem Moment klang.
Vorsichtig drückte er den Griff hinunter, drückte die Tür ein Stück auf und trat hinein. Die langsam aufgehende Sonne ließ bereits etwas Licht ins Zimmer und Louis seinen besten Freund unter seiner Decke ausmachen.
Langsam schlich er sich Schritt für Schritt nach vorn, wollte das Gesicht sehen, wollte sehen das es nicht wie in seinen Träumen entstellt und blutüberströmt war.
Als er endlich einen Blick auf den Jüngeren erhaschen konnte, atmete er auf. Sein Freund schlief friedlich mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Die Augen entspannt geschlossen atmete er ruhig und gleichmäßig.
Er lächelte, drehte sich langsam um und erstarrte, als er wieder zur Tür gehen wollte und ihn die grünen Augen seines Mannes anblitzten.
Sofort erstarrte er, murmelte leise ein „Scheiße", von dem nun auch Zayn wach wurde, der sich verwirrt umsah und Louis entdeckte.
„Was machst du denn hier?", fragte er, aus dem Schlaf gerissen, vergessend, dass er mit seinem besten Freund nicht reden durfte, als er Harrys inzwischen glühende Augen in der Tür erblickte.
„Louis, ins Schlafzimmer, Zayn wir sprechen später.", bellte er und packte seinen Mann als er bei ihm ankam im Nacken, schob ihn die Treppe hoch.
Als die Schlafzimmertür ins Schloss fiel, schubste er den Brünetten aufs Bett, krabbelte sofort über ihn und fixierte seine Hände über seinen Kopf, sodass sein Gesicht nun nur Zentimeter über ihm schwebte.
„Ich dachte eigentlich, dass ich mich gestern klar und deutlich ausgedrückt habe und dann erlebe ich das hier, zu nachtschlafender Zeit.", Louis zitterte unter Harrys Blick, wusste dass er es mal wieder selbst verbockt hatte.
„Die Alpträume haben mich geweckt und ich wollte mich vergewissern, dass es ihm gut geht.", stotterte er leise und merkte wie seine Arme noch ein Stück mehr nach oben gezogen wurden und seine Schultern langsam schmerzten.
„Warum sollte es ihm nicht gut gehen?", zischte Harry und Louis räusperte sich. Sollte er von seinen Träumen erzählen?
Er entschied sich dafür, Ehrlichkeit war für ihn das A und O in einer Beziehung. „Ich habe mehrmals geträumt, dass du ihn im Keller entstellt hast und er blutüberströmt in das Zimmer gewankt ist."
Abrupt ließ Harry seinen Mann los, sah diesen schockiert an. „Du hast was geträumt?", fragte er und merkte, wie sein Herz anfing zu rasen.
„Das du Zayn da unten misshandelt hättest, dass er schwer verletzt war.", wiederholte Louis und Harry sprang aus dem Bett, griff nach seiner Hose und seinem Pullover. Sein Gesicht war verzerrt, die Zähne aufeinandergepresst. Er war schockiert, konnte nicht glauben, was sein Mann scheinbar von ihm dachte.
„Ich gehe jetzt mit Speedy spazieren. Wenn ich zurückkommen, bist du mit Zayn verschwunden. Wenn du so über mich denkst, in deinem Unterbewusstsein", er stockte versuchte seine Beherrschung wiederzuerlangen. „haben wir derzeit keine wirkliche Vertrauensbasis."
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Ligatus - Larry Stylinson AU
FanfictionHarry als Dom und Ehemann von Louis, lebt ein ganz besonderes Leben, in seinem Haus auf dem Berg. Fernab jeglicher normaler Beziehungskonventionen, lebt er seinen Traum vom BDSM in jeglicher Hinsicht, manchmal auch ohne Rücksicht auf Verluste. Tauch...