Kapitel 52

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Hey Leute,

so, da ist es jetzt... das ist das Heftigste, was ich als Dramamama aus mir herausholen konnte. Ich warne vor... als ich es jetzt selbst noch einmal gelesen hab, beim Korrigieren und Kopieren, hab ich selbst geheult und ich erinnere mich auch noch, als ich es geschrieben habe, dass es mir da genauso ging.

Es wird hochemotional, in jeglicher Hinsicht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auch nach diesem Kapitel darüber diskutieren könnten, was passiert ist. Und denkt immer dran, es wird ein Happy End geben. Ich weiß, es ist schwierig daran zu glauben, aber manchmal gibt es Dinge im Leben, die Prägen und die Menschen so verändern können, dass ein neuer Anfang tatsächlich möglich ist.

So denn, noch einmal tief durchatmen und los geht es...

Eure Schäfchenbetreuerin


Louis hatte den Brief auf Harrys Nachttisch gelegt, haderte mit sich, ob er im Schlafzimmer bleiben sollte, oder lieber direkt verschwinden sollte.

Er hatte Ed gesagt, dass sein Mann den Brief nachher finden würde und ihn gebeten im Falle das Harry ihn rausschmeißen würde, für ihn da zu sein.

Dieser hatte nur genickt, ihn einmal fest in den Arm gezogen und gesagt, dass schon alles wieder gut werden würde. Etwas was Louis in dem Moment nicht glauben konnte.

Ehe er doch noch hätte flüchten können, hörte er plötzlich Schritte auf der Treppe, krabbelte schnell unter die Decke und stellte sich schlafend.

Die Tür ging auf, Harry schaltete das Licht an und der Brünette hörte, wie dieser sich seiner Kleidung entledigte und nach einem Badbesuch neben ihn ins Bett krabbelte.

„Ein Brief?", hörte er die tiefe Stimme sagen, merkte wie sein Herz raste, hoffte, dass es der Angst und der Panik, die jetzt von ihm Besitz ergriffen hatte, durchhielt.

Harry öffnete den weißen Umschlag, irritiert warum Louis ihm diesen da hingelegt hatte.

Langsam faltete er das Papier auf und begann die Zeilen vor ihm zu lesen.

Lieber Harry,

ich weiß es ist feige dir diese Worte zu schreiben, es dir nicht einfach ins Gesicht zu sagen und dazu zu stehen.", der Schwarzhaarige stoppte, wischte sich einmal über das Gesicht, sah zu seinem Mann, der scheinbar friedlich zu schlafen schien und las weiter:

„Aber ich kann es einfach nicht. Ich kann dir nicht in die Augen sehen, weil ich mich so sehr schäme, mich dafür hasse und selbst verurteile, weil alles was ich liebe, nur du bist. Harry, an dem Freitag, an dem du mich aus dem Haus geworfen hast, war ich so verletzt. Ich habe mich ungeliebt, verstoßen und minderwertig gefühlt. Ich hatte das Gefühl, dass die Subs dir wichtiger sind als ich, dass meine Meinung keinen Wert hat bei dir, dass ich mich aus deinem Leben raushalten soll. Ich war so unendlich traurig, dass es mich fast zerrissen hat. Dann bin ich in die Stadt gefahren, war in einem Club, in dem ich einiges an Cocktails zur Verdrängung nahm, wollte meine Sorgen ertränken.

Irgendwann stand ein Mann neben mir, der mir Komplimente gemacht und mich gewürdigt hat. Dann haben wir getanzt. Du weißt ich liebe Tanzen so sehr und er hat es genossen sich mit mir auf der Tanzfläche zu zeigen.", Harry schluckte schwer, krampfte seine freie Hand in die Bettdecke und biss die Zähne fest aufeinander.

„Ich bin danach mit ihm nach Hause gegangen, er war so zärtlich, so liebevoll so voller Fürsorge für mich und ich habe das so sehr gebraucht in dem Moment. Mein Herz hat so sehr nach Zuwendung, nach Anerkennung geschrien und diese habe ich in dem Moment von ihm bekommen. Das was ich mir am sehnlichsten wünschte von dir zu bekommen, hat er mir in diesem schwachen Moment gegeben.

Ligatus - Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt