Kapitel 67

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Sarah

"Hast du alles?" rief ich in die Wohnung rein und wartete auf eine Antwort. "Kai?" rief ich erneut und dann kam mein Schatz angerannt. "Ich habe die eine Tasche, Trinken und" er ging nochmal zurück zur Küche und holte etwas. "Cupcakes!"
Ja ich hatte ihm gestern Abend noch Cupcakes gebacken, weil ich genau wusste das er sie mag.
"Können wir dann los?" Kai nickte und wir verschwanden aus der Tür. Sie knallte hinter uns zu und dann bekam ich einen Schreck. "Die Schlüssel!" fiel mir ein und ich drehte mich, um zu hoffen das er daran gedacht hatte. Doch sein Blick sprach Bände. "Fuck." flüsterte er. "Ok vielleicht haben die anderen noch einen Schlüssel und-" dann baumelte auf einmal ein Schlüssel vor meiner Nase. "Dein Ernst?!" brüllte ich ihn an und verpasste ihm einen boxer in die Schulter.
Kai lachte auf und ich fand das überhaupt nicht lustig.
"Tat nicht weh." kommentierte er meinen Anschlag auf ihn und ich flüsterte nur ein »Arschloch« vor mich hin. Doch mein Freund mit dem Vampirgehör hatte mich natürlich verstand und legte daraufhin seinen Arm um meine Schulter und zog mich an sich. Sanft hauchte er mir einen Kuss auf die Lippen, seine Art der Entschuldigung.

Unten angekommen standen wir vor meinem Wagen und ich lächelte ihn daraufhin an.
"Oh nein. Nein, nein, nein und nochmals nein."
"Aber-" „Ich werde in kein Auto steigen, das du fährst. Lieber laufe ich." Empört stemmte ich die Hände in die Hüfte und funkelte ihn böse an. „Ich bin eine sehr gute Autofahrerin. Also gib mir die Schlüssel." forderte ich ihn auf und streckte die Hand aus. Doch weiterhin weigert er sich und schüttelte den Kopf.
Mit leichten Schritten ging ich auf ihn zu, legte meine Hand auf seine Brust und stellte mich auf die Zehenspitzen. Zwar trug ich gerne hohe Schuhe, aber zum Autofahren ware sie nicht geeignet. Kai war nun fast zwei Köpfe größer als ich. „Ach Schatz. Gibst du mir einen Kuss?" fragte ich und schaute ihn liebevoll an. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Netter Versuch."
Scheiße. Doch dann legte ich einfach meine Lippen auf seine und zog ihn an mich. Meine Hände um seinen Nacken und er legte seine auf meinen Hintern. Leicht hob er mich hoch, seine Hände rutschten runter zu meinen Oberschenkeln. Hektisch drückte er mich ans Auto und wir beide stöhnten auf. Langsam wanderten meine Hände runter und umfassten seinen Hintern, während er meinen Hals liebkoste. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus und ich rieb mich an ihm. Langsam schob ich meine Hand in seine hinteren Hosentaschen und umfasste den Gegenstand den ich unbedingt haben wollte.

Nach einer Weile lösten wir uns voneinander und ich hielt meine Hände hinter meinen Rücken. „Ich wusste gar nicht das du auf öffentliches rumknutschen stehst." schmunzelte Kai und wollte gerade den Schlüssel aus seiner Tasche und hält dann inne. Ich hielt die Autoschlüssel in dir Höhe und grinste ihn an. „Ich eine Strecke und dann du. Ok? Ich wollte noch einen Abstecher in New Orleans machen." erklärte ich und er verdrehte die Augen. „Ich hasse dich." log er und ich erwiderte ein „Nein du liebst mich."

Wir fuhren los und unterhielten uns kaum. Kai legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und strich mit seinen Daumen drüber. Wir hatten eine lange Fahrt vor uns. Wir würden spät abends erst ankommen. Val wohnte in Houston und somit nicht ganz soweit weg von New Orleans.

„Was musst du in New Orleans machen?" fragte Kai monoton, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.
Ich biss mir auf die Lippe und überlegte, ob ich es ihm sagen sollte. Glücklich wäre er darüber überhaupt nicht. „Ich muss mit jemanden reden." murmelte ich vor mir hin. Kurz blickte ich zu ihm rüber und erkannte das er mich ebenfalls anschaute. „Und wenn?" fragte er bissig. „Kol." flüsterte ich so leise wir möglich. Doch er hörte es. Scheiß Vampirgehör! „Nein." war seine einzige Antwort und nahm seine Hand von meinem Oberschenkel.
„Kai-" „Was ist so wichtig, dass du mit ihm besprechen musst?"
Ich seufzte auf und umfasst das Lenkrad viel fester als nötig. „Da ist etwas....ich muss ihm etwas beichten." „Und was?" kam es neben mir und ich spürte seinen brennenden Blick auf mir. „Ich habe ihm das Heilmittel gegeben. Ich muss es ihm sagen." erklärte ich mich. Stille herrschte im Auto und man hörte nur leise die Musik aus dem Radio. Dann ertönte ein Lachen. Ich blickte verwirrt zu Kai und konnte nicht glauben, dass er hier anfing zu lachen. „Lachst du gerade ernsthaft?" fragte ich empört. „Ach komm. Dann hat er es eben bekommen und ist jetzt ein Mensch. Du schaffst es doch auch und ich werde es auch irgendwie schaffen." „Aber er war über 1000Jahre ein Vampir! Wir nicht so lange. Da gibt es einen Unterschied."
Kai schnaubte auf und ich versuchte ihn einfach zu ignorieren.

Ist Liebe stärker? || Kai Parker FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt