Kapitel 14

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4 Jahre später

Sarah POV

Kai und ich waren nun seit 4 Jahren zusammen in der Gefängniswelt und ich genoss es. Wir hatten unseren Spaß und manchmal stritten wir uns so sehr, dass ich für ein paar Tage in das Haus nebenan gezogen bin. Doch trotzdem war ich so glücklich wie noch nie.

„Diese zwei neuen....da ist eine Hexe dabei. Jedenfalls versucht sie es. Vielleicht ist sie ja eine Bennet?". Kai hatte vor ein paar Tagen einen jungen Mann und eine junge Frau in der Stadt gesehen.
„Kann gut möglich sein. Aber willst du da ohne Plan hingehen? Wir kennen sie nicht, sie könnten gefährlich sein." „Bin ich doch auch. Und trotzdem liebst du mich." sagt er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Ha.Ha. Ich wollte heute noch in den Laden gehen, wegen unsere Lieblingsschokolade. Du kannst ja solange hier das Essen machen und dann machen wir uns einen schönen Abend." Ich zog ihn an seiner Gürtelschlaufe zu mir heran und gab ihm einen Kuss.
„Achso. Jetzt bin ich der Dienstbote, oder?" lachte Kai.
„Ach komm. Du magst die Stadt nicht." ich gab ihm einen Klaps auf den Arm, als ich vorbei lief. „Und bitte geh in der Zeit nicht zu den anderen. Du handelst ohne nachzudenken. Ich will keinen Streit mit den neuen."
„Bin ich so ein schlechter Gastgeber?" „Du redest ohne nachzudenken. Wir denken nur an den ersten Tag hier zurück, wo ich alles erfahren habe." ich zog eine Augenbraue hoch.
„Ja ok." sagte Kai und verdrehte die Augen.

Nach ein paar Stunden kam ich zu Hause wieder an.
„Kai, bist du da?" rief ich ins Haus. Keine Antwort. In der Küche war nur ein Zettel.
Oh nein. Er hat doch wohl nicht....
Ich las den Zettel und könnte ihn auf der Stelle umbringen.
>> Hey Baby, ich bin zu den anderen gegangen. Ich hoffe, dass ich nicht allzu lange weg bin.<<
Darunter war die Adresse eines Supermarkts und die eines Hauses.
Ich seufzte und ging los.

Beim Supermarkt angekommen, war niemand da. Als ich das Gebäude betrat, war ich in einem Schlachtfeld. Es roch verbrannt und ich sah Blut auf dem Boden.
Na toll.
Als nächstes ging zum Anwesen, wo Kai die Adresse notiert hatte. Vor Ort machte mir niemand die Tür auf, aber ich hörte Stimmen. Anhand meiner Magie öffnete ich sie, da ich Kai ziemlich laut hörte und ein Mädchen wimmern. Ich hoffe er baute keine Scheiße.

Drinnen angekommen sah ich wie Kai, den Arm des Mädchens umschloss und die andere Hand auf den jungen gerichtet hat, der sich auf dem Boden vor schmerzen krümmte.
„Kai!" schrie ich und plötzlich ließ er los. „Oh hi. Du hast meine Nachricht bekommen. Das sind Damon und Bonnie. Wir haben Glück sie ist eine Bennet Hexe." lächelte er mich an. „Du hast den beiden wehgetan! Geht es euch gut?" „Ja klar alles gut." antwortet der Mann.
„Ja hier auch." kam es von dem Mädchen und schaute schockiert auf. Die Stimme kannte ich nur zu genau. Sie klang wie die von Bonnie. Bonnie hatte ich seit langem nicht mehr gesehen.
Als ich ihr in das Gesicht blickte merkte ich, dass sie mich wieder erkannte.
„Sarah? Sarah, bist du das? Das ist unmöglich." „Ich bins Bonnie. Es ist wahr." sagte ich erleichtert. Ich ging auf sie zu und umarmte sie. Sie drückte mich so fest, dass ich kaum Luft bekomme.
„Ich kann es nicht glauben. Du...wie....du musst doch übernatürlich sein, um hier zu landen." „Ich bin eine Hexe, du anscheinend auch." sagte ich.
„Ich will die Wiedersehensfreude nicht stören, aber wenn du eine Hexe bist, wieso seid ihr dann noch hier." kam es von dem Mann.
„Wir brauchen eine Bennet." sagte ich.
„So, da wir jetzt alle zusammen sind können wir planen wie wir morgen rauskommen." sagte Kai.
„Morgen? Ich habe heute wieder erst geschafft zu praktizieren. Da schaffe ich es nicht 4 Personen hier rauszuholen." antwortet Bonnie ihm.
„Sie hat Recht. Sie würde kollabieren und wir können hier sterben Kai. Du nicht."
„Ich kann ja zuerst zwei hier rausbringen. Dann sammle ich meine Kräfte für ein paar Tage und die letzten zwei kommen hier raus."
Sie sah mich an. „Du solltest als erste hier raus. Zu Hause warten alle auf dich. Wir haben Jo kennengelernt und sie glaubte die ganze Zeit, dass du nicht tot bist. Sie hat uns aufgeklärt über das übernatürliche. Wir wussten zwar schon davon, aber trotzdem." „Ich bin aber nicht am längsten hier." sagte ich und schaute Kai an.
„Doch du solltest raus. Ich komme nach. Ich kann der Bennet hier helfen, ihre Kräfte zu sammeln." sagte Kai.
„Dann geht Damon mit dir." dabei schaute sie zu Damon. „Er sollte zu Elena und Stefan. Sie warten bestimmt auch schon."
„Bonnie, bist du dir sicher?" fragte Damon.
„Ja." antwortete sie und schaute zu Kai. Skeptisch. Darauf werde ich sie noch ansprechen.

Nachdem alles geklärt war ging ich kurz vor die Tür. Nach einer Weile gesellte sich Damon zu mir.
„Du bist also Sarah. Elena, Caroline und Bonnie haben viel über dich gesprochen." dabei sah er mir in die Augen. „Ja wir kennen uns schon eine Weile. Aber in der Schule entfernten wir uns voneinander. Kontakt wurde weniger." „Sag mal, wie bist du eigentlich hier gelandet?" fragte er und ich antwortete ihm.
„Wow, da ist einiges passiert. Ich habe auch schon viele Dinge erlebt." sagte Damon. Ich habe vorhin herausgehört, dass er ein Vampir ist und mit Elena zusammen ist. Ich hatte erst Angst gehabt, da man Vampire immer als Monster sieht, aber er scheint nett zu sein.
Wir unterhielten uns noch eine Weile bis Kai rauskam. Damon verabschiedete sich und Kai umarmte mich von hinten.
„Na, über was habt ihr geredet?" fragte Kai. „Über die und das." sagte ich und schmiegte mich an ihm.
„Ich kann es noch nicht glauben, dass wir rauskommen." sagte ich. „Sag mal. Bonnie hatte dich erst so merkwürdig angeschaut. Was ist passiert?" „Eifersüchtig?" lachte er. Ich verdrehte die Augen. „Sie haben die Zeitung gelesen. Sie waren skeptisch und wollten mich erst nicht mitnehmen. Aber haben besser reagiert als du. Sie musste nicht ins Krankenhaus und sich versorgen." „Ha. Ha. Aber jetzt will sie dich ja mitnehmen und dann ist alles wieder gut. Was mich zur nächsten Frage bringt. Was machen wir dann? Ich meine Jo würde mich gerne wiedersehen und ich sie auch. Aber ich glaube dich nicht."
„Ich weiß nicht. Wir könnten wegziehen. Meine Wut und der Hass sollten ja nicht auf einen Schlag wiederkommen." „Okay" sagte ich und drehte mich um. Er küsste mich auf die Stirn und dann auf den Mund.
Wir küssten voller Leidenschaft und ich verlor mich in dem Kuss. Ich musste grinsen.
„Was ist so lustig?" fragte er. „Ach nichts. Ich freue mich nur."

Am nächsten Tag gingen wir in den Wald zu der Stelle, wo die Sonnenfinsternis am stärksten ist.
Nervös war ich schon. Ich würde in mein altes Leben zurückkehren und alle wieder sehen.
„Ich werde den Zauber aussprechen und euch dann gleich den Ascendenten geben. Ihr müsst ihn beide halten und dann sollte es klappen." sagte Bonnie.
In ein paar Minuten ist es soweit. Bonnie schnitt sich in die Handfläche und ließ Blut auf den Ascendenten tropfen. Kai nutzte die Gelegenheit, um mich nochmal an sich zu ziehen und zu küssen.
„Ich werde auf dich warten." sagte ich.
Als Antwort gab er mir noch einen Kuss.
Ich ging wieder rüber zu Damon und Bonnie. Sie sprach den Spruch und Damon und ich hielten Ascendenten.
Plötzlich wurde es komplett hell und wir standen im Wald. Und es war dunkel.
Wir haben es geschafft

Ist Liebe stärker? || Kai Parker FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt