Das Gespräch mit Kai ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Zu vieles wurde gesagt, dass unausgesprochen bleiben sollte.
Seit unserem letzten Treffen ist einiges passiert. Liz ist verstorben.
Vor der Beerdigung wollte ich noch zu Jo. Ich sollte Blumen von ihr abholen, da sie nicht kommen kann.
Als ich and der Tür war hörte ich nur Jo und...Kai?
Das war eindeutig seine Stimme. Jo gab ihre Magie auf und Kai nahm sie an sich. Alaric öffnete mir die Tür und ich sah die beiden in der Mitte des Raumes. Sie bemerkten mich und Kai schaute mich eindringlich an. Ich ignorierte ihn und Jo gab mir gleich den Blumenstrauß.
Kai sagte ihr davor noch etwas ins Ohr und folgte mir dann nach draußen.
„Hey." sagte er.
„Hi."
Nachdem wir die Treppen schweigend runterliefen fing Kai nochmal das Gespräch an.
„Ist alles in Ordnung? Für wenn sind die Blumen?"
„Caroline's Mom ist verstorben. Heute ist die Beerdigung."
„Oh. Können wir uns danach vielleicht nochmal unterhalten? Ich finde wir beide sollten nochmal reden." sagte er.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich meine, ich liebe ihn und will wieder alles hinbiegen zwischen uns, aber gleichzeitig finde ich, dass ich es nicht verdient habe. Ich habe zu viel Scheiße gebaut und Kai verletzt.
„Ich weiß nicht..."
„Ach komm schon. Wir können in ein Dinner gehen und nochmal reden. Sarah ich will das nicht aufgeben."
„Spricht da Luke aus dir." wollte ich die Stimmung auflockern, merkte aber, dass es wohl nicht richtig war. Er schaute mich finster an.
„Egal was Luke mit mir macht, für dich war ich immer offen. Ich liebe dich, schon vor der Verschmelzung." sagte Kai.
„Ja ich verstehe, sorry. Ich werde nach der Beerdigung mit den anderen in den Grill gehen. In Mystic Falls. Das bedeutet ich werde heute nicht zurückkommen."
„Keine Sorge. Ich fahre nach."
„Seit wann hast du einen Führerschein?" fragte ich ihn verdutzt.
„Damon und Manipulation. Außerdem habe ich eine Wohnung." zwinkerte er mir zu.
„Du und Damon?" fragte ich. „Ja, wegen dir. Er hat dich ins Herz geschlossen." lächelte er mir zu. Ich muss auch zugeben, dass ich in Damon einen sehr guten Freund gefunden habe.
„Ok. Dann sehen wir uns heute Abend? Um 8?"
„Ja." sagte er. Oh Gott dieses Lächeln. Ich habe es vermisst.Um Punkt 8 holte mich Kai vom Grill ab und wir gingen noch in eine Bar.
Mit unseren Getränken kam Kai zu unserem Tisch und setzt sich.
Wir schauten beide durch die Gegend, nicht zu wissen wie wir das Gespräch beginnen können.
„Kai. Es tut mir Leid was ich alles gesagt habe. Wirklich alles. Angefangen in der High School bis hin zum Park. Es war überhaupt nicht in Ordnung." fing ich an.
„Ja das war echt hart. Aber ich war ja auch nicht besser. Das was ich getan habe wollte ich, ja das gebe ich zu. Aber ich Idiot habe nicht darüber nachgedacht, wie du darüber denkst. Ich bereue es nicht, damit du Bescheid weißt."
„Ja ich weiß."
„Wollen wir einfach dort weiter machen, wo wir stehen geblieben sind? Wir könnten Stunden darüber reden, aber es wird alles schlimmer machen."
„Also verzeihst du mir?"
„Ich werde dir immer verzeihen." sagte er und nahm meine Hände. Dabei lächelte er mich an.„Du hast abgenommen." sagte er und schaute besorgt.
„Ja nur ein kleinen wenig."
„Doch nicht wegen unserem Stress oder? Wieviel hast du abgenommen?"
Ich schwieg. Ich weiß, dass er sich Sorgen macht, aber ich war selber daran Schuld.
„Ach alles gut."
„Nein wieviel?"
„Nur 5 kg. Kaum der Rede wert. So viel Zeit ist nun auch nicht vergangen." antwortete ich.
Damit wollte ich das Thema beenden und hoffte Kai merkte es. Er tut es.
„Also wann ziehst du bei mir ein?"
„Was?"
„Ja wann? Ich meine wir könnten zusammen leben, Spaß haben und vieles mehr." zwinkerte er mir zu.
„Wir fangen gerade an uns wieder einander näher zukommen. Ist das nicht ein wenig schnell?"
„Wieso. Wir wohnen seit Tag eins zusammen."
„Hmmm. Ok. Aber gib mir ein paar Tage."
„Wegen Josette?" fragte er und ich nickte.
Gerade als Kai weiter sprechen wollte kam ein junger Mann zu uns.
„Na Süße. Hast du Lust auf ein wenig Spaß?"
Ohne das ich ein Wort sagen konnte sprang Kai schon auf und packte ihn am Hals.
„Siehst du nicht, dass ich mit ihr hier bin?"
„Ja sorry. Sie sah erst so traurig aus. Ich dachte du Arschloch hast ihr wehgetan."
Kai ließ in los und fing an zu lachen. „Ich bin das Arschloch? Das ich nicht lache. Man ist der witzig, oder Leute." fragte er in die Runde.
Ich wusste gar nicht was ich machen sollte.
Der Mann lief so schnell weg wie er konnte und Kai setzt sich, noch immer lachend.
„Was sollte das?"
„Wieso? Ich habe ihm nur gesagt, was gesagt werden musste. Er hatte Glück, das hier kein Besteck liegt."
„Dein Ernst? Wolltest du nicht aufhören?" fragte ich ihn.
„Ja doch. Es war ja nur Spaß." sagte er, lachte aber noch immer.Kai fuhr mich noch nach Hause. Ich habe Jo geschrieben, dass ich doch zurückfahre. Kai wollte auch aus der Stadt raus und wir brauchten auch nicht lange.
„Ich bin froh, dass es doch so gut geendet ist heute." sagte ich.
„Ich auch."
Wir standen vor der Haustür und sahen uns in die Augen. Kai's Hände lagen auf meinen Wangen und er küsste mich zärtlich auf die Lippen. Ich umschlang seine Taille und genoss es. Seine Zunge drang in meinen Mund ein und erforschte ihn. Unsere beiden tanzten zusammen und ich könnte aufstöhnen.
Auf einmal löste sich Kai lachend wieder.
„Achtung, die Spielverderberin ist da." sagte er und ich verstand nicht ganz. Doch dann merkte ich was er meinte. Das Licht aus Jo's Wohnung ging an und wir wurden beobachtet.
„Oh Gott. Das wird ja jetzt ein Gespräch." sagte ich woraufhin Kai noch mehr lachte.
„Soll ich mitkommen?"
„Nein lieber nicht. Ich melde mich bei dir. Warte ich habe deine Nummer gar nicht." sagte ich und plötzlich klingelte mein Handy und Kai hielt seins hoch.
„Damon." sagte ich nur und er nickte.
Er gab mir noch einen Kuss und ging dann zu seinem Auto.Lachend ging ich zur Wohnung hoch, wo mir die Tür schon aufgemacht wird. Alaric stand dort und hinter ihm Jo.
Beide schauten mich enttäuscht und entsetzt an.
„Ich glaube wir sollten uns unterhalten." sagte Josette und ging zu Couch rüber, wo ich ihr folgte.
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Ist Liebe stärker? || Kai Parker FF
ФанфикSarah landet ohne es zu wissen in einer Gefängniswelt von 1994 und trifft auf Malachai Parker. Durch ihn erfährt sie mehr über ihre Vergangenheit und verliebt sich, ohne es zu wissen, in den Soziopathen. Doch seine Vergangenheit steht im Vordergrund...