„Hey Val." begrüßte ich meine Freundin und umarmte sie. Kai und ich waren gerade bei ihr vor der Tür aufgetaucht und sie bat uns herein. „Wie geht es euch?" fragte sie und und wir antworten, dass es uns gut geht. Wir setzten uns auf die Couch und Valerie stand mit einer Handtasche in der Küche. „Ich bin gleich wieder da. Ich muss noch etwas erledigen und dann können wir anfangen."
Als sie aus der Tür raus war, spürte ich federleichte Küsse auf meinem Hals. „Wir haben etwas Zeit." hauchte Kai mit ins Ohr und sofort überzog mich eine Gänsehaut. „Nicht hier. Das ist Val's Wohnung. Da werde ich hier keinen Sex haben." erwiderte ich und blickte ihm in die Augen. „Bist du aufgeregt?" fragte ich ihn und spielte an seiner Jacke herum. „Also erstens, bitte befummle mich nicht, wenn du mich dich nicht ficken lässt. Und zweitens, warum?" Erstaunt blickte ich ihn an. Den ersten Teil ignorierte ich gekonnt. „Na ja, dein Leben wird sich schon ändern. Du wirst wieder sterblich sein. Wir werden beide altern und irgendwann sterben. Machst du dir keine Gedanken darüber?" fragte ich ihn. „Mein sterbliches Leben war beschissen, mein unsterbliches ebenfalls. Nur du hast es etwas erträglicher gemacht." murmelte er an meinem Hals und setzte die Spur von Küssen vor. „Nur etwas?"
Kai löste sich von mir und legte seine Hand an meine Wange. „Nicht nur etwas. Du bist der Grund, warum ich heute noch hier stehe. Du hast mich nie aufgegeben. Ich verdiene dich einfach nicht."
Meine Hand umfasste sein Handgelenk und ich blickte liebevoll in seine Augen. „Du hast mich verdient. Ich liebe dich." Unsere Lippen trafen aufeinander und bewegten sich miteinander. Kai zog mich auf seinen Schoß und ich saß rittlings auf ihm. „Kai, Valerie kommt gleich." murmelte ich zwischen den Küssen.
Genau dann öffnete sich die Tür und Valerie kam rein. „Ich bin wieder da." rief sie und erstarrte in ihrer Bewegung, als sie uns sah. Ich bemerkte, wie meine Wangen rot anliefen und beschämend vergrub ich mein Gesicht in Kai's Halsbeuge, woraufhin er auflachte. „Euch kann man echt nicht alleine lassen. Fallt übereinander her wie die Karnickel."Nachdem wir uns wieder gelöst hatten, folgten wir Val ins Schlafzimmer zu ihrem Kleiderschrank. „Wollen wir uns noch umziehen?" fragte Kai und wir mussten anfangen zu lachen. „Das Heilmittel ist sicher in einem Safe versteckt, das nur mit dem Blut einer Killian geöffnet werden kann." erwiderte ich, während meine Freundin den Safe rausholte.
Sofort überkam mich ein Deja Vu. Das letzte mal als ich den Safe sah, war meine Menschlichkeit ausgeschaltet gewesen und ich wollte Kol eins auswischen. Daraufhin fuhren meine Gedanken zu unserem letzten Treffen. Niemand der Mikaelson's hat sich bei mir gemeldet und es verletzte mich. Sie waren enge Freunde, vor allem Kol.Kai räusperte sich und holte mich somit aus meinen Gedanken raus. Valerie gab mir die Box und wir gingen zurück ins Wohnzimmer. „Du wirst danach kurz ausgeknockt sein. Also legst du dich gleich auf die Couch."sagte ich zu Kai und setzte mich auf einen Sessel. „Ja, mein Bett ist mein Heiligtum. Da bin ich nur erwünscht." kam es von Val und ich musste schmunzeln.
„Und was ist mit meinem alten Zimmer?" fragte ich sie und sah auf. „Da ist jetzt ein...Hobbyzimmer von meinem neuen Freund." erwiderte sie und ich sah sie überrascht an. Ich wusste gar nicht, dass sie jemanden kennengelernt hatte.Sie stand neben dem Sessel, auf dem ich saß. Kai setzte sich auf die Couch und sah mir zu. „Und du bist dir zu 100% sicher?" fragte ich ihn nochmal. Er sollte so einen wichtigen Schritt nur gehen, wenn er sich ganz sicher war. Er musste es aus freiem Willen wollen und nicht wegen mir. „Das bin ich Prinzessin."
Ich schenkte meinem Liebsten ein Lächeln und nahm die Box auf meinen Schoß. Ich legte meine Hände auf die Seite. „Wo ist das Messer?" fragte ich und Val reichte es mir. Ich nahm den Griff in meine Hand und die Klinge legte ich in die Innenfläche meiner Hand. Ich atmete tief ein und drückte das Messer in die Hand und zog kräftig durch. Ich zischte auf und spürte den brennenden Schmerz. Ich fühlte die Blutspur auf meiner Haut und atmete tief ein und legte das Messer in Valerie's Hand. Meine Hand bildete eine Faust und ich verteilte mein Blut auf dem Safe. Ich murmelte den Zauberspruch und schloss meine Augen. Man hörte nur die leisen Geräusche, die ich von mir gab, ansonsten herrschte Stille.
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Ist Liebe stärker? || Kai Parker FF
Hayran KurguSarah landet ohne es zu wissen in einer Gefängniswelt von 1994 und trifft auf Malachai Parker. Durch ihn erfährt sie mehr über ihre Vergangenheit und verliebt sich, ohne es zu wissen, in den Soziopathen. Doch seine Vergangenheit steht im Vordergrund...