~58. Aus Kazukos Leben I~

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Kazuko POV:
„Kazuko bitte versprich mir, dass du dieser Stimme niemals vertrauen wirst.", sagte mein Vater ernst.
„Das hatte ich auch nicht vor.", antwortete ich ebenso ernst.
Wir unterhielten uns noch ein bisschen darüber und er hat mir noch tausendmal gesagt ich solle der Stimme nicht trauen, da sie wahrscheinlich zu Kaguya gehörte, wie auch immer das funktionierte.
Da es schon spät war ging ich direkt in mein und Koharus Zimmer, ja wir schliefen in einem Zimmer mit zwei Betten.
Sie schlief schon weshalb ich mich rein schlich, mich auf mein Bett setzte und nachdachte.
-Kaguya Otsutsuki. Eine interessante Frau. Aber werde ich noch wie sie?-
Es waren bestimmt schon ein paar Stunden vergangen und ich konnte einfach nicht schlafen, als ich plötzlich ein Geräusch neben mir wahrnahm.
„Kannst du nicht schlafen?", fragte mich die sanfte Stimme von Koharu.
Ich schüttelte nur den Kopf.
Koharu ging aus dem Zimmer und ließ mich, verwundert drein schauen, zurück. Als sie wieder kam schaute ich sie immer noch verwirrt an.
„Oh, ich habe ein paar Beeren geholt und einen kleine Schüssel Honig mit Löffeln."-K
„Warum?"
„Zum Sorgen weg essen. Du erzählst mir was los ist und währenddessen können wir was essen.", sagte sie glücklich.
Ich stimmte zu und sie setzte sich neben mich aufs Bett.

.Timeskip.
Eine Schüssel Honig, ein paar Beeren und jede Menge Sorgen später hatte ich Koharu alles erzählt was mir durch den Kopf ging.
„Och Kazu.", sie umarmte mich, „Warum hast du nie etwas gesagt?"
„Ich dachte es wäre nichts."
„Aber du hättest mich doch wecken können. Ich wäre mit dir wach geblieben.", sagte sie fürsorglich.
„Du hättest es doch sowieso nicht geschafft die Nacht durchzumachen. Nach zehn Minuten wärst du eingeschlafen.", ich lachte leicht.
„Aber der Wille zählt.", gab sie beleidigt von sich.
„Danke."
„Ach dafür doch nicht."-K
Wir redeten noch bis in den frühen Morgen und entschlossen uns dann noch ein paar Stunden zu schlafen.

Nach dieser weniger erholsamen Nacht hangen Koharu und ich grade die Wäsche auf, als ich plötzlich ein sehr bekanntes Chakra spürte und inne hielt.
„Alles gut, Kazu?"-K
„Indra kommt wieder.", gab Ich freudig von mir.
Ich hatte es gar nicht gemerkt, er war sogar schon im Dorf.
Schnell rannte ich in seine Richtung.
„Nii-saaaan!", rief ich fröhlich.
„Imotō?", hörte ich ihn, ehe ich in seine Arme sprang.
Er verkrampfte sich kurz und alleine das sagte mir, dass Vater recht hatte. Indra hatte sich verändert. Er löste sich aus der Umarmung.
„Schön dass du wohl auf bist.", erklang seine monotone Stimme.
„Das kann ich nur zurück geben."
„Ich werde zu Vater gehen."-I
Ich nickte ihm zu und ging wieder zu Koharu, die mir gefolgt war, aber mit etwas Abstand gewartet hatte.

.Timeskip nächster Volmond.
„Komm zu mir...", schon seit Stunden hallte diese Stimme in meinem Kopf, sodass ich nicht schlafen konnte.
Ich beschloss raus zu gehen.
-Frische Luft tut bestimmt gut.-
Aber draußen wurde die Stimme nur noch lauter.
Ich suchte mir einen etwas abgelegenen Ort und war schließlich auf einer Lichtung mit einem kleinem See, in dem sich der Mond spiegelte, in einem Nadelwald.
„Endlich bist du da."-??
Ich aktivierte mein Sharingan und schaute mich um die Stimme war nicht mehr im Kopf ich hörte sie hier. Mein Blick glitt zum See, es wurde eine Frau dort drinnen gespielt, aber als ich hinter mich blickte war dort keiner.
„Bist du...Kaguya?"
„Mein Sohn hat also von mir erzählt."-K
„Was willst du von mir?"
„Ich darf doch wohl meine Enkelin besuchen."-K
„Wie kannst du hier sein, Du wurdest doch versiegelt."
„Das Siegel löst sich um so voller der Mond ist, so konnte ich Kontakt zu dir aufnehmen, immerhin bist du meine Wiedergeburt."-K
„N-nein. Ich bin nicht du!"
„Da hast du recht, komischerweise bist du nicht wie ich, immerhin habe ich gesehen wie du aufgewachsen bist."-K
„D-du hast mich beobachtet?!"
„Von dem Tag an deiner Geburt an, als dir das Augenlicht und deine Mutter nahm.", erzählte Kaguya, als ob es das normalste der Welt wäre.
„D-du hast...was? Aber...wie?", fragte ich während mir die Tränen kamen.
„An deiner Geburt war eine Sonnenfinsternis und das Siegel war so locker wie lange nicht mehr. Ich wollte diese Welt von den Menschen befreien und hab mit deiner Mutter angefangen, aber als ich merkte, dass ich das Siegel nicht brechen werden kann, habe ich dir das Augenlicht genommen, damit du diese grausamem Welt nicht sehen musst. Nur leider hast du ja doch einen Weg gefunden ob nun mit deinem Chakra oder mit deinem Sharingan.
Du hast die Welt gesehen, also nimm meine Macht an, befrei mich, dann befreie ich die Welt von all dem Leid."-K
„Nein! Du würdest sie töten!"
„Sie haben es nicht verdient auf dieser Welt zu leben."-K
Mich durchzog ein unausstehliches stechen im Kopf und es sah so aus, als ob Kaguya durch den See in die Wirklichkeit kam.
Von Panik gepackt rannte ich zurück und deaktivierte automatisch mein Sharingan.
In meinem Zimmer angekommen, rutschte ich an der Tür runter, nachdem ich sie geschlossen hatte.
Ich zitterte am ganzen Leib, unkontrolliert liefen mir die Tränen runter, ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. In meinem Kopf hallte immer noch Kaguyas Stimme. Ich drohte bewusstlos zu werden als ich plötzlich eine angenehme Wärme spürte und eine beruhigende Stimme.

Koharu POV:
„Man sei leise Kazu.", murmelte ich schlaftrunken.
Als sie trotzdem nicht leiser wurde setzte ich mich murrend auf, aber als ich neben mich blickte war ihr Bett leer.
Mein Blick ging zur Tür und erschrocken riss ich die Augen auf.
Kazuko saß an der Tür zusammen gekauert, das Mond Licht schien genau auf sie. Kazu zitterte am ganzen Körper. Tränen rannten ihre Wangen runter, ihre Augen waren weit aufgerissen.
Ich zögerte nicht lange und umarmte sie.
„Hey Kazu, alles wird gut. Beruhige dich. Ich bin da und ich werde immer für dich da sein, verstanden.", sagte ich beruhigend.
Sie blickte langsam auf.
„Ko...Koharu?", ihre Stimm war brüchig.
„Genau ich bin's. Einatmen...Ausatmen...Einatmen...Ausatmen...Einatmen...Ausatmen", gab ich ihr vor und nach ein paar Durchgängen machte sie mit und beruhigte sich langsam.
Ich half ihr auf ihr Bett nahm mir eine Decke und legte diese um uns beide, als wir neben einander saßen und ein bisschen kuschelten.
„Was ist los?", fragte ich sanft.

Kazuko POV:
„Was ist los?", fragte Koharu mich sanft, als wir zusammen eingekuschelt in einer Decke auf meinem Bett saßen.
Ich erzählte ihr alles was Kaguya mir erzählt hatte und dass ich Angst hatte so zu werden wie sie.
„Hey hör mir zu!", sagte sie ernst und fasste meine Schultern, „Du. Bist. Nicht. Kaguya! Du magst vielleicht ihre Wiedergeburt sein, aber mehr auch nicht. Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn du Kaguya das nächste mal triffst sag ihr mal gehörig deine Meinung."
„Und wenn ich doch so werde?"
„Nein. Du bist Kazuko Otsutsuki und nicht irgend so ein altes Großmütterchen vom Mond. Außerdem hast du doch mich, wenn sie dich holen kommt, hole ich Yota, deine Brüder, deinen Vater und das ganze Dorf.
„Danke, Haru.", ich lächelte sie sanft an.
„Hör auf dich ständig zu bedanken, wir sind beste Freundinnen, da ist das eine Selbstverständlichkeit und hör auf zu lächeln wenn es dir schlecht geht!"-K
Ich kicherte leicht und ließ mein Lächeln fallen, da sie recht hatte.
„Außerdem müsste ich mich bedanken.", murmelte sie.
„Mhm? Warum?"
„Du hast mich von meinem Stiefvater weggebracht.", sagte sie nun deutlich.
„Ach dafür doch nicht.", wank ich ab.
„Doch, du hast ein Wild fremdes Mädchen, dass du bald mal ein paar Tage kannst so offen in dein Herz geschlossen. Dafür kann ich mich nicht oft genug bedanken."-K
„Ich mochte dich halt von Anfang an.", gab ich schulterzuckend von mir.
„Tu nicht immer so als wären deine Taten nichts großes. Denn für mich war es das beste was mir hätte passieren können."-K
„Ich werd's versuchen.",kicherte ich, sie schafft es immer mich auf andere Gedanken zu bringen, „Haru...bitte sag niemanden etwas von meiner Begegnung von Kaguya.", sagte ich schließlich ernst.
„Was!? Warum?"-K
„Es ist nichts passiert, also möchte ich nicht dass sie sich unnötig Sorgen machen."
„Na gut.", gab sie nach.
„Danke."
Koharu räusperte sich.
„Entschuldige. Ich soll mich ja nicht bedanken.", fing ich an zu lachen, es war eine Ehrliches Lachen, „Aber mal im Ernst. Ich bin froh dich kennengelernt zu haben, Haru."
„Und ich erst, Kazu."-K
Wir umarmten uns und ich merkte wie sie dabei eingeschlafen war, weshalb ich auch einfach versuchte zu schlafen.
Es gelang mir sogar erstaunlicherweise gut, da mich Koharus ruhiger und gleichmäßiger Atem neben mir beruhigte.

Fortsetzung folgt...

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The blind UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt