Kapitel 72

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Während Shisui und Itachi schliefen, schrieb Misaki einen Brief an Tsunade, welchen sie aus Sicherheit versiegelte. Darin schrieb die Haruno, wo sie sich gerade befand und das Itachi geheilt war. Nur würde es eine Woche dauern bis er völlig gesund war, da er sicher die selbe Zeit brauchte wie Shisui. Auch wenn es das zweite Mal war, dass sie ein Sharingan wieder in Gang gesetzt hatte, wollte Misaki kein Risiko eingehen. Ob Itachi sturer war als Shisui?

Kurz nach der Versiegelung, biss sich Misaki in den Daumen und beschwor eine junge Füchsin, welche schneeweisses Fell hatte. Auf sie war immer verlass auch wenn sie frech sein konnte.

Sie war auch keine Füchsin, welche Zwischenstoppts einlegte um etwas zu essen. Nach ihren Aufgaben verschwand sie auch gleich wieder damit man sie nicht schnappen konnte. Das war gerade im Fall Danzo sehr gut.

Als die Füchsin los gerannt war, kontrollierte Misaki die Werte des Uchiha, ehe sie in das Bad verschwand um sich ab zu duschen. Erst jetzt spürte sie die kalte Haut, welche der Regen verursacht hatte. Das komische war, dass es Shisui mittlerweile egal geworden war. Ein kleines Schmunzeln legte sich auf ihrem Gesicht.

Das warme Wasser prasselte auf ihren Körper hinab, während sie über die vergangenen Tage und Wochen nach dachte.

Obwohl nicht all zu viel passiert war und sie nicht viel mit Shisui erreichen konnte, war sie erleichtert wenigstens jemandem geholfen zu haben. Wenn sie darüber nach dachte, wie oft Itachi sie abgewiesen hatte, konnte sich Misaki doch noch durch setzen und ihn überreden die Operation zu machen.

Damals am Fluss hatte er ihre Entschlossenheit gesehen und das Angebot angenommen. Aber hin und wieder wurde Itachi unsicher und hatte in den Informationen immer wieder geschrieben, dass er doch keine Heilung wollte. Gut war Misaki in solchen Momenten sturer als einige Uchiha zusammen.

Nach der erholsamen Dusche, trocknete sich Misaki ab und zog sich ihre Kleidung wieder an, welche längst trocken waren. Da sie wusste, dass die Freunde schliefen, lief sie in die kleine Küche um schon einmal etwas zu kochen. Sie hatte nicht viel bei sich, allerdings war es auch kein Problem etwas essbares zu zubereiten.

Nebenbei kochte sie den Tee, welcher Shisui für Itachi bereit gemacht hatte und musste zugeben, dass er wirklich gut gemacht hatte. Ohne Kommentare hatte er ihre Anweisungen befolgt und nun hatte sie eine perfekte Teemischung. Vielleicht lernte Shisui doch noch etwas über die Heilung.

In den Schränken wühlte Misaki herum. In einigen konnte sie alte Gewürze sehen, welche sie öffnete um zu sehen, ob diese noch zu gebrauchen waren. Leider waren einige in der langen Zeit feucht geworden und waren nur noch eine einzige Pampe. Andere wiederum waren nicht einmal geöffnet, wodurch sie diese gut gebrauchen konnte.

In ihrem Rucksack hatte sie noch einige frische Früchte sowie Gemüse welche langsam gebraucht wurden. Die angeschlagenen Stellen schnitt sie mit einem Messer weg, blickte ebenfalls in das Innere und schnitt die Lebensmittel schliesslich ganz klein. Die Gewürze schmiss Misaki nach und nach hinein und dachte nach.

Während die beiden Wassertöpfe vor sich hin köchelten, durchwühlte Misaki die weiteren Schränke. Vielleicht gab es wie in Kakashi's Haus verschiedene Reissäcke, welche ungeöffnet waren. Leider fand sie nichts davon ausser Konserven mit Sardellen oder weiteren Fischzeug. Das Datum war längst abgelaufen und doch fand Misaki, dass man es gebrauchen könnte.

Mit einer Pfanne, welche sie heraus holte, kippte sie jeglichen essbaren Inhalt hinein. Zischendes Geräusch war zu hören als die Fischstücke auf der heissen Pfanne landeten. Diese lies Misaki so lange braten, bis sie sich sicher war, dass diese wirklich durch sind.

Mit etwas Wasser löschte sie die Hitze etwas ab und schmiss ebenfalls einige Gewürze hinein, welche durch die Flüssigkeit in den Fisch eindrang. Auch wenn es nicht mehr nach Fisch schmecken sollte, so hatten die Uchiha wenigstens etwas festeres im Magen als nur eine Suppe mit Gemüsen. Die Früchte hatte Misaki auf einen separaten Teller gepackt um diese als Nachtisch zu servieren.

Da sie mit dem Kochen beschäftigt war, sah sie erst spät, wie die Sonne schon aufging, weswegen sie kurz lächelte. Kurz darauf stellte sie die Herdplatte ab und nahm sich ein Tablett um das Essen und den Tee in das Zimmer nebenan zu bringen.

Kaum hatte sie das Tablett auf die Kommode gestellt fing sie an zu grinsen. "Es gibt essen!"

Sakura's Schwester Shisui FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt