Sakura's Schwester Shisui FF

Kapitel 10

Es war fast sechs Jahre her, seit Misaki ihre Familie und Shisui gesehen hatte. Ihre pinkfarbenen Haare hatte sie bis zur Mitte ihres Rückens wachsen lassen und band einige Haarsträhnen zu zwei Zöpfen zusammen.

Mit dem Geld, welches sie durch kleine Arbeiten bekommen hatte, kaufte sie sich eine dunkle Hose, schwarte Ninjasandalen, welche ihr über die Knöchel gingen, ein Netzoberteil, worüber sie noch ein schwarzblaues bauchfreies Oberteil anzog. Ihr Stirnband hatte Misaki um ihren Hals gebunden um diesen vor kälteren Tagen zu schützen.

Worauf sie stolz war, war ihr violetter Diamant, welcher auf ihrer Stirn zu sehen war. Obwohl sie die medizinischen Jutsu schnell beherrscht hatte und ihre Kraft trainiert hatte, hatte sie die Hundertstärke erst später vervollständigt. Eigentlich hatte Misaki mit drei Jahren gerechnet. Aber da eine junge Frau Namens Shizune dazu kam und diese ebenfalls einiges lernen wollte, hatte sich alles hinaus gezögert.

In den Jahren hatte Misaki viel von Tsunade erfahren, genauso was ihre Vergangenheit betraf. Die Angst, Blut zu sehen, sass noch tief in ihr drin, weswegen sie und Shizune die meisten Operationen oder Heilungen übernommen hatten. So kam es auch, dass die Beiden ein Shinobi aus Kumogakure helfen mussten.

Misaki war erst misstrauisch gegenüber diesen Ninjas, dennoch waren sie Menschen, genau wie sie selbst. Deswegen hatte Tsunade nach einem Wettkampf gegen den Raikage sich dazu beschlossen zu helfen, wenn sie verlieren sollte. Nun, sie hätte gewonnen, wenn der Raikage A nicht plötzlich mit hoher Geschwindigkeit gespielt hätte.

Aber nach all dieser Zeit, schrie ihr Herz nach ihrem zu Hause. Obwohl sie Tsunade als ein guter Sensei sah und diese auch zu einer guten Freundin geworden wurde, wollte sie zurück nach Konoha. Sie war schon viel zu lange fort. Mittlerweile müsste Sakura um sie fünf oder sogar sechs Jahre alt sein. Wohlmöglich war sie schon in der Akademie.

Und Shisui? Was er wohl gerade tat? War er immer noch ein Shinobi, welcher alles von seinem Clan in Frage stellte? Verletzte er sich immer noch während seiner Missionen?

Tsunade hatte die mittlerweile Siebzehnjährige beobachtet. Fast jede Nacht, blickte Misaki in die Sterne und sah abwesend aus. Sie merkte, dass es an der Zeit war nach Hause zu gehen. Obwohl Tsunade die Haruno wie eine Tochter sah, konnte sie Misaki nicht hier behalten. Es wäre egoistisch.

Sobald Misaki weg war, hatte sie Shizune, welche sich mit ihr abfinden musste. Tsunade wollte, dass Misaki nun ihren Weg des Ninjas fand und zurück zu diesem Jungen ging.

Ihr Herz schrie nach ihm, dass wusste Tsunade. Und so hatte sie eines Nachts die Haruno weg geschickt. Weg von ihr und Shizune. Zurück nach Hause, was Misaki gefreut hatte. Dennoch hatte sich die Haruno tausend Mal bei ihr bedankt. Egal wie viel Zeit es gekostet hatte, Misaki hatte jeden einzelnen Tag genossen.

Ihr Weg führte sie alleine fort. Durch eine Karte wusste sie genau, wohin sie gehen musste. Es würde fast zehn Tage dauern bis sie zurück in Konoha war. Mit einem Lächeln, lief Misaki über den steinigen Boden bis in die Wälder hinein.

"Ich werde bald zurück sein." , dachte sie sich und legte ihre Hand auf ihre Brust. Bald konnte sie ihre Familie in die Arme nehmen, ihre Schwester kennen lernen und sie konnte endlich Shisui wieder sehen.

Ihr Herz schlug automatisch schneller, als sie an den Uchiha dachte. In der Zeit, als sie fort war, hatte sie eines erkannt. Sie liebte Shisui, das tat sie immer. Doch, dass Tsunade gewettet hatte, dass sie ihn heilen würde, hatte sie in diesem Moment nicht gedacht. Gewettet, ihn wieder zu sehen. Aber so wie es sich Tsunade gewünscht hatte, war es nicht.