Kapitel 11

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Einige Minuten später waren wir wieder bei Aidan. Ich zog seine Jacke aus, und hängte sie weg. Ich schwitzte.

,,Aidan?" fragte ich irgendwann.

,,Was?"

Ich setzte mich zu ihm an den Tisch. Er säuberte gerade einige Messer.

,,Wie hast du das alles gelernt?" fragte ich nun. Er sah in die Leere.

Plötzlich sah es so aus, wie als würde er traurig werden...also wirklich traurig. Doch er versuchte es nicht zu zeigen. Schnell widmete er sich wieder seinen Messern zu und räusperte sich.

,,Darüber rede ich nicht" knurrte er leise.

,,Oh...warum nicht?" fragte ich weiterhin.

,,Violet, darüber rede ich nicht" sagte er nun lauter. Ich bekam Gänsehaut.

,,Okay, sorry..."

-

In der Nacht wachte ich auf. Ich fing an zu zittern, und bekam einen Husten-Reiz. Mir war übel.

Da Aidan mich die Nacht wieder auf die Couch verdonnert hatte, war ich alleine. Langsam richtete ich mich auf. Ich strich mir über meine Haare.

Meine Hände zitterten unkontrolliert. Ich hatte einen Druck auf meinem Brustkorb. Verwirrt stand ich auf.

Was war jetzt los? Bin ich krank?

Da ich Panik bekam, lief ich langsam durch den Flur und ging zu Aidan. Dieser schlief bereits. Ich ging leise zu ihm.

,,A-Aidan?" stotterte ich. ,,Aidan?"

,,Hm?" murrte er verschlafen.

,,Bist du...noch wach?" fragte ich weiter. Somit öffnete er genervt seine Augen.

,,Jetzt ja"

Er richtete sich auf, machte ein kleines Licht an und sah zu mir. Ich bekam ungewollt Tränen in meine Augen. Schnell spannte ich mein Gesicht an, um nicht zu weinen.

,,Was ist denn?" fragte Aidan nun.

,,M-Mir...geht es nicht so g-gut...glaube ich" flüsterte ich und meine Stimme versagte. Ich fing an zu weinen.

Ich vergaß zu atmen. Ich reagierte nicht mehr. Langsam setzte ich mich hin.

,,Violet?" fragte Aidan vorsichtig, und sah mich leicht besorgt an.

,,I-Ich...also..."

Die Worte kamen nicht mehr aus mir heraus. Ich wusste nicht was los war, aber ich weinte ohne Luft. Aidan kam zu mir.

,,Hast du eine Panikattacke?" fragte er. Ich schluchzte laut auf.

Ja...genau das!

Ich nickte schwach, und vergrub mein Gesicht bei meinen Händen. Aidan hingegen stand auf.

,,Warte, ich hol dir Wasser"

Er ging aus dem Schlafzimmer raus. Dann kam er wieder. Er hielt ein Glas Wasser in der Hand und gab es mir.

Ich versuchte zu trinken, doch verschüttete fast alles. Ich kniff meine Augen zu. Aidan stellte das Glas wieder weg.

Im nächsten Moment nahm er meine Hand, und ich legte mich langsam auf meinen Rücken. Ich starrte an die Decke.

,,Okay, hör mir zu" fing Aidan an. ,,Die ersten 15 Minuten einer Panikattacke sind die schlimmsten. Nur leider musst du diese Minuten erstmal aushalten. Danach wird es dir schon besser gehen"

...

-
panikattacken...ich habe das kapitel geschrieben, da ich im moment mal wieder extrem anfällig bin. und ich hasse es
aber es ist okay ❤️
wie geht es euch im moment?

stand by me || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt