Kapitel 35

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Wir waren wieder im Apartment. Während Alexis duschte, säuberte ich die Waffen. Dabei dachte ich wieder an...Aidan.

Ob er noch lebt? Wo er gerade ist? Ob alles gut ist bei ihm? Ob es Dylan auch gut geht? Was ist mit ihnen?

,,Vio?" riss Alexis mich aus meinen Gedanken. ,,Alles gut?"

,,Ja" antwortete ich und stand auf.

,,Wir haben ein neues Geschäft" meinte sie nun.

,,Echt? Wen?"

,,Waffen" fing sie an und nahm sich ein Wasser. ,,Der Typ will eine Glock 19 haben"

,,Wer denn?" fragte ich wieder.

,,Keine Ahnung. Er ist anonym"

Ich setzte mich an die Kücheninsel, während Alexis mir auch ein Glas Wasser einschenkte. Dankend trank ich draus.

,,Wann treffen wir ihn?" fragte ich.

,,Morgen"

Ich nickte.

-

Es war nun schon der nächste Tag. Alexis und ich machten uns fertig. Ich nahm meine Waffen.

,,Wo treffen wir ihn?" fragte ich, und wir liefen aus unserem Apartment.

,,Kennst du noch den leerstehenden Supermarkt?" schmunzelte sie. Ich nickte.

,,Ja" antwortete ich.

,,Er will sich da treffen"

Wir liefen zum Auto. Alexis fuhr, während ich an meinem Handy war.

,,Schick Albert bitte schonmal unseren Standort" sagte Alexis.

,,Ernsthaft?" fragte ich.

,,Ja, falls etwas schief geht" murmelte sie und sah sich um. Ich nickte und tat es.

Albert war einer aus der kriminellen Gang, wo wir mit kooperierten. Er kannte uns sehr gut. Wenn etwas passierte, war er immer zur Stelle.

Alexis fuhr nun auf den leeren Parkplatz. Jedoch blieben wir sitzen. Ich sah mich um.

,,Der Typ ist noch nicht da" seufzte sie genervt. Dann rief Albert an.

Ich nahm den Anruf sofort an. Daraufhin machte ich auf Lautsprecher.

,,Albert?" fragte ich.

,,Mädels, seid ihr schon da?" fragte er sofort.

,,Ja"

,,Okay, gut. Bleibt wo ihr seid" meinte er. ,,Ich und Marine sind auch schon da"

Er legte auf. Ich sah aus dem Fenster. Albert und Marine waren auf dem Dach, mit einem Gewehr, und beschützten uns so.

Sehr gut

Im selben Moment kam ein Auto angefahren. Alexis und ich stiegen aus. Ich hatte die Glock bei mir in der Tasche.

Der Typ stieg aus. Er war groß, schon etwas älter und bedeckt im Gesicht. Langsam kam er zu uns.

,,Was ist das denn für ein Schlappschwanz?" zischte Alexis belustigend. Ich lachte mit ihr.

Doch als er seine Maske auszog, hörte ich auf zu atmen. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Sofort bekam ich Wut in meine Adern.

,,Vio? Alles gut?"

Ich zitterte vor Wut. Der Typ, welcher mir nun bekannt war, blieb stehen und sah mich an.

,,Das ist Norman" fing ich wütend an. ,,Der Mörder meines kleinen Bruders"

...

stand by me || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt