Kapitel 10

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Am nächsten Morgen spürte ich, wie Aidan bereits aufstand. Mich störte dies nicht. Ich legte mich auf die andere Seite und schlief einfach weiter.

Sein Bett war echt mega gemütlich. Die Decke war schön warm. Ich mochte sein Bett.

,,Violet, aufstehen"

Bevor ich reagieren konnte, zog Aidan mir die Decke weg. Ich zischte genervt auf.

,,Was willst du?!" knurrte ich im Halb-Schlaf.

,,Es wird Zeit für deine erste Trainings-Stunde, wenn du Auftragskillerin werden möchtest"

Genervt hob ich meinen Kopf. Die Uhr neben mir zeigte 8:26 Uhr an. Ich schaute rüber zu Aidan.

,,Du willst mich echt verarschen, oder?" zischte ich angepisst. Er grinste arrogant.

,,Tja, bei mir laufen meine eigenen Regeln" grinste er. ,,Steh auf, geh duschen und mach dich fertig. Du hast Eine Stunde Zeit"

Ich richtete mich sofort auf.

,,Eine Stunde?!" schrie ich fassungslos.

,,Ja, und jetzt motz nicht rum und mach"

Ich äffte Aidan wütend hinterher, während er raus ging. Ich richtete mich auf. Schnell nahm ich mir frische Kleidung aus meiner Tasche und verschwand im Bad.

Nachdem ich fertig mit duschen war, zog ich mich an. Ich entschied mich für eine schwarze Jeans und ein weißes Top mit langen Ärmeln. Schnell lief ich zu Aidan.

Als er mein Outfit sah, zog er seine Augenbraue hoch. Ich rubbelte meine Haare trocken.

,,Was ist denn?" fragte ich genervt.

,,Willst du so raus gehen?" fragte er.

,,Eh...ja? Hast du was dagegen?"

,,Ja, schon. Die Hose hat zerrissene Löcher und es ist draußen extrem kalt" fing er an. ,,Dazu ist das Oberteil enganliegend und dünn"

Ich seufzte genervt aus, und setzte mich hin. Dabei legte ich das Handtuch für meine Haare weg.

,,Aidan, ich weiß, dass es gerade Winter wird. Es ist später Herbst. Es ist kalt, regnerisch und nebelig. Aber das ist nun mal mein Style"

Einige Minuten später trug ich Aidan's Jacke. Diese war sehr warm. Wir waren bereits draußen.

,,Eine einfache Jacke hätte es auch getan" murmelte ich.

,,Ja, aber ich will mich nicht um dich kümmern, wenn du krank wirst"

Arschloch

Wir standen auf einem großen Hochhaus, auf dem Dach. Hier oben konnte man alles sehen. Aidan stellte ein Gewehr auf.

,,Bist du bereit?" fragte er.

,,Denke schon" sagte ich leise und ging zu dem Gewehr. ,,Ist es egal, auf wen ich schieße?"

,,Ja. Nur keine Frauen und keine Kinder" erklärte er. Ich nickte.

Ich konzentrierte mich auf das Gewehr. Aidan stellte sich direkt hinter mich und schaute über meine Schulter. Ich kniff meine Augen leicht.

,,Jemanden aus dem Park?" fragte ich.

,,Mach nur"

Ich sah einen Mann, welcher Sportübungen machte. Ich markierte ihn. Mein Finger war bereits am Abzug.

,,Violet, konzentriere dich auf den Mann. Auf deinen Atem. Du darfst ihn nicht aus den Augen verlieren" meinte Aidan und sprach dabei in mein Ohr. Ich bekam Gänsehaut.

Ich bin bereit

Und ich schoss. Ich schoss auf den Mann, welcher sich sofort zu Boden warf. Ich richtete mich wieder.

,,Können wir das auch mal mit richtigen Kugeln versuchen? Gelbe Farb-Kügelchen machen keinen Spaß" schmollte ich.

,,Später"

Damit gingen wir wieder.

...

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stand by me || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt