Kapitel 33

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,,Sie kommen"

Als ich diesen Satz hörte, verfiel ich in noch mehr Panik. Also blieb ich am Boden sitzen. Ich war still.

,,Aidan, was sollen wir tun?" fragte Dylan hektisch.

,,Hol die Gewehre. Jetzt!"

Dylan lief los. Ängstlich sah ich hoch zu Aidan, welcher meine Hand nahm.

,,Es wird alles gut. Ich bringe uns alle hieraus" versprach er mir.

,,Wirklich?" hakte ich nach.

,,Versprochen"

Dylan kam wieder. Nun hatten beide Jungs Gewehre. Sie fingen an, auf diese Feinde zu schießen.

Die Fenster wurden zerschossen. Man hörte manchmal einen lauten Knall. So wie Schüsse und das nachladen der Gewehre.

Ich hingegen blieb weiterhin in der Ecke sitzen, und hatte meine Hände an meinem Kopf. Dabei kniff ich meine Augen zusammen. Ich wollte das nicht hören.

,,Verdammte scheiße"

Aidan fluchte, packte mich dann aber und schliff mich nach oben. In Sicherheit. Dylan schoss weiter. Ich krallte mich an Aidan.

,,Warum gehen wir hoch?" fragte ich panisch, als wir die Treppen hochliefen.

,,Oben ist es sicher für dich" antwortete Aidan. Ich nickte schnell.

In unserem Zimmer angekommen, setzte Aidan mich auf dem Bett ab. Dann ging er ans Fenster. Er lud sein Gewehr, und schoss weiter.

Ich hatte Kopfschmerzen. Es war viel zu laut. Mir war übel, und ich hatte Angst, dass sich die Lage nur noch verschlimmert.

,,AIDAN!" schrie ich, als unten ein lauter Knall ertönte. Ich stand sofort auf.

,,Bleib sitzen!" fauchte er.

,,Aber-"

,,Violet, bleib sitzen! Ich meine es ernst!"

Er lief schnell runter. Und es ertönte wieder ein Knall. Ich zuckte zusammen.

Als ich es nicht mehr aushielt, stand ich wieder auf und lief runter. Dylan und Aidan standen dort.

,,Die werfen kleine Bomben, diese Missgeburten" zischte Dylan.

,,Ich hab gesagt, du sollst im Zimmer bleiben!" meinte Aidan nun laut.

,,Ich will euch helfen-"

Bevor ich zu Ende sprechen konnte, wurde wieder ein Fenster zerschossen. Diesmal traf die Kugel brutal Dylan an der Schulter. Sofort sah man Blut.

,,Dylan!" rief Aidan, als er zu Boden brach.

,,Scheiße" murmelte ich panisch und kniete mich zu Dylan.

,,Violet, renn!" schrie Aidan plötzlich. ,,RENN AUS DER HINTERTÜR!"

Was?

,,W-Was?!" stotterte ich ängstlich.

,,DU MUSST WEG HIER!" schrie er und nahm meine Hand. ,,DYLAN, HALT DURCH!"

,,Immer doch" hustete Dylan schwach und zog sich selber in eine sichere Ecke.

,,A-Aidan...ich..."

Aidan nahm mich, und lief mit mir durch die Küche. Dort war eine Hintertür. Er blieb stehen.

,,Du musst gehen, wenn du geschützt bleiben willst" sprach er.

,,Aidan...nein...n-nein..."

,,Violet, bitte! Ich will dich schützen!"

Er öffnete die Tür, und schubste mich raus. Hier hinten waren keine Feinde. Panisch drehte ich mich zu Aidan.

,,Nein, ich will nicht alleine" weinte ich los.

,,Ich komme dir nach"

Aidan drückte mir einen Kuss auf meine Stirn, gab mir eine Pistole und schubste mich wieder weg. Ich weinte weiterhin. Langsam entfernte ich mich von ihm.

,,Ich liebe dich, Violet"

Nein...

,,Ich liebe dich a-auch..."

Da ich wusste, dass es besser war, rannte ich los. In den Wald rein.

...

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dramaaa

stand by me || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt