Kapitel 21

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Ich nahm also all meinen Mut zusammen, und ging los. Unauffällig schlich ich mich in das Gebäude. Ich sah mich um.

Überall standen Bodyguards. Sie waren groß, breit und hatten Anzüge an. Dazu hatten sie Sonnenbrillen auf.

Wie in Filmen

Da ich schnell war, versteckte ich mich hinter großen Säulen, die bis zur Decke ragten. Leise atmete ich tief ein und aus. Ich musste das hier jetzt durchziehen.

Da mich gerade niemand sah, schlich ich weiter. Ich schlich um eine Ecke. Schnell setzte ich mich auf den Boden.

Als ich dort nun saß, holte ich nochmal die Pistole raus. Erneut zählte ich alle Kugeln. Ich machte sie schussbereit und sah auf.

Wieder schlich ich los. Ich schlich durch die Gänge. Immer wieder hörte ich Stimmen, doch sie waren hinter Türen.

Auf einmal hörte ich Schritte hinter mir. Sofort versteckte ich mich. Einige Sekunden später sah ich ganz langsam aus meinem Versteck raus.

,,Verflucht!" schrie eine bekannte Stimme. ,,Das darf nicht wahr sein! Kann denn nicht einmal was gut laufen?!"

Norman...es war Norman!

Langsam richtete ich meine Waffe auf seinen Kopf. Ich konzentrierte mich. Er fuchtelte wild herum.

Plötzlich legte sich von hinten eine große Hand um meinen Mund. Bevor ich schreien konnte, wurde ich komplett weg gezogen - in Sicherheit. Die Waffe wurde mir aus der Hand genommen.

Als ich los gelassen wurde, drehte ich mich geschockt um. Und ich sah in ein unfassbar wütendes Gesicht.

Aidan

,,Hi" lächelte ich unschuldig.

,,Was denkst du, was du hier gerade tust?!" zischte er wütend.

,,Ich will Rache, klar?!" zischte ich nun ebenfalls.

,,Violet, du...MAN! DAFÜR KÖNNTE ICH DICH GERADE UMBRINGEN!"

Ich zuckte zusammen. Ich hatte Aidan noch nie so wütend gesehen. Aber jetzt...konnte ich ihn auch verstehen.

,,Es tut mir leid" flüsterte ich entschuldigend. Er sah wieder zu mir.

,,Komm, ich bring uns jetzt hieraus. Zuhause kannst du dir was anhören!"

Nun nahm Aidan eine schwarze Nasen-Mund-Bedeckung raus. Er packte mich, und zog sie mir über. Sie verdeckte mein halbes Gesicht.

,,Was soll das?" fragte ich leise.

,,Damit sie dich nicht erkennen!"

Aidan nahm mich auf seinen Oberkörper. Ich klammerte meine Beine um seine Hüfte, und meine Arme um seinen Nacken. Er legte seine Hand auf meinen Rücken.

Er sah sich ganz genau um, während er mit mir langsam davon schlich. Ich kniff meine Augen zu. Dabei legte ich meinen Kopf an seine Brust.

,,Violet, ich seh schon den Ausgang. Bleib jetzt ganz still-"

Plötzlich hörte ich, wie ein paar Menschen geladene Waffen auf uns hielten. Aidan blieb stehen. Er nahm seine Waffe.

,,Hier ist Endstation für euch beide" fauchte eine bekannte Stimme.

,,Norman"

...

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stand by me || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt