Kapitel 1

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[Ich hoffe, ich kann paar Menschen eine Freude machen, indem ich das hier wieder veröffentliche. Bedenkt, dass ich das Grundgerüst vor über einen Jahr geschrieben habe und sich mein Schreibstil mittlerweile etwas verbessert hat xD Außerdem habe ich die Kapitel nur minimal überarbeitet, Kapitel zwölf fehlt komplett, hat sich irgendwie selbst gelöscht. Ich weiß halt nicht, ob ich das nochmal neu schreiben werde, sieht gerade nicht danach aus x3 Na ja, ich hoffe, es gefällt euch trotzdem noch irgendwie :)]

PoV Stegi

Nun stand ich hier. Der schwarze Koffer fest in meiner Hand, vor mir das Sekretariat des Internats und hinter mir meine ungeduldigen Eltern.
Ich holte tief Luft. Klackernde Schritte näherten sich, als plötzlich ein junge Frau mit rötlichen Haaren näher trat.
"Guten Tag, Familie von der Hooven", begrüßte sie uns mit ihrer hohen Stimme.
Mein Vater trat näher und schüttelte zügig ihre Hand.
"Du musst Stegi sein, nicht wahr?"
Ihr Blick fiel auf einen Zettel in ihrer Hand und ich nickte.
"Dieses Jahr zum ersten Mal hier, aha", sprach sie leise, wahrscheinlich zu sich selbst.
"Bevor ich dir dein Zimmer zeige und ein paar Dinge erkläre" - sie blickte mich an - "kannst du dich von deinen Eltern verabschieden!"
Na endlich.
Ich ließ den Koffer stehen und drehte mich um. Traurig musterten meine Eltern mich.
Ihr habt entschieden, dass ich hier hinkomme!
Keineswegs war ich sauer, auf dieses Internat zu kommen.
Ich wusste, es würde sich vieles ändern. Aber hoffentlich zum Besseren.
Der Grund, warum ich hierhin kam, war einfach. Selten waren meine Eltern da, oft auf ihren Geschäftsreisen.
"Hier wird's dir gut gehen", holte mein Vater mich aus den Gedanken und klopfte mir auf die Schulter.
"Du bist schon groß."
Ich nickte langsam. Plötzlich zog mich meine Mutter in eine Umarmung und schaute mich liebevoll an.
"Auch wenn du der Neue sein wirst, es gibt bestimmt coole Jungen, die mit dir befreundet sein wollen."
Ich lächelte und nickte wieder. Sekunden verstrichen, voll mit  ruhigem Schweigen.
"Wir sehen uns", meinte mein Vater danach, schaute mich aufmunternd an und verschwand dann mit meiner Mutter.
Ich drehte mich zur Sekretärin und blickte sie erwartungsvoll an.
"Na dann mal los, Herr von der Hooven!"
Ich packte meinen Koffer fest an und atmete tief ein und aus, bevor ich der Dame folgte.
Jetzt beginnt ein neues Leben..

#Stexpert - Ein langer WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt