Kapitel 52 [1/4]

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Herbstferien

POV Stegi

Endlich. Das erste Viertel war geschafft!
Die letzte Woche hatte ich überstanden und jetzt saß ich hier bei herbstlicher Wärme am Rande des Basketballplatzes.
Die Tage über hatte ich Freddie nicht einmal angeschaut. Soweit ich weiß, hatte er aber auch nichts erzählt.
Und wenn, würde das eh nicht der Wahrheit entsprechen.
Denn Tim hatte mir immer noch nicht diese drei Worte gesagt.
Diese drei, die ich immer erwartete.
Aber ich selbst traute mich auch nicht.
Ich gab mich zufrieden mit Tims Nähe zu mir.
Tobi war nun für eine Woche weg, weshalb sich Tim jetzt in meinem Zimmer ausgebreitet hatte.
Ich freute mich auf die Tage mit ihm, die Zweisamkeit und Ruhe.
Natürlich waren noch viele Schüler hier, unsere engsten Freunde jedoch eine zeitlang weg.
Gerade dribbelte Tim zielsicher den Ball zum Korb, sprang hoch und traf.
Als er den Ball fing, drehte er sich zurück zu mir.
Sein Lächeln brachte mich zum Glühen, ich erwiderte es.
Seine Haare fielen ihm ins Gesicht, seine Augen funkelten so unfassbar schön.
Ich kann mich schon glücklich schätzen, dass Tim seine Nähe ausgerechnet mir schenkt.
"Komm her, Stegi", rief er mir zu.
"Wieso?"
"Du spielst jetzt mit!"
Murrend zog ich mich hoch und trottete zu ihm.
"Du weißt, du hast da noch das Versprechen offen."
Er grinste.
"Jaja", meinte ich.
Tim ließ den Ball fallen und drückte mich zu ihm.
Er blickte mir fest in die Augen. Ein Schauder lief mir den Rücken runter.
"Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie unfassbar schön deine Augen sind?"
Röte stieg mir ins Gesicht, ich schaute zum Boden.
Vorsichtig hob er meinen Kopf mit seinen weichen Händen an.
"Und du echt süß aussiehst, wenn du rot wirst?"
"Hör auf", flüsterte ich und musterte ihn.
"Ach, Stegi.."
Er beugte sich runter und vereinte unsere Lippen.
Mein Puls schlug von einen auf den anderen Moment dreimal so schnell und ich schloss die Augen.
Mit meinen Händen drückte ich mich sanft an seiner Brust ab.
Ich genoss seine sanften Bewegung. Die Zeit mit ihm.
Nach wenigen Sekunden lösten wir uns und starrten uns innig an.
"Du bist so wundervoll", hauchte Tim.
"Jetzt hör doch auf", lachte ich leise und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
Langsam entfernte ich mich und hob den Ball auf.
"Wir wollten doch Basketball spielen, he?"
Erst schaute er verdattert drein, dann grinste er, kam und packte mein Handgelenk.
"Wenn du so sehr darauf bestehst, können wir das tun!"

[Es erdrückt mich so..]

#Stexpert - Ein langer WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt