Mate des Königs

Kapitel 11

Als ich mich wieder zu dem Prinzen hindrehe, sehe ich ihn auf dem Boden, mit Beinen an die Brust gezogen, wimmernd liegend. Nur eine Schritt konnte ich auf ihn zu machen und schon fing er noch stärker an zu wimmern und einige Tränen liefen über seine Wangen herunter. Mein Versuch mich ihm noch weiter zu nähern, um ihn zu beruhigen, geht schief, denn der kleine lässt mich nicht aus den Augen.

Zu ihm komme ich einfach nicht. So ein Mist. Doch plötzlich fällt mir ein, dass er so verängstigt ist, weil ich eben Dominat war, weshalb ich mich auf den Boden knie mit dem einen Knie nach oben, Kopf nach unten somit gebe ich meine Schwachstelle, meinen Nacken, preis, um ihm zu verdeutlichen dass ich ihn nicht tun werden, denn egal was ich ihm in diesem Moment sagen würde, er würde es mir nicht glauben, denn sein innerer Drache redet ihm immer wieder ein, dass ich dominanter bin und er sich mir unterordnen muss.

Nach einigen Minuten löst er sich aus seiner Position ein bisschen und ich kann ihn mit leiser Stimme fragen hören: „Wieso unterwirfst du dich mir, du bist dominanter und stärker als ich?"

„Prinz Theo, mir ihrer Annahme liegen sie leider falsch, denn egal wie viel ich trainieren werde, bleibe ich immer ein Mensch und dieses Rasse ist nun Mal die Schwächsten der Schwächsten. Ebenfalls ich nicht wirklich dominant nur kann ich es einfach nicht leiden, wenn Ehemalige Schüler von der Akademie so reden obwohl sie in ihrer Zeit an der Akademie genau das Gegenteil gelernt haben. Ich muss mich aber bei ihnen noch entschuldigen, denn ich habe sie verängstigt und ihre Wachen in ihrer Anwesenheit auf die Prinzipien der Akademie zurückverwiesen, das lag nicht in meinem Zuständigkeitsbereich. Ich hoffe sie können mir verzeihen."

Während ich sprach richtete der Prinz sich immer weiter auf und schaute mich verständnislos an.