Begrab deine Unschuld und nimm meine gleich mit

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Hallo! 
Ja heute melde ich mich mal vor dem Kapitel und nicht am Ende hihi!
Heute mal ein Kapitel in Über-Überlänge. Ich hoffe ihr haltet durch xD 
Über Kommentare freue ich mich natürlich, vor allem jetzt wo es spicy wird ^^

Viel Spaß!

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Der Abend davor, wie mein Name verloren geht

„Ist dir noch immer kalt?" Du klingst fast ein bisschen belustigt als du dich schwankend aufsetzt, damit ich mich besser einpacken kann.

„Klappe." Murre ich zur Antwort. Ja, vielleicht bin ich ein bisschen empfindlich, wenn man mich drauf hinweist, dass ich trotz meiner Muskeln total schnell ins Frösteln gerate. Die Jungs beim Parkour ziehen mich damit ständig auf, wenn ich nach dem Training immer erst mal was drüberziehen muss, damit ich nicht auskühle.

„Ich mach doch nur Spaß, sag doch einfach wenn dir kalt ist." Ich schnaube.

„Wieso? Deine Jacke habe ich doch schon." Du lachst und steckst mich sofort damit an. Weißt du manchmal glaube ich, dass ich es auch ohne die Antidepressiva geschafft hätte, also nur mit dir und ohne die Chemie.

Ob ich dir das mal sagen sollte? Ich glaube das hebe ich mir auf, für wenn es dir mal richtig schlecht geht.

„Touché. Ich könnte dich warm rubbeln wenn du willst!" Wären deine Augen nicht so rot, würdest du unschuldig aussehen wie du das einfach so sagst, ohne jeden Hintergedanken.

„Du bist wirklich drauf oder?" Frage ich um keine Antwort geben zu müssen. Du legst es heute wirklich auf Körperkontakt an.

„Nein...doch wahrscheinlich schon." Du lachst, doch dann wirst du plötzlich wieder ernst und siehst mich eindringlich an.

„Du musst mir sagen, wenn ich zu nervig oder naja, zu anhänglich oder so werde. Du weißt, dass ich das nicht merke." Ja, das weiß ich. Aber mich stört es nicht. Eigentlich habe ich es ja auch provoziert, dass du genauso wirst.

„Ach, ich glaube mittlerweile habe ich mich an deine Macken gewöhnt." Was mich natürlich nicht daran hindern wird dich auch in Zukunft damit zu foppen und deine Knöpfe zu drücken bis du wieder unerträglich wirst und jeden in unserem Umfeld in den Wahnsinn treibst.

„Ja, damit bist du übrigens ziemlich alleine. Ich bin schon nervig oder?" Und wir taumeln in die nächste Gefühlswelt. Von zum himmelhochjauchzend, zu ernst, hin zu traurig wie ein ausgesetzter Hund.

„Klar bist du nervig. Aber es ist doch nicht dein Problem, wenn andere nicht mit dir klarkommen. Kann doch nicht jeder leise und langweilig sein. Du bist halt n Unikat. Wirklich, der beste Kumpel den ich mir wünschen könnte." Ich klopf dir auf den Oberschenkel, was echt akward ist und beschließe noch im selben Atemzug das nie wieder zu tun.

„Danke Dag." Du lächelst so traurig, dass ich es bereu dir Drogen gegeben zu haben.

Du sollst dich nicht schlecht fühlen und vor allem nicht traurig sein. Oh bitte, bitte, bitte fang jetzt nicht an zu weinen, ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Doch du schweigst und schaust nur weiter betölpelt traurig aus der Wäsche.

„Warum hält es eigentlich keine Frau länger als ein paar Wochen mit mir aus?" Du siehst mich nicht an, scharrst auf dem Boden rum und tust so als würde es dich nicht beschäftigen. Aber das tut es. Du bist auch ohne Alk und Gras ein lausiger Lügner.

„Du bist halt was Besonderes, damit kommt nicht jede klar. Ich glaube manchmal überfordert es Frauen, dass du so viel von allem bist, ständig arbeitest und dann einfach für Monate durch Weltgeschichte tourst. Bei mir zerlegt es spätestens bei punkt drei früher oder später jede Beziehung."

Deine CollegejackeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt