Kapitel 8

948 42 1
                                    

Als ich an die Tür kam, erwartete mich ein hoch gewachsener, schmächtiger, blonder Mann mit blauen Augen. Wenn ich ihn mir so ansah, könnte ich nicht verstehen, wie ich je mit ihm zusammen sein konnte. " Daniel! Was willst du hier?", fragte ich ihn zickig und er lächelte mich an. " Wie geht es dir?", fragte er mich freundlich und ich schnaubte undamenhaft auf. " Was willst du?", wiederholte ich meine Frage. " Ich will mit dir reden!", sagte er und ich schnaubte. " Worüber willst du den Bitteschön reden? Darüber, dass du mich ein Jahr lang betrogen hast und das auch noch wegen meiner besten Freundin? Oder darüber, dass du ein totales Arschloch bist? Was machst du überhaupt hier?", mit jedem Wort, was ich sagte, wurde ich wütender und machte immer mehr Schritte auf ihn zu, bis ich genau vor ihm stand. " Als ich gehört habe, dass du nach Amerika gehst um zu studieren, bin ich sofort hinterher. Ich vermisse dich und das mit Chantal, war ein Riesen Fehler! Ich liebe nur dich! Das weißt du doch oder?", entgegnete er mir und ich schnaubte erneut auf. "Das einzige was ich weiß ist, dass du ein riesige Arschloch bist und für mich gestorben! Geh zurück zu deiner Chantal und werd glücklich mit ihr! Aber lass mich in Ruhe!", knurrte ich ihn an und ging wieder ins Haus. Wutschnaubend, setzte ich mich wieder aufs Sofa und war mir der Blicke der anderen durchaus bewusst. Jedoch sagte keiner etwas und so brachte mich Michael nachher wieder zur Uni.
" Geht es dir gut?", fragte er mich nach einer kurzen Zeit und ich nickte. " Jetzt mal im Ernst! Du bist seitdem dieser Daniel aufgetaucht bist etwas komisch drauf! Ist was passiert? Muss ihn ihm den Arsch aufreißen?", fragte er mich und ich musste Lächeln. " Daniel ist mein Ex-Freund! Er hat mich vor einem Jahr mit meiner damals besten Freundin Chantal betrögen und das ein Jahr lang. Naja wir waren mindestens drei Jahre zusammen. Er war mein erster Freund. Aber vielleicht sollte es auch nicht sein! Ich bin auf jeden fall froh, dass es vorbei ist! Und heute ist er aufgetaucht um mit mir zu reden und um mir zu sagen, dass er mich noch liebt naja und ich habe ihm halt gesagt das er ein Arschloch ist und er mich in Ruhe lassen soll.", erklärte ich ihm die Situation und er nickte verständnisvoll. Ich wusste nicht warum aber ich vertraute Michael! Er war ein ruhiger und sympathischer Typ mit dem ich bestimmt noch viel Spaß haben werde.
Als wir auf den Parkplatz fuhren, stiegen wir aus und ich nahm ihn kurz in den Arm. "Danke fürs fahren!", sagte ich und er lächelte. "Das war keine große Sache! Ich wohne hier ja auch gleich um die Ecke!", sagte er etwas verlegen, als ich ihm auch noch einen Kuss auf die Wange gab. Gerade als ich gehen wollte, hielt er mich am Handgelenk fest und drehte mich nochmal in seine Richtung. "Du hast doch jetzt 6 Wochen Semesterferien oder?", fragte er mich schüchtern und ich nickte. "Hättest du vielleicht Lust zum nächsten Spiel zu kommen?", fragte er mich indisch nickte begeistert. " Ich würde mich sehr freuen! Soll ich dir meine Nummer geben?", fragte ich ihn und wurde bei letzteren immer leiser. Er nickte und ich gab ihm meine Nummer und er mir seine. Erneut drückte ich ihm einen Kuss auf und ging dann hoch in mein Zimmer.

Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt