Kapitel 22

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Anabel


"Also wie ist es so mit Henry?", fragte ich Jenny frech grinsend und sie wurde sofort feuerrot. Sofort brachen die anderen Frauen und ich in Gelächter aus. Jenny wäre doch nicht Jenny wenn sie mir nicht sofort einen reinwürgen würde. "Und wie ist der Sex mit Michael?", es war als wären die Rollen innerhalb der kurzen zeit getauscht worden, den jetzt war ich es die knall rot wurde und Jenny grinste frech. Emily, Anna und Hanna fingen natürlich wieder an zu lachen und nach kurzer zeit stimmten Jenny und ich mit ein. Alle anderen Leute hielten uns bestimmt für verrückt doch wir hatten unseren Spaß. "Also..?", zog ich das Wort in die Länge und sah Jenny an die geistesabwesend aufs Feld schaute und an ihrer Cola nippte. Wir Frauen hatten es in Bruchteilen von Sekunden geschafft unsere Plätze zu finden und uns etwas zu Essen und zu Trinken zu holen. Jenny reagierte jedoch nicht auf meine Worte und so folgte ich ihren Blick und sah was sie ablenkte. Meine Brüder liefen gerade aufs Feld und wurden von den Fans bejubelt. Wäre Jenny eines von den Smileys gewesen hätte sie nun Herzen in den Augen mit denen sie meinen Bruder beobachtete. Schnell machte ich ein Foto von ihr und musste grinsen als Henry zu uns hoch sah und Jenny knall rot wurde. Ich sah grinsend zu den beiden Frauen neben mir und auch sie sahen so aus als würden sie dasselbe denken wie ich. Spielerisch tippte ich Jenny in die Seite, weil ich genau wusste das sie da am kitzeligsten war. Wie erwartet sprang sie quietschend auf und funkelte mich böse an. Unschuldig hob ich die Arme hoch und grinste sie an. " Tut mir leid, aber du hast nicht anders reagiert. Also wie war dein Wochenende mit Henry?", fragte ich sie und sie bekam wieder dieses verträumte lächeln im Gesicht bevor sie anfing uns alles zu erzählen. Das sie mit Henry Schlittschuhfahren war, er ihr extra Apfelkuchen besorgt hatte und das sie nachher bei ihm eingeschlafen war nur damit er mit ihr am Morgen nach seinem Training mit ihr frühstückte und sie anscheinend bis heute bei ihm geblieben war. Ich spürte, dass sie mir etwas verheimlichte doch ich merkte auch, dass sie dies vor den Mädels nicht ansprechen wollte. Meine Aufmerksamkeit wurde jedoch von Jenny abgelenkt als die Teams aufgerufen wurden und ich mit den Augen nach Michael absuchte. Schnell hatte ich ihn gefunden und war wieder einmal erstaunt wie gut er in diesem Trikot aussah. Nach Beginn des Spiels lehnte ich mich  zu Anna und Emily rüber und erhaschte eine kurzen Blick auf Annas Hand nur um diese gleich an mich zu reißen und wie erstarrt auf ihren linken Ringfinger starrte. Als ich in Annas strahlende Augen sah konnte ich nicht anders als einmal aufzuspringen und ihr in die Arme zu fallen. Die anderen Besucher fingen schon an sich lauthals zu beschweren, weil jetzt auch die anderen Frauen unserer Truppe aufgesprungen waren um Anna zu beglückwünschen. Als wir uns wieder gesetzt hatten sah ich Anna fragend an und sie lächelte verträumt einmal zu John nach unten. "Als John gestern nach hause gekommen war hatte ich bereits auf ihn gewartet, weil es mir seit Tagen schlecht geht hatte ich am Freitag einen Termin bei meiner Frauenärztin und ja...", sie wurde leicht rot und ich ahnte schon was jetzt kommen würde doch ich wartete nun geduldig ab und sie fuhr strahlend fort. "Ja und diese hat mir eröffnet, dass ich in der fünften Schwangerschaftswoche bin und es völlig normal ist, dass mir morgens schlecht ist und ich andauernd Hunger habe. Dann habe ich überlegt wie ich es John am besten sage und deshalb habe ich bis Samstag gewartet und als er dann nach dem Training nach Hause kam hatte ich gekocht und ihm das Ultraschallbild auf seinen Platz gelegt. Als er sich dann setzt sah er das Bild und sofort wurden seine Augen kugelrund und er sah mich total verwirrt an. Ich konnte nur lächeln und nicken in dem Moment kam er auf mich zu und zerdrückte mich fast. Kurz darauf fiel er vor mir auf die Knie und sagte so viele schöne Dinge und von jetzt auf gleich hatte ich diesen wunderschönen Klunker an der Hand und war seine Verlobte.", erzählte sie uns träumerisch und dieses mal sprang ich kreischend auf und viel ihr erneut um den Hals. Mal wieder beschwerten sich die anderen Besucher. "Setzen Sie sich verdammt noch einmal hin wir wollen das Spiel sehen!", rief der Mann hinter mir und ich drehte mich zu ihm um. "Wissen Sie was? Meine Freundin hier ist frisch verlobt und bekommt ein Baby von meinem Bruder also halten Sie ihre Klappe und gehen das Spiel drinnen gucken wenn Sie ein Problem haben!", meckerte ich und er sprang auf. " Was soll den das?", schimpfte er und kam mir gefährlich nahe. " Ich sagte Ihnen bereits, dass ich eben meine Freundin umarmen möchte und wenn Sie ein Problem damit haben gerne das Spiel drinnen ansehen können.", ich funkelte ihn genauso wütend an wie er mich und drehte mich kurz zum Spiel um nur um zu sehen, dass es gerade Halbzeit war. Frech wie ich war drehte ich mich zu ihm um und sagte:" Ups, es ist ja schon Halbzeit.", damit war für mich das Gespräch beendet und als er wutschnaubend im Inneren verschwand fingen wir alle an zu lachen und bekamen uns auch kaum wieder ein. Am Ende des Spiels konnte ich es kaum abwarten in die Katakomben zu kommen. Als ich unten war sprang ich Michael sofort in die Arme und verpasste ihm überschwänglich einen Kuss. Er war kurz ins Straucheln geraten hatte sich jedoch schnell wieder gefangen und erwiderte meine stürmischen Kuss. Als er sich kurz von mir löste sah er mich fragend an und fragte:" Was ist den mit dir los? Ist etwas passiert?", fragte er mich und ich nickte strahlend. " Ich habe mich oben auf der Tribüne fast mit einem Mann geprügelt und Anna und John werden Heiraten und ein Kind bekommen.", quietschte ich und Michael stellte mich wieder auf meine eigenen Beine ab. " Moment mal du hast was?", fragte er mich ungläubig und ich schnaubte. War ja klar, dass er nur das gehört hatte. " Alles halb so wild es ist ja nichts passiert und außerdem.... John!", als ich meinen Bruder sah löste ich mich von meinem Freund und rannte auf meinen Bruder zu nur um ihn feste an mich zu drücken. " Ich freue mich so für euch!", schrie ich und brachte damit das ganze Team zum lachen. Die Jungs hatten mich beobachtete und nun schlang Michael seine Arme von hinten um mich, nachdem ich mich von John gelöst hatte und drückte mir einen Kuss in den Nacken. Zufrieden lehnte ich mich an ihn und die Jungs lachten. " Michael da hast du dir was angetan!", lachte einer der Jungs und ich funkelte ihn an. " Ich bin ganz harmlos!", sagte ich und erntete dafür erneute Lacher des Teams. Die Jungs gingen duschen und wir Mädels beschlossen den Abend zusammen zu verbringen bei uns im alten Haus.


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt