Kapitel 42

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Bel

Jetzt war es also raus. Die Jungs wussten das ich schwanger bin. Eigentlich hätte ich jetzt entspannter sein sollen aber ich war es nicht. Überhaupt nicht. Lediglich Michaels Hand hielt mich davon ab aufzuspringen und wegzurennen, irgendwohin wo mich keiner fand und ich erst wieder raus kam wenn alles vorbei war. Es vergingen unendlich lange Sekunden bis sich irgendjemand überhaupt regte und selbst dann begriff ich nicht was los war. Plötzlich war ich umzingelt von meinen Brüdern und ihren Freundinnen und wurde von jedem kräftig in die Arme genommen.  Henry schlug Michael auf die Schulter und blökte laut "Und ich dachte ihr verhütet.", ich sah meinen Bruder böse an und Jenny verpasste ihm einen mit ihrem Ellenbogen. Michael hingegen lachte und strich mir einmal über den Nacken. "Na dann wird unsere Familie aber schneller größer als gedacht.", ließ sich John vernehmen und alle ließen sich wieder auf ihre Stühle fallen.  Das war doch einfacher gewesen als gedacht, dachte ich mir und lehnte mich wieder an Michael.

"Das war doch ein gelungener Abend.", sagte Michael zu mir als wir uns gerade bettfertig machten und ich konnte nur nicken weil ich gerade meine Zähne putzte. "Wusstes du, dass du wunderschön bist?", vernahm ich Michaels tiefe Stimme hinter  mir und bekam automatisch eine Gänsehaut, die noch stärker wurde als er meine Haare zur Seite schob und mich in meinem Nacken küsste. Genüsslich lehnte ich mich an ihn und genoss seine Berührungen. Als seine Hände auf Wanderschaft gingen spuckte ich schnell meine Zahnpasta aus und spülte mir den Mund aus um danach seine Lippen einzufangen und ihm einen tiefen Kuss zu geben. "Wir müssen es nur noch unseren Eltern erzählen.", nuschelte ich an seinen Lippen und er legte seinen Kopf stöhnend in den Nacken. "Musst du mit diesem Thema die Stimmung kaputt machen? Ich wollte ausgiebigen Sex mit meiner Freundin haben, die unglaublich heiß aussieht und mich total anturnt und du kommst mit sowas.", sagte er und brachte mich damit zum lachen. "Ich meine es ernst Michael.", nuschelte ich an seinem Hals, als er mich in seinen Arm nahm. "Oh Baby glaub mir, ich meine es auch ernst. Todernst.", antworte er mir, ich gab ihm einen Kuss auf den Hals und ging in Richtung Bett um mich unter die Decke zu kuscheln. "Was wird wohl diene Familie dazu sagen? Sie können mich sowieso nicht leiden, das wird das gefundene Fressen für sie sein. Sie werden mich loswerden wollen und dich wieder versuchen mit Francesca zu verkuppeln.", ich zog mir die Decke bis zum Kinn und sah in seine Richtung. Michael stand Oberkörperfrei im Türrahmen und sah mich zweifelnd an. "Ich habe dir schon oft gesagt, dass es mit Francesca vorbei ist, nicht um sonst heißt es Ex-Freundin. Außerdem liebe ich nur dich und keine Andere. Der beste  Beweis sind doch die beiden Knirpse die in deinem Bauch heranwachsen.", sagte er ernst und kam auf mich zu. "Ich weiß, ich will nur nicht das du später irgendwas bereust oder das du deine Familie verlierst, ich weiß wie wichtig sie dir sind.", sagte ich und betrachtete unsere Hände die Michael miteinander verwoben hatte. "Bel, du bist meine Familie. Du und die Knirpse, ihr seid alles was ich je wollte und wenn meine Familie das nicht begreift dann wird mir das in der Seele wehtun aber ich werde euch drei dafür nicht verlassen nur um sie glücklich zu machen. Wann begreifst du das endlich?", antwortet er mir und kam meinem Gesicht immer näher. "Ich liebe dich und werde dich für nichts auf der Welt mehr hergeben.", fuhr er seine Aussage weiter aus und ich brach in Tränen aus. "Ich liebe dich auch, mehr als ich jemals zuvor jemanden geliebt habe aber ich will nicht das du etwas verlierst was dir so viel bedeutet.", schluchzte ich und Michael zog mich auf seinen Schoß ehe er sich an das Bettende lehnte. Ich versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge und schluchzte vor mich hin. Scheiß Hormone. "Ich weiß Liebes aber ich werde nicht zulassen, dass sie unsere Beziehung zerstören.", Michael zog mich noch näher an sich und gab mir einen Kuss auf den Kopf. So saßen wir eine ganze Zeit da und jeder hing seinen eigenen Gedanken hinterher. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte nahm er mein Gesicht in seine Hände und sah mir tief in die Augen. "Ich werde dich niemals, wirklich niemals alleine lassen. Ich freue mich schon auf den Tag an dem ich mit dir in einem Schaukelstuhl auf unserer Veranda sitzen und unsere Enkelkinder um uns herumspringen und uns auf Trab halten. Meine Familie besteht aus Idioten wenn sie dich verstoßen aber selbst diese Hürde werden wir meistern.", sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Nasenspitze. Bei seinen Worten bildeten sich wieder Tränen in meinen Augen was Michael zum lachen brachte. "Baby, nicht schon wieder.", lachte er und wischte mir eine Träne von der Wange. "Ich kann doch auch nichts dafür, das sind diese blöden Hormone. Außerdem kannst du nicht sowas süßes sagen und dann nicht damit rechnen das ich anfange zu weinen.", schmollte ich und er drückte mich an sich. "Ok, keine süßen Dinge mehr.", lachte er und ich schnaubte. Michael legte sich kurz darauf hin und zog mich mit sich, so schliefen wir schließlich ein und ich musste lächeln als ich daran dachte, dass dieser großartige Mann nicht nur die Liebe meines Lebens war sondern auch alles was ich je wollte. Ich würde ihn nie wieder gehen lassen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 16, 2021 ⏰

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Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt