Kapitel 15

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Als ich am nächsten Morgen durch sanfte Küsse im Nacken geweckt wurde, fiel mir sofort der gestrige Abend ein und ich musste automatisch Lächeln. Um die Situation noch etwas zu genießen, ließ ich meine Augen geschlossen und tat weiterhin so als ob ich schlief. "Dir ist doch bewusst, dass ich weiß das du nicht mehr schläfst oder?", flüsterte mir Michael ins Ohr und ich musste schmunzeln. Ja, es war mir bewusst gewesen dennoch fand ich es total schön so wach gemacht zu werden. " Ich weiß, aber es ist einfach zu schön so aufzuwachen!", flüsterte ich in mein Kissen und saugte noch einmal Michaels Duft ein. Er roch einfach zu gut. " Hast du Hunger süße?", fragte er mich und ich schüttelte meinen Kopf. " Ich würde lieber noch etwas mit dir hier liegen bleiben und die Zeit genießen!", sagte ich und spürte sofort wie er sich enger an mich schmiegte. " Ich muss aber gleich zum Training!", nuschelte er in meine Haare und ich lag einfach nur da und genoss es mit ihm hier zu liegen und einfach mal an nichts zu denken. Doch natürlich konnten wir hier nicht eine Ewigkeit liegen bleiben. Das blöde Ding, welches sich Handy nannte musste uns natürlich stören. Es war kein geringeres als meins. Seufzend sah ich auf den leuchtenden Display und sah eine Nachricht von Jenny. Sie schrieb mir, dass heute um zwölf Uhr alle Listen ausgegangen wurden um sich für die Vorlesungen einzutragen. Seufzend legte ich das Handy wieder weg und drehte mich zu Michael um, der mich fragend ansah. " Ich müsste auch los. Um zwölf Uhr hängen alle Listen für die Vorlesungen der nächsten Wochen aus und da ich nicht eine der letzten sein möchte, muss ich wieder zurück zur Uni! Tut mir leid Honey!", entschuldigend sah ich ihn an und er nahm mein Gesicht sanft in seine Hände. " Das macht doch nichts! Wir machen das mit den Jungs ein anders mal und außerdem möchte ich nicht, dass du wegen mir deine Schule vernachlässigst!", flüsterte er an meinen Lippen und küsste sie danach. " Darüber wollte ich auch noch einmal mit dir reden! Du weißt ich bin super gerne mit dir zusammen und du weißt auch, dass mir das Team ans Herz gewachsen ist, dennoch würde ich dich darum bitte es nicht so an die große Glocke zu hängen. Ich meine unsere Freunde sind ok aber bitte nicht an die Presse oder generell an die Öffentlichkeit. Ich weiß nämlich noch wie das bei meinem Bruder und...", ich stotterte so vor mich hin bis Michael mich endlich stoppte. " Auch ich hätte nicht vor es an die große Glocke zu hängen. Natürlich weiß ich auch wie es mit deinem Bruder damals war und die beiden eine sehr schwere Zeit hatten, deshalb lassen wir es wie gesagt langsam angehen und hängen es nicht an die große Glocke.", sagte er sanft und gab mir einen zarten Kuss, bevor wir beiden auf standen um etwas zu frühstücken und uns für das Training und die Uni fertig zu machen. Michael war so lieb und brachte mich noch zurück auf dem Kampus, bevor er selber zum Training aufbrach und mir dann versprach sich sofort bei mir zu melden nachdem er mit meinen Brüdern gesprochen hatte. Hoffentlich ging das gut. Ich meine ich liebte meine Brüder, dennoch waren sie schon immer was Jungs anging etwas kritisch. Dennoch sah ich es als kein Hindernis mit Michael zusammen zu sein, da sie ihn schon lange kannten und ganz genau wussten wie er so tickte. Jetzt würde ich erst einmal Jenny ausquetschen gehen was da gestern mit meinem Bruder noch so gelaufen war.

Der Footballer der mich liebte -pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt